Prozess gegen „Rettet den Regenwald“ in Hamburg hat begonnen

Palmöl - Nein danke
Palmöl – Nein danke
Textdokumentation zweier Pressemitteilungen von Rettet den Regenwald sowie einer Solidaritätserklärung von fast 100 NGOs.

Hamburg. Vor dem Landgericht Hamburg hat am 22.1.2021 der Prozess gegen den Verein Rettet den Regenwald begonnen. Die indonesische Firma Kenertec hat die Organisation verklagt, nachdem sie vor vier Jahren in einem an Siemens und Nordex adressierten Brief Regenwaldvernichtung in Papua angeprangert hatte. Im Kern ging es darin um das Verbrennen von Restholz nach der Rodung von Regenwald für die Anlage neuer Palmölplantagen.

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Rumänien: Holzkonzerne raus aus unserem Wald !

Protestaktion von Rettet den Regenwald
In den Urwäldern der Karpaten leben noch Bären und Wölfe. Doch rücksichtslose Firmen lassen dort ganze Berghänge roden. Auch das Unternehmen Schweighofer soll Stämme zweifelhafter Herkunft verarbeiten. Teile des Holzes werden nach Deutschland verkauft. Rumäniens Umweltministerium muss den illegalen Einschlag stoppen.
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urgewald und Kritische Aktionäre fordern Rücktritt von RWE-Chef Großmann

urgewald
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Die Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionäre fordern die RWE AG bei der morgigen Hauptversammlung in Essen auf, sich von ihrer verantwortungslosen Atompolitik zu verabschieden, die Klage gegen das Atom-Moratorium zurückzuziehen und den Vorstandsvorsitzenden Großmann zu entlassen.
Während sich zwischen den politischen Parteien ein Kompromiss für einen schnelleren Ausstieg aus der Atomenergienutzung abzeichnet, kämpft RWE verbissen für die Kernenergie. “Die Katastrophe in Fukushima führt der Welt die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie vor Augen“, erklärt Heffa Schücking, Geschäftsführerin von urgewald.
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Fraport soll Strafanträge gegen Gegner des Flughafenausbaus zurückziehen

Amtsgericht Frankfurt verhandelt weiter gegen ROBIN WOOD-Kletterin Cécile Lecomte
Das Amtsgericht Frankfurt hat am 31.3.2010 den Strafprozess gegen die Umweltaktivistin Cécile Lecomte fortgesetzt, die sich gemeinsam mit weiteren ROBIN WOOD-AktivistInnen an Protestaktionen gegen den Bau einer neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen beteiligt hatte. ROBIN WOOD protestiert dagegen, dass gewaltfreier Widerstand kriminalisiert und eine politische Auseinandersetzung um den Ausbau des Flughafens in Strafgerichte verlagert wird. Die Umweltorganisation fordert den Betreiber des Flughafens Fraport auf, alle Anzeigen und Strafanträge gegen UmweltschützerInnen zurück zu ziehen.
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RWEs Pläne für bulgarisches AKW stehen vor dem Aus

Atomkraft - Nein Danke
Atomkraft - Nein Danke
Die Anzeichen verdichten sich, dass die neue bulgarische Regierung von dem Bau des Risiko-AKW Belene abrückt. Sowohl der bulgarische Energieminister Traikov als auch der Finanzminister Djankov äußerten sich in den vergangenen Tagen äußerst kritisch zu Belene. Djankov kündigte bereits Ende Juli an, dass Belene zu 80 Prozent gestoppt werden würde. Er sagte wörtlich: „Ich sehe keine ökonomische Grundlage für dieses Projekt. Selbst wenn wir private Investoren finden, wird das Belene Nuklearprojekt nicht profitabel sein.“ Auch der bulgarische Premierminister Borissov sagte in einem Interview mit der Sofia Nachrichtenagentur: „In Bezug auf Belene, sprechen wir über Ausgaben von Milliarden Leva. Dies ist kein Obst- und Gemüsemarkt, es sind öffentliche Mittel über die wir entscheiden werden. Ich werde nicht zulassen, dass sich irgendjemand auf Kosten Bulgariens und der Umwelt bereichert.“ Heute berichtet auch die Financial Times Deutschland, dass das Projekt kurz vor dem Aus stehe. RWEs Pläne für bulgarisches AKW stehen vor dem Aus weiterlesen

Erdbeben in Nordbulgarien – NRO fordern RWE zum sofortigen Ausstieg aus Belene auf

Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Berlin 5.9.2009 Anti-AKW-Demo
Quelle: urgewald

Am Abend des 25. April wurde die Region um das geplante Atomkraftwerk Belene von einem Erdbeben in Höhe von 5,3 auf der Richterskala heimgesucht. Laut einem Bericht der Sofia Nachrichtenagentur brach in vielen Orten Panik aus. In den Städten Nikopol und Svistov, die nur wenige Kilometer von dem Standort des geplanten Atomkraftwerks entfernt liegen, verließen die Menschen ihre Häuser und verharrten über eine Stunde im Freien. Das Epizentrum des Bebens lag in der Vrancea Region in Rumänien. Von hier ging auch das große Erdbeben 1977 aus, bei dem in Svistov über 120 Menschen umkamen und rund 2/3 der Gebäude der Stadt beschädigt wurden.
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Umweltschützer warnen vor EnBWs russischem Expansionskurs

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von urgewald dokumentiert.

Russische Umweltschützer protestieren gegen Pläne des Energieversorgers EnBW, mit der Rosatom-Tochter „Inter RAO“ zu kooperieren. Am 20.April berichteten die russischen Wirtschaftszeitungen RBC Daily und Gazeta, dass EnBW und Inter RAO einen Kooperationsvertrag unterschrieben haben. Sie fürchten, dass das erste Kooperationsprojekt ein Atomkraftwerk in Kaliningrad werden könnte, für das Inter RAO einen westlichen Investor sucht.
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