Prozess gegen „Rettet den Regenwald“ in Hamburg hat begonnen

Palmöl - Nein danke
Palmöl – Nein danke
Textdokumentation zweier Pressemitteilungen von Rettet den Regenwald sowie einer Solidaritätserklärung von fast 100 NGOs.

Hamburg. Vor dem Landgericht Hamburg hat am 22.1.2021 der Prozess gegen den Verein Rettet den Regenwald begonnen. Die indonesische Firma Kenertec hat die Organisation verklagt, nachdem sie vor vier Jahren in einem an Siemens und Nordex adressierten Brief Regenwaldvernichtung in Papua angeprangert hatte. Im Kern ging es darin um das Verbrennen von Restholz nach der Rodung von Regenwald für die Anlage neuer Palmölplantagen.

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Herr Präsident Yudhoyono: Schützen Sie Indonesiens Regenwälder und deren Bewohner!

Rettet den Regenwald und Robin Wood haben gestern gemeinsam mit 25 weiteren Organisationen aus aller Welt den indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono aufgefordert, mit ganzer Kraft die Regenwälder zu erhalten und deren Bewohner und Rechte zu schützen. Anlass ist der Staatsbesuch Yudhoyonos in Großbritannien. Während des Gesprächs zwischen dem Gast aus Indonesien und dem britischen Premierminister David Cameron demonstrierten am Mittag Menschenrechtler und Umweltschützer in der Richmond Terrace gegenüber der Downing Street in London gegen die schweren Menschenrechtsverletzungen und die rasante Regenwaldzerstörung in dem südostasiatischen Land. David Vollrath von Rettet den Regenwald übergab den offenen Brief an die indonesische Regierungsdelegation.
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Weltbank: Verschleierung der Palmöl-Konsequenzen

Pressemitteilung vom World Rainforest Movement, Biofuelwatch, Latin American Network against Monoculture Tree Plantations RECOMA, Rettet den Regenwald und Salva la Selva
Die Weltbank veranstaltet von 31. August bis 1. September 2010 in Frankfurt am Main die vorläufige Abschlusssitzung ihres Konsultationsverfahrens zur Ausarbeitung einer Finanzierungsstrategie von Palmölprojekten. Umweltgruppen fordern von der Weltbank endgültig, die Finanzierung von Ölpalmen zu stoppen.
Die weltweite Kritik an der Nachhaltigkeit von Palmöl-Plantagen nimmt zu. Im September vergangenen Jahres hat die Weltbank nach Klagen mehrerer Gruppen vor allem aus Indonesien und Papua-Neuguinea beschlossen, die Finanzierung für den gesamten Sektor auszusetzen. Weltbankpräsident Zoellick erklärte per Schreiben, er habe die Internationale Finanzkorporation (IFC) mit der Überprüfung der aktuellen Strategien beauftragt. Die Ergebnisse der IFC sind für die gesamte Weltbankgruppe beschämend.
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Schluss mit Weltbank-Geldern für Palmöl

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Das Öl der afrikanischen Ölpalme (Elaeis guineensis) ist heutzutage in jedem zweiten Supermarktprodukt zu finden. Es wird weltweit massenhaft für die Produktion von Lebensmitteln, Kosmetika und chemischen Produkten eingesetzt. Neuerdings fahren auch unsere Autos mit dem tropischen Öl und Kraftwerke werden damit betrieben. Die Jahresproduktion beläuft sich bereits auf 46 Millionen Tonnen weltweit, mehr als von jedem anderen Pflanzenöl erzeugt wird, und mit weiter stark steigender Zunahme.
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10 Jahre EEG – Ein Gesetz, das die Regenwaldvernichtung fördert

Die Verbrennung von Palmöl ist eine Katastrophe für Mensch und Natur und fürs Klima

Vor zehn Jahren ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) in Kraft getreten. Aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse soll „alternativer“ elektrischer Strom gewonnen werden, um eine nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen. Die soll das Klima- und die Umwelt schützen, die volkswirtschaftlichen Kosten verringern und fossile Energieressourcen schonen. So steht es in Paragraph 1 des EEG.
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