IPM Essen vom 29. Januar bis 1. Februar 2009

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung der IPM Essen dokumentiert.

Internationalität der weltgrößten Messe der Grünen Branche weiter gestiegen

Vom 29. Januar bis 1. Februar öffnet die Weltleitmesse der Grünen Branche, die Internationale Pflanzenmesse IPM ESSEN, in der Messe Essen ihre Tore für Fachbesucher aus aller Welt. Über 1.450 Aussteller aus über 40 Ländern präsentieren ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen in den Bereichen Pflanzen, Technik, Floristik und Verkaufsförderung. Eröffnet wird die IPM ESSEN 2009 durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner; die dänische EU-Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Mariann Fischer Boel wird ein Grußwort halten.
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NABU übernimmt Betreuung des Naturschutzgebietes Mönkeberger See

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Naturidyll vor den Toren der Landeshauptstadt

Am 27. November 2008 hat der NABU die Betreuung für das Naturschutzgebiet Mönkeberger See nun auch offiziell übernommen. Im Landesamt für Natur und Umwelt wurden feierlich die Unterschriften unter den Betreuungsvertrag für das Naturschutzgebiet geleistet. Bereits seit vielen Jahren ist der NABU Kiel hier aktiv tätig und hat sich auch intensiv für eine Unterschutzstellung des Idylls am Rande der Landeshauptstadt Kiel stark gemacht. Wie schon seit einigen Jahren wird der NABU sich in enger Zusammenarbeit mit den Unteren Naturschutzbehörden der Stadt Kiel und des Kreises Plön insbesondere um die Begrenzung der hier eingewanderten Neophyten kümmern und dabei auch ein offenes Auge auf sonstige Entwicklungen werfen, die den Zustand des Gebietes verschlechtern könnten.
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Die Wald-Kiefer ist Baum des Jahres 2007

Wald-Kiefer, Pinus silvestris L., mit Trockenschäden durch Kübelkultur. Foto: A.Regner.Das Kuratoriums Baum des Jahres hat die Wald-Kiefer, (Pinus silvestris L.; alternative Schreibweise: Pinus sylvestris L.) zum Baum des Jahres 2007 gekührt.

Weitere Infos: Kuratorium Baum des Jahres. Dort ist auch eine bebilderte Geschichte für Kinder zur Wald-Kiefer als pdf-Datei verfügbar.

In Schleswig-Holstein gibt es nur recht geringe Bestände der Wald-Kiefer.
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Seerosen – Familienbeschreibung

Seerosen: Familienbeschreibung

Autor: Gregor Dietrich

Die Seerosen der Gattung Nymphaea fehlen wohl in kaum einem Gartenteich. Noch vor zwei Jahrzehnten waren Seerosen und Goldfische die vorherrschenden Gründe sich ein Kleingewässer im Garten anzulegen. Doch auch die Gartenteichwelle der ´80er ließ ihnen in „naturnahen“ Teichen ihren Platz. Mit ca. 50 Arten ist Nymphaea die größte der sechs heute zur Familie der Seerosengewächse (Nymphaeàceae) gezählten Gattungen. Die anderen sind Teichrose (Nuphar) mit ca. 15-20 Arten, Barclaya (4 Arten), Victoria (2 Arten), Euryale ferox und Ondinea purpurea. Aufgrund genetischer Daten wird die Familie Cambombaceae mit den Gattungen Brasenia (1 Art) Cabomba (5 Arten, 3 Unterarten) oft wieder in die Famile einbezogen, die Lotosblumen (Nelumbo) dagegen sind nicht mit den Seerosen verwandt.
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Stauden – Teichrosen

Teichrosen – vernachlässigte Schönheiten

Autor: Gregor Dietrich

Sie zeigen nicht die auffällige Vielfalt der Seerosen, verdienen es aber dennoch nicht, derart vernachlässigt zu werden. Nachdem die Gattung endlich systematisch bearbeitet wurde, steht auch einer gärtnerischen Bearbeitung Tür und Tor offen.

