Geringfügig redaktionell bearbeitete Textdokumentation eines Artikels der Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V.
Volksbegehren zum Schutz des Wassers in Schleswig-Holstein weiterlesen
Kategorie: Bürgerentscheid
Bürgerentscheid
Prüner Schlag in Kiel besetzt
Die Wagengruppe Schlagloch hat am 28.4.2017 einen Teil des Prüner Schlages in Kiel besetzt. Die ehemaligen Armengärten, die jahrzehntelang als Kleingärten bewirtschaftet wurden, erregten bundesweite Aufmerksamkeit wegen des Verkaufes an die Krieger-Gruppe. Kurt Krieger will dort zwei Möbel-Märkte (Sconto und Möbel Kraft) bauen. Der ehemalige Kieler Oberbürgermeister Albig (jetzt Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein) setzte dieses Projekt gegen des massiven Widerstand von AnwohnerInnen, KleingärtnerInnen, Umweltgruppen, WIR in Kiel und anderen durch. Unterstützt wurde er dabei von SPD, CDU, FDP, SSW und Grünen.
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Bürgerentscheid in Lübeck: Linden an der Untertrave bleiben erhalten
Quelle: WIR in Kiel
Mit hauchdünner Mehrheit (50,3%) hat sich der Bürgerentscheid zum Erhalt der Linden an der Untertrave durchgesetzt: das vorläufige amtliche Endergebnis auf Lübeck.de.
Kaum ist die Abstimmung vorbei gibt es insbesondere von Parteimitgliedern (SPD u.a.) Kritik an
– der geringen Wahlbeteiligung (23,2%)
– dem knappen Wahlausgang
– den Kosten für die Abstimmung und
– den verlorenen Fördergeldern
Sicherlich wäre eine höhere Wahlbeteiligung wünschenswert gewesen. Allerdings muss man zumindest den Parteimitgliedern Krokodilstränen unterstellen: Über die eigene nicht vorhandene Verankerung in der Gesamtbevölkerung regen sie nicht auf. Sie zweifeln nicht ihre eigene Legitimität an und sie machen in den Gremien Mehrheitspolitik. Deswegen haben wir uns erlaubt eine Grafik aus dem Jahr 2013 zur Kommunalwahl in Kiel auszugraben. Interessanterweise entspricht das Ergebnis von SPD und CDU zusammen in etwa der Wahlbeteiligung beim Bürgerentscheid in Lübeck.
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Wechsel im Kieler Rat: Andreas Regner folgt Sönke Nonnsen
Vor wenigen Tagen ist Ratsherr Sönke Nonnsen aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten.
Nachrücker für die Wählergemeinschaft WIR in Kiel ist Andreas Regner. Der 51 Jährige ist Gartenbau-Wirtschafter und engagiert sich seit vielen Jahren in Bürgerinitiativen. Fachliche Schwerpunkte sind u.a. die Umweltpolitik, Stadtentwicklung und der Wohnungsbau.
Sein besonderes Augenmerk gilt auch der Mitbestimmung der Kielerinnen und Kieler durch Bürgerentscheide und andere Beteiligungsformen. Zuletzt engagierte sich Andreas Regner als Vertretungsberechtigter des erfolgreichen Bürgerbegehrens zum Erhalt von Freibad Katzheide.
Kein Aprilscherz: Sozial-geschichtete Zufallsstichproben-Bürgerbeteiligung in Kiel
Wo waren die bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen in Kiel?
Einzig angemessen wäre eine Einwohner*innenversammlung, Open-Space-Räume… und die Möglichkeit Verfahren und Inhalte zu diskutieren. Vorher sollte keine Beschlussfassung durch die Ratsversammlung stattfinden.
Am besten wäre, wenn OB Kämpfer (SPD) seine Vorlage zurückzieht.
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Rede von Andreas Regner vor der Kieler Ratsversammlung zum Bürgerbegehren Katzheide
Sehr geehrter Herr Stadtpräsident,
meine Damen und Herrn,
ein guter Tag für die Demokratie in Kiel:
Jahrelanges Engagement von Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt hat zu einem Erfolg geführt:
Das zweite erfolgreiche Bürgerbegehren in der LH Kiel steht kurz vor der Übernahme durch die Ratsversammlung – und das ist gut so.
Unterblieben ist seit dieser Zeit aber ein Dialog zwischen Verantwortlichen der Stadt und den Menschen, die Katzheide erhalten wollen.
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Laboe: Förderverein ist gegen Kurabgabe in der Schwimmhalle
Kommentar A.Regner: Da haben sich die Gemeindevertreter in Laboe was ganz Schlaues ausgedacht. Immer noch können sie ihre Niederlage beim Bürgerentscheid 2014 nicht so richtig realisieren und respektieren. Mit diesem neuen Schachzug schwächen sie nicht nur die Rentabilität der Schwimmhalle, sondern sie sorgen auch für geringere Umsätze in der Parkplatzbewirtschaftung, der Gastronomie und zahlreichen anderen Geschäften. Wirklich schlau diese Laboer Gemeindevertreter. Das könnten fast Kieler sein ;-)
Laboe – Die Gemeindevertretung Laboe hat am vergangenen Donnerstag der Erhebung der Kurabgabe auf den Schwimmhallenbesuch zugestimmt. Der Förderverein Hallenbad Laboe und die Gemeinden der Probstei und des Amtes Schrevenborns hatten sich zuvor dagegen ausgesprochen. Nach Meinung des Fördervereins verteuere sich damit nur der Eintritt in das Meerwasserhallenbad, ohne dass die Schwimmhalle direkt davon profitiert.
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