Eckernförde: 2. Internationales Naturfilmfestival vom 4.-7. September

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des Förderverein Green-Screen-Festival dokumentiert.

Vom 4. bis 7. September steht die Ostseestadt Eckernförde im Zeichen des Naturfilms. Im Rahmen einer großen Eröffnungsgala zeigt GREEN SCREEN die Weltpremiere des Films „Wölfe auf dem Vormarsch“. Zahlreiche internationale Filmemacher werden erwartet, die sich darauf freuen dem Publikum von ihren Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu berichten.
Insgesamt laufen 78 Filme aus 19 Ländern laufen im Programm. Darunter sind beispielsweise Filme aus Kanada, Neuseeland und Südafrika. Sogar Filmemacher von der Fidschi-Inselgruppe im Pazifik schickten drei Kurzfilme nach Schleswig-Holstein. Eine Fach-Jury wählte aus 151 eingereichten Filmen die besten Produktionen für das Festivalprogramm aus.

Das Team um Festivalleiter Gerald Grote legt auch in diesem Jahr großen Wert auf ein umfangreiches Rahmenprogramm:
In einer Retrospektive werden Filmhighlights des ostdeutschen Naturfilmers Siegfried Bergmann gezeigt. Drei Filmklassiker von Heinz Sielmann finden nach einer sorgfältigen Restauration zurück auf die große Leinwand und eine Kooperation mit dem Unterwasserfilmfestival Belgrad eröffnet dem Publikum einen filmischen Blick in atemberaubende Unterwasserwelten.
Vorträge über die Geschichte des Naturfilms oder Musik im Film und Workshops runden das Programm ab.
Fünf Preise werden auf dem 2. Internationalen Naturfilmfestival GREEN SCREEN vergeben. Neben den Auszeichnungen für den besten Film, die beste Kamera und den besten Kurzfilm, gibt es in diesem Jahr erstmalig in Deutschland den Heinz Sielmann Naturfilmpreis zu gewinnen. Inge Sielmann, die Gattin der Tierfilmlegende Heinz Sielmann, stiftet den Preis, um Naturfilmer zu fördern und das Festival zu unterstützen. Außerdem vergibt die Firma Behn Getränke GmbH den „Küstennebel“-Filmpreis für den besten Meeresfilm.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:
www.greenscreen-festival.de
Dort können auch die Eintrittskarten für das Festival mittels eines Bestellformulars
bestellt werden.

Rainer Maria Rilke: Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

(1902, aus: Das Buch der Bilder)

Hamburg: Finanzbehörde behindert Mahnwache gegen Kohlekraftwerk

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Die Umweltorganisation ROBIN WOOD wird am kommenden Samstag und Sonntag in Moorburg eine Mahnwache gegen den Bau des klimaschädlichen Steinkohlekraftwerks Moorburg durchführen. Einen für diese Mahnwache „Stopp Klimakatastrophe – Stopp Kohlekraftwerk Moorburg“ ausgewählten Parkplatz am Moorburger Elbdeich an der dortigen Schule hat jetzt die Finanzbehörde als Eigentümerin der Fläche ohne Angabe von Gründen verweigert.
Hamburg: Finanzbehörde behindert Mahnwache gegen Kohlekraftwerk weiterlesen

Kein Persilschein für Munitionsaltlasten: BUND fordert Monitoring zu Auswirkungen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Ein umfangreiches Monitoring an Muscheln zu den Auswirkungen von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee fordert der BUND Landesverband Schleswig-Holstein.

„Die bis zu 1,3 Millionen Tonnen Munition aus den Weltkriegen in den deutschen Hoheitsgewässern sind tickende Zeitbomben,“ warnt die BUND-Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten. „Die entscheidende Frage ist, in welchem Ausmaß die hochgiftigen Stoffe wie TNT in die Nahrungskette gelangen. Dies kann nur ein Monitoring mit lebenden Organismen wie Muscheln klären.“ Kein Persilschein für Munitionsaltlasten: BUND fordert Monitoring zu Auswirkungen weiterlesen

Matthias Claudius: Kriegslied

1778

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnot?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch‘ und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammelten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron‘ und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
’s ist leider Krieg – und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!