Sie stellen die ursprünglichste Gattung der Familie dar, die einzige ohne tropische Vertreter. Im Norden werden die Teichrosen (Nuphar) auch Mummeln genannt. Die Blüten sind bei allen Arten sehr ähnlich, nicht so vielfältig wie bei den Seerosen – die Schönheit liegt im Detail. Haben Seerosen 4 (5) Kelchblätter und viele große, bunte Kronblätter, so sind bei den Teichrosen nur 5 oder 6 (14) gelbe Kelchblätter zu sehen. Die Kronblätter sind hier klein und unscheinbar. Bei manchen Arten sind Teile der Blüten rot gefärbt. Was bei dieser Gattung viel mehr interessiert sind die Blätter. Die Schwimmblätter sind meist sattgrün, die immer vorhandenen Unterwasserblätter meist leuchtend hellgrün. Eine Sorte der Japan-Teichrose hat rote Unterwasser- und dunkle Schwimmblätter. Nur wenige winterharte Seerosen bilden ausgewachsen im Winter Unterwasserblätter. Die Teichrosen hingegen sorgen mit ihnen hingegen winters wie sommers für Sauerstoff im Wasser. Typischerweise sind Teichrosenblätter etwas mehr in die Länge gezogen als Seerosenblätter. Es gibt aber auch Arten mit kreisförmigen oder sehr langen pfeilförmigen Blätter.
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Winden

Morgendliche Pracht

Autor: Gregor Dietrich

Winden – was für ein armseeliger Name für diese Herrlichkeit! Der englische Name Morning Glory trifft viel mehr, was man beim Anblick dieser Pflanzen fühlt.

Ich will es gleich gestehen: Von Kindheit an gehörten Winden für mich zu den faszinierendsten Gewächsen. Ich werde aber versuchen objektiv zu schwärmen. Es sind ja nicht alle Arten schön. Die Familie selbst ist mit etwa 2000 Arten nicht besonders groß. Die Kronblätter aller Arten sind untereinander verwachsen – meist so weit, dass die Blütenkrone in der Aufsicht kreisförmig ist. Die Einzelblüten halten oft nur wenige Stunden, bei vielen Arten öffnen sie sich in der Morgendämmerung und verblühen in der Mittagssonne, was ihnen ihren englischen Namen eingebracht hat. Ca. 55 Gattungen werden derzeit anerkannt. Nur wenige Arten werden bei uns kultiviert, doch hätten es viel mehr verdient in Kultur verbreitet zu sein. Zumeist begegnen wir ihnen in unseren Gärten als einjährige Schlinger. Das ist nicht weiter verwunderlich, handelt es sich doch um eine vorwiegend tropische Familie. Doch es gibt auch einige Stauden. Als Kübelpflanzen werden in Zukunft hoffentlich mehr Arten Verwendung finden, für das Zimmer werden viele Arten leider zu groß.
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Bauholz im Garten

Holz im Garten – Resistenzklassen

Holz wird nach DIN 68364 (EN 350) in Resistenzklassen eingeteilt, die anzeigen, wie lange Kernholz ohne Konservierungsmaßnahmen (z.B. Kesseldruckimprägnierung) seinen Gebrauchswert bei Verwendung im Freien beibehält. Dabei wird in 5 Stufen unterschieden:

Gehölzarten, die in Mitteleuropa angebaut werden

  • R 1-2: (15-25 Jahre): Robinie, Robinia
  • R 2 : (15-25 Jahre): Ess-Kastanie (Edel-Kastanie), Castanea sativa; Eiche, Quercus robur
  • R 3-4: (10-15 Jahre): Douglasie; Lärche, Larix; Kiefer, Pinus
  • R 4 : (unter 10 Jahre): Fichte, Picea; Tanne, Abies; Ulme, Ulmus;
  • R 5: Erle, Alnus

1 = sehr resistent
2 = resistent
3 = mäßig resistent
4 = wenig resistent
5 = nicht resistent
R = Resistenzklasse
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