Grünes Mäntelchen für Regenwaldvernichtung durch Strom aus Palmöl

Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald

Erst wurden die sogenannten „Biokraftstoffe“ von Politik und Wirtschaft euphorisch gefeiert. Sie sollten die zur Neige gehenden fossilen Brennstoffe ersetzen, das Klima retten, dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen, so einige der frohen Botschaften. Mit Milliarden staatlicher Subventionen wurde und wird das „grüne Gold vom Acker“ subventioniert, bundesweit Biodieselraffinerien aus dem Boden gestampft, dezentrale Blockheizkraftwerke in Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete gebaut. In Kürze stieg Deutschland zum weltgrößten Biodieselproduzenten auf.
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Gemeinsamer Aufruf zur besseren Vermarktung im Streuobstbau

Quelle: DUH

Die Fruchtbehangschätzung für das Kernobst im Streuobstbau in Deutschland liefert wichtige Daten über die Erntemenge. Für die erfolgreiche Vermarktung von Streuobstprodukten ist eine qualifizierte Ernteschätzung sehr hilfreich. Leider ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, Teilnehmer/innen an dieser Fruchtbehangschätzung zu finden.

Daher haben sich der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie für die Keltereien und der NABU-Bundesfachausschuss Streuobst seitens des Naturschutzes 2009 entschlossen, einen gemeinsamen Aufruf für eine intensive Mitarbeit zu starten.
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Kiel: Vorplanung zum Brook vorgelegt

Das mit der Vorplanung beauftragte Landschaftsarchitekturbüro hat auf der letzten Sitzung des Ortsbeirates Gaarden in Kiel seinen Planungsansatz vorgestellt. Der Plan liegt zur Einsichtnahme für die BürgerInnen im Büro Soziale Stadt in der Medusatraße aus und kann per Email (Pdf-Datei) auch bei den Ortsbeiräten abgefordert werden.

Weitere Möglichkeit: Download hier 1,5 MB(!): Vorplanung für den Brook

Auf der nächsten Ortsbeiratssitzung am 8. Juli 2009, 19.30 Uhr, wird möglicherweise die letzte Mitwirkungsmöglichkeit für Anwohner/innen für Veränderungen an der Planung bestehen (oder vorher schriftlich z.Hd. des Büro soziale Stadt, Ortsbeirat und/oder Grünflächenamt).

Neues Bundesnaturschutzgesetz verabschiedet

Quelle: NABU

Der kleinste gemeinsame Nenner

Berlin – Mit Blick auf den dramatischen Verlust an Arten und Lebensräumen hat der NABU das gestern vom Bundestag verabschiedete Bundesnaturschutzgesetz als schwachen Minimalkompromiss bewertet. „Das Gesetz ist nicht der große Wurf, der notwendig gewesen wäre, um den effektiven Schutz von Natur und Arten voran zu bringen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Grundsätzlich werde ein Minimum der notwendigen Naturschutzstandards bundeseinheitlich gesichert. Durch allgemeine Grundsätze des Naturschutzes sowie im Artenschutz seien einige wichtige Leitplanken für die zukünftige Ausgestaltung des deutschen Naturschutzrechts definiert worden. Auch werde die Zersiedlung der Landschaft zukünftig besser gebremst, da Flächen und Industriebrachen innerhalb bestehender Bebauung vorrangig genutzt werden sollen. „Nach dem Scheitern des Umweltgesetzbuches ist dies ein Lichtblick für den Naturschutz“ sagt Tschimpke.
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Neues Naturschutzgesetz bleibt weit hinter Anforderungen eines effektiven Artenschutzes zurück

Quelle: BUND

Berlin: Das heute im Bundestag verabschiedete Bundesnaturschutzgesetz wird nach Ansicht des BUND die dringend notwendige Verbesserung des Natur- und Artenschutzes nicht erreichen. Das selbst gesteckte Ziel der Bundesregierung, das Artensterben in Deutschland bis zum Jahr 2010 zu stoppen, rücke in weite Ferne, sagte Ulrike Mehl, stellvertretende Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Damit sei eine historische Chance vertan worden. Insbesondere im Artenschutz habe die Regierungskoalition es versäumt, hohe Schutzstandards ohne Schlupflöcher zu erlassen.
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Bundestag senkt Biokraftstoff-Quote

Quelle: NABU

Klimabilanz von Agrosprit überschätzt / Debatte neu ausrichten

Berlin – Der NABU hat den heutigen Beschluss des Bundestags begrüßt, die Biokraftstoffquote trotz der Widerstände des Bundesrats zu senken. „Die jetzt verabschiedete Gesetzeskorrektur bringt endlich ein wenig mehr Vernunft in die Debatte um die Biokraftstoffe“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Nach der anfänglichen Euphorie um den Agrosprit war in letzter Zeit zunehmend deutlich geworden, dass die Produktion von Palm- oder Sojaöl erhebliche ökologische und soziale Schäden verursachen könne. Auch die Klimabilanzen seien vielfach deutlich schlechter als erwartet. Dies gelte genauso für den Anbau von Raps in Monokulturen, der noch dazu eine sehr geringe Flächeneffizienz aufweise. Daher sei es aus Sicht des NABU überfällig, dass die Quote nun um einen Prozentpunkt abgesenkt und ab dem nächsten Jahr auf 6,25 Prozent eingefroren werde.
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Gewalt und Tropenwaldzerstörung in Indonesien für Papier

Quelle: Robin Wood

Trotz jahrelanger Proteste: Großhändler Papier Union verkauft weiter Raubbau-Papier aus Indonesien

Die Papierindustrie in Indonesien schreckt vor Gewalt und Regenwaldzerstörung nicht zurück. Drei indonesische Dorfbewohner mussten ihren Widerstand gegen Akazien-Plantagen einer Tochter-Firma des APRIL-Konzerns jetzt mit dem Leben bezahlen. Dies berichtet Dede Kunaifi von der indonesischen Umweltorganisation Kabut, der auf Einladung von ROBIN WOOD zurzeit durch Deutschland reist. Außerdem warnt Kunaifi, dass APRIL auf der Halbinsel Kampar in Sumatra weitere 45.000 Hektar Tropenwald für neue Plantagen zerstören will – mit fatalen Folgen für Kleinbauern und Natur in Indonesien, wie auch für das Weltklima. Er appelliert an die KundInnen in Europa, auf indonesisches Papier zu verzichten. Kopierpapier von APRIL wird in Deutschland vom Großhändler Papier Union unter dem Markennamen „Paper One“ vertrieben.
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