Rosenkuchen (vegan)

KuchenDer Rosenkuchen (Schneckennudelkuchen) ist vegan.

In diesem Kuchenteig sind keine Rosenblüten enthalten, vielmehr hat der Rosenkuchen seinen Namen seinem Aussehen zu verdanken.

Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 20 g Hefe
  • 80 g Zucker
  • 1 Pckch. Vanillezucker
  • 1 Priese Salz
  • etwas Zitronensaft
  • 80 g Margarine
  • ca. 1/4 l Sojamilch

Zutaten für die Füllung:

  • 300 g gemahlene Nüsse
  • 150 g Zucker
  • 1 Pckch. Vanillezucker
  • Zimt (nach Belieben)
  • Sojamilch zum Anfeuchten

Zubereitung:
Aus den Teigzutaten einen Hefeteig herstellen und diesen gehen lassen. Den Teig zu einer rechteckigen zentimeterdicken Platte auswellen, mit der angerührten Füllung bestreichen und dann aufrollen (wie für eine Zimtrolle). Die Rolle in Scheiben schneiden. Diese Scheiben, dicht an dicht, in eine große, eingefettete Springform legen.

Etwas Margarine in Sojamilch auflösen und den Kuchen damit bestreichen.

Bei 200° 20 min lang backen.

Aus 200 g Puderzucker und etwas Zitronensaft eine Glasur anrühren und den abgekühlten Kuchen damit bestreichen.

Mohntorte (vegan)

KuchenZutaten für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g Margarine
  • 2 EL Ahornsirup (od. billigeres Zuckersirup)
  • 1 Schuß Sojamilch

Alle Zutaten zu einem klosförmigen Teig kneten, mindestens 30 Minuten kaltstellen (abgedeckt im Kühlschrank). Den Teig dann in eine Springform auswellen und mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen.

Bei 180° 15 Minuten backen.

Zutaten für die Füllung:

  • 0,5 l Sojamilch
  • 125 g Margarine
  • 100 g Rosinen
  • 400 g Backmohn
  • 100 g Paniermehl
  • 4 EL Rum
  • 4 EL Ahornsirup (od. Zuckersirup)
  • 2 TL Vanillezucker

Die Sojamilch in einem Kochtopf erwärmen, die Margarine darin auflösen, die restlichen Zutaten langsam unterrühren. (Schön vorsichtig, sonst gibt es Klumpen.)

Die lauwarme Masse auf den Teigboden streichen.
Das Ganze nochmal 15 Minuten backen.

Gehölze – Hecken – Wer frisst an meiner Hecke?

Wer frisst an meiner Hecke?

Autor: Gregor Dietrich

Hecken sind der Früchtemarkt einer Landschaft, Energielieferant für viele Tiere vor und während des Winters. Viele Gewächse fruchten im Herbst und preisen ihre Früchte in leuchtenden Farben an. Mit bunten, zucker- und vitaminreichen Hüllen locken Pflanzensamen Tiere zu ihrer Verbreitung an.

Ob Apfelfrüchte wie Weißdorn und Vogelbeere, Steinfrüchte wie Schlehe und Schneeball, Beeren wie Berberitze und Heckenkirsche, Sammelfrüchte wie Hagebutte und Brombeere – sie alle locken mit ihren Farben unterschiedlichste Tiere zum Verzehr. Jetzt im Herbst reifen die meisten Arten. Denn Zugvögel bieten nun die Chance zur Fernverbreitung. Auch die verbleibenden Vögel vergrößern im Winter ihren Aktionsradius, um ausreichend Nahrung zu finden, und sind auf Früchte angewiesen. So haben Pflanzen die jetzt fruchten und bis in den Winter frisch bleiben sowohl die Chance zur Fernverbreitung als auch größere Chancen in der Umgebung einen neuen Standort zu besiedeln.
Gehölze – Hecken – Wer frisst an meiner Hecke? weiterlesen

Gehölze – Wildgehölze – Holunder

Ein Loblied auf den Holler, das heilige Gehölz

Autor: Gregor Dietrich

Vor dem Holunder muß man den Hut ziehen, sagt eine alte Weisheit. Ihn umzuschneiden oder sein Holz zu verbrennen bringt Unglück. Wo diese Regeln ihren Ursprung haben erklärt Ihnen dieser Beitrag.

Mitten im Juni läßt sie es schneien, die Frau Holle, wenn sie ihre Kissen, die Doldenrispen des Hollerbuschs, in dem sie, die germanische Holla, wohnt, ausschüttelt. Sie, der strenge und hilfreiche Schutzgeist für Haus und Hof, gab dem Holunder vielleicht den Namen – vielleicht auch umgekehrt. Das Wort Holunder leitet sich vom althochdeutschen holuntar ab. Hier versteckt sich der selbe Wortteil wie in Wacholder und Massholder (Feld-Ahorn): die Nachsilbe -dra bedeutete bei den Germanen Baum (englisch: tree). Bei anderen Bäumen ist dieses Suffix durch -baum ersetzt worden (apholdra – Apfelbaum). Holunder ist also der Baum der Holla. Ein anderer Name stammt aus dem Niederdeutschen ist Ellhorn oder Alhorn, wovon sich unser Ahorn ableitet. Er bezeichnete einfach unangenehm riechende Gehölze. Ebenfalls kurios mutet uns eine andere Bezeichnung an: Flieder. Sie stammt erst aus dem Mittelniederdeutschen des 16. Jahrhunderts und bezeichnete exklusiv den Holunder. Seit dem 18. Jhdt. wurde diese Bezeichnung nach und nach, wohl wegen der späten Blütezeit und des starken Geruches, auf den eingeführten Exoten Syringa übertragen. Zunächst mit Beinahmen: Spanischer oder Türkischer Flieder.
Gehölze – Wildgehölze – Holunder weiterlesen

Obst – Wildobst

Wildobst – Auswahl lieferbarer Arten

Nähere Angaben zu den genannten Pflanzen entnehmen Sie bitte der Liste Wildgehölze. Für einige Arten finden Sie auch weitergehende Beschreibungen im Verzeichnis Obst.

  • Amelanchier lamarckii, Kupferfelsenbirne; Syn.: A. canadensis. V: Nordamerika
  • Amelanchier ovalis, Gewöhnliche Felsenbirne
  • Arctostaphyllos uva-ursi, Bärentraube
  • Aronia melanocarpa, Apfelbeere (nicht heimisch)
  • Berberis vulgaris, Berberitze
  • Obst – Wildobst weiterlesen

Gehölze – Wildgehölze – Eibe

Taxus baccata, Eibe

Autor: Andreas Regner

Klasse: Taxopsida, Eibenähnliche
Ordnung: Taxales, Eibenartige
Familie: Taxaceae, Eibengewächse

Verbreitung: Pflanzensoziologische Kennziffer (nach Ellenberg): 8.4. Selten vorkommend im Unterholz (Unterstand) von Buchen-, Tannen- oder Eschenwäldern der montanen und submontanen Stufe (Tiefland bis ca. 1300 m NN). Meist an steilen Hängen oder in Taleinschnitten auf sickerfrischen Ton- und Lehmböden bis hin zu sandig-steinigen Böden in luftfeuchter und wintermilder Klimalage.
Gehölze – Wildgehölze – Eibe weiterlesen

Wildkräuter – Brennessel – Suppe

Brennesselsuppe (-spinat)

Autor: Andreas Regner

Sehr gesund und lecker. Ideal für Menschen, die entschlacken wollen.

Grundrezept (für ‚Faule‘)
(Junge) Brennesselblätter sammeln: ich schneide die jungen Brennesseln am Boden ab oder nehme die Spitzen fortgeschrittener Pflanzen. Kräftig ausschütteln und am besten noch einen Moment draussen liegen lassen, damit möglichst viele Tiere meiner Ernte entkommen. Wenn die Möglichkeit besteht: Die Brennesseln draussen waschen. Das kann u.U. viel ‚Dreck‘ ersparen! Oftmals sind sie sehr sandig, sodass Gründlichkeit späteres Zähneknirschen vermeidet. Nachdem die Stängel gewaschen sind, verlieren sie den grösseren Teil ihrer Brennkraft und manche verzichten schon beim Waschen auf schützende Handschuhe