Borke der Kork-Eiche, Quercus suber L.

Kork-Eiche, Quercus suber, im BG Kiel
Kork-Eiche, Quercus suber, im BG Kiel
Das Foto zeigt die Borke einer jüngeren Korkeiche, Quercus suber L..

Der immergrüne Laubbaum kommt im gesamten westlichen Mittelmeer vor. Einst weit verbreitet, sind die Bestände in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Einer der Gründe ist der Rückgang der Verwendung der Borke als Flaschenverschluss (Ernte etwa alle 10 Jahre).
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NABU kürt Bekassine zum Vogel des Jahres 2013

Berlin / Neumünster: Der NABU hat die vom Aussterben bedrohte Bekassine (Gallinago gallinago) zum „Vogel des Jahres 2013“ gekürt. In Deutschland leben heute nur noch 5.500 bis 6.700 Brutpaare – etwa die Hälfte des Bestandes von vor 20 Jahren. In Schleswig-Holstein, einem der Schwerpunkte des Vorkommens, sind es heute kaum mehr tausend Paare. Grund für den dramatischen Rückgang ist die Intensivierung der Landwirtschaft, die mit der Entwässerung von Mooren und dem Umbruch des wertvollen Grünlandes Wiesenvögeln wie der Bekassine den Lebensraum entzieht.
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Brandstifter Mensch

Menschen verursachen über 90 Prozent der Waldbrände. / Klimawandel erhöht Waldbrandrisiko am Mittelmeer.
Frankfurt – Es ist in den vergangenen Jahren jeden Sommer das gleiche Bild: Der Mittelmeerraum steht in Flammen. Rund 50.000 Brände jährlich gilt es allein in Portugal, Spanien, Italien und Griechenland zu löschen. Dabei haben nach einer WWF-Studie nur etwa vier Prozent aller Waldbrände weltweit natürliche Ursachen, wie zum Beispiel einen Blitzeinschlag. „In allen anderen Fällen ist der Mensch, sei es direkt oder indirekt, sei es absichtlich oder versehentlich, verantwortlich für den Brand“, sagt Markus Radday vom WWF Deutschland. Die Ursachen für die vermehrten Waldbrände seien fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung, verbunden mit extremer Hitze und Trockenheit in den Sommermonaten, die Zersiedelung der Landschaft und durch den Menschen degradierte Wälder. Brandstifter Mensch weiterlesen

EU-Aktionsplan für Haie

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

EU will mehr Schutz für Jäger der Meere
WWF begrüßt EU-Aktionsplan für Haie und fordert schnelle Umsetzung.

Hamburg – Der WWF begrüßt den am 05.02.2009 in Brüssel vorgestellten EU-Aktionsplan zum Schutz der Haie. „Das ist ein guter Tag für die Jäger der Meere“, sagte WWF-Meeresexperte Stephan Lutter. Mit der Initiative fordert die Kommission die EU-Staaten auf, den Schutz bedrohter Haie zu verbessern. In den europäischen Gewässern sind 40 Hai- und Rochenarten heimisch. Weltweit ist der legale Haifischfang zwischen 1984 und 2004 von 600.000 auf 840.000 Tonnen im Jahr angestiegen. Hinzu kommen schätzungsweise 13 Millionen Haie, die pro Jahr als ungewollter Beifang in der Fischerei verenden.
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Luftverschmutzung: EU-Kommission leitet wegen Feinstaubbelastung Verfahren gegen 10 Mitgliedstaaten ein

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der EU dokumentiert, von der auch Deutschland betroffen ist.

Die Europäische Kommission sah sich veranlasst, Vertragsverletzungsverfahren gegen zehn Mitgliedstaaten einzuleiten, weil die Luftqualitätsstandards der EU für gefährliche Feinstaubpartikel (PM10) nicht eingehalten wurden. Diese Partikel, deren Hauptverursacher die Industrie, der Straßenverkehr und private Heizungsanlagen sind, können Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs auslösen und die Lebenszeit insgesamt verkürzen. Grund für die Kommission, jetzt zu handeln, ist das Inkrafttreten der EU-Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft in Europa im vergangenen Juni, derzufolge den Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen und für bestimmte Gebiete oder Ballungsräume eine Verlängerung der Frist eingeräumt werden kann, die für die Einhaltung der vorgeschriebenen PM10-Grenzwerte gilt.
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Obst – Mispel

Mespilus germanica L.

Synonym: Mespilus vulgaris RCHB.
Dänemark: mispel
Italien: nespolo; frucht: nespola
Niederlande: mispel
Norwegen: mispel
Portugal: nespereira da Europa
Schweden: mispel
Spanien: nispero comun; frucht: nispero

Die Mispel stammt entgegen ihrem botanischen Namen aus Vorderasien. In ihrer Heimat kommt sie bis etwa 1000 m Höhe vor.
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Adonis – Gattungsbeschreibung

Gattungsbeschreibung Adonis, Teufelsauge

Autor: Gregor Dietrich

Die Gattung Adonis besteht aus ca. 30 Arten die sich in zwei Untergattungen gliedern.

Die Untergattung Adonis besteht aus elf Arten einjähriger (annueller) Kräuter die als Ackerbeikräuter vom Westeuropa bis ins westliche Indien vorkommen. Die meist roten, seltener gelben Blüten mit schwarzen Steubblättern haben der Untergattung die deutschen Namen Teufelsauge oder Blutströpfchen eingebracht.

Blutrünstig ist auch die mythologische Entstehungsgeschichte der Pflanze: Nach Ovid tötete der eifersüchtige Mars den Jüngling Adonis durch einen wilden Eber. Aus seinem Blut ließ Venus die blutrote Blume Adonium wachsen.
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