Gedenkort auf ehemaligem KZ Russee in Kiel

Gedenkstein auf ehemaligen KZ Russee in Kiel
Gedenkstein auf ehemaligen KZ Russee in Kiel
Nach dem Gedenkstein an der Rendsburger Landstraße, Ecke Seekoppelweg (1971) und dem 1985 an der Rendsburger Landstraße in der Nähe der Bushaltestelle aufgestellten Gedenkstein wurde 2003 der Gedenkort „Arbeitserziehungslager Nordmark“ geschaffen.

Auf dem 2003 aufgestellten Stein sind stellvertretend 13 Namen der Opfer des Konzentrationslagers aus 13 Nationen eingraviert.
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Filmtipp: Bomben im Meer (Die Story im Ersten)

Ostseeküste bei Dänisch Nienhof - wie alle Strände der Ostsee potentiell von Weltkriegsmunition bedroht
Ostseeküste bei Dänisch Nienhof – wie alle Strände der Ostsee potentiell von Weltkriegsmunition bedroht
Leider nur noch bis 10.6.2019 in der ARD-Mediathek verfügbar: Die Story im Ersten: Bomben im Meer. Zwar erforscht und teilweise dokumentiert aber mit wenig Handlungswillen der Bundesrepublik für eine Lösung: Geregelte Entsorgung ist die seltene Ausnahme. Die Munitionsaltlasten führen jedes Jahr zu Verletzten und schädigen Tierwelt und Menschen auch „sanft“ durch Krebs und andere Erkrankungen.
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Weltweiter Protest gegen die Zerstörung von Urwäldern durch Ikea

Pressemitteilung von Protect the Forest, 10. Dezember 2012
Weltweiter Protest gegen die Zerstörung von Urwäldern durch Ikea
180.000 Menschen fordern von Ikea: Stoppt die Abholzung von Urwäldern

Die Zerstörung von intakten uralten Wäldern im russischen Karelien für Ikea Möbel löste weltweite Empörung und Proteste aus. Deutsche und schwedische Medien und Nichtregierungsorganisationen (NROs) berichteten dieses Jahr bereits über den Fall. Am 7.12.2012 überreichte die NRO Protect the Forest 180.000 Unterschriften einer Petition an Ikea, die von dem schwedischen Möbelhaus verlangt, seine Umweltversprechen gegenüber den Verbrauchern einzuhalten und die Zerstörung von ökologisch wertvollen Urwäldern unverzüglich zu stoppen.
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Tallinn führt Nulltarif für städtische Busse und Bahnen ein

Herzlichen Glückwunsch nach Tallinn!
Schon im März fand in der estnischen Großstadt Tallinn eine Bürgerbefragung zum öffentlichen Personennahverkehr statt. Das Ergebnis in der Partnerstadt Kiels war eindeutig: Drei Viertel der Teilnehmer an der Befragung sprachen sich für einen ÖPNV aus, der für die Bevölkerung Tallinns kostenlos ist. Nun zog der Stadtrat nach: Mit Zwei-Drittel-Mehrheit beschloss er für die Bürgerinnen und Bürger Tallinns den Nulltarif mit Bus und Bahn.
Damit ist Tallinn (mehr als 400.000 EinwohnerInnen) die erste europäische Großstadt, die eine entscheidende Wende in der Verkehrspolitik vollzieht.

Die Argumente sind zahlreich (kleine Auswahl) :
– Stopp des Verkehrsinfarktes
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Bioethanol zerstört Menschenleben

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Carmen ist Aktivistin von ANAIRC, einer Organisation, die sich für die Rechte erkrankter ehemaliger Zuckerrohrarbeiter einsetzt. ANAIRC vertritt zur Zeit 8000 Menschen, die an Niereninsuffizienz leiden. Sie haben alle auf den Plantagen der Grupo Pellas gearbeitet. Die Pellas Gruppe ist der größte Zuckerrohrproduzent Nicaraguas und der mächtigste Familienkonzern Zentralamerikas. Ein Geschäftszweig der über 50 Unternehmen der Pellas sind die Zuckerrohrplantagen der Nicaragua Sugar Estate Ltd.. In den Zuckerfabriken im Westen Nicaraguas hat Ethanol Zucker und Rum als wichtigste Exportprodukte abgelöst.
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Grünwäscherei: Waldvernichter Cargill erhält Mustersiegel

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit Jahren stehen Deutschland und die Europäische Union (EU) als weltweite Treiber beim Agrospritboom massiv in der Kritik. Große Mengen Nahrungsmittel werden in Fahrzeugen und Kraftwerken verbrannt, enorme Landflächen für die industriellen Monokulturen in Beschlag genommen. Millionen Tonnen an Palm- und Sojaöl sowie Ethanol aus Zuckerrohr werden aus den Tropenländern nach Deutschland und Europa importiert, weil Ackerflächen in der EU knapp sind und die Agrospritproduktion in den Ländern des globalen Südens viel billiger ist als bei uns. Regenwälder und andere wichtige tropische Ökosysteme werden in Lateinamerika, Afrika und Asien auf Millionen Hektar Fläche zerstört, um Platz für die Agrospritmonokulturen zu schaffen.
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Getränkekartons noch ökologisch vorteilhaft?

Quelle: DUH

Zwei von drei Recyclinganlagen für deutsche Getränkekartons haben Kapazitäten stillgelegt – Unbestimmte Mengen werden offensichtlich verbrannt oder zur Verwertung nach Spanien verbracht – Deutsche Umwelthilfe bezweifelt die „ökologische Vorteilhaftigkeit“ von Getränkekartons

Berlin, 29. Juni 2009: Seit Ende der neunziger Jahre werden Getränkekartons für Milch, Fruchtsäfte und andere Getränke auf Basis zuvor durchgeführter Ökobilanzen als „ökologisch vorteilhafte Verpackungen“ definiert. Wegen dieser Einstufung sind die aus Kunststoff, Papier und Aluminium bestehenden Verbundverpackungen von der Pfandpflicht befreit, wenn darin pfandpflichtige Getränke abgefüllt sind. Sie sind daher gegenüber anderen Einweg-Getränkeverpackungen privilegiert. Die aktuelle Praxis beim Recycling und bei der Verwertung lässt befürchten, dass diese Einstufung nicht mehr gerechtfertigt ist. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert daher eine Überprüfung der angeblichen ökologischen Vorteilhaftigkeit von Getränkekartons durch das Bundesumweltministerium.
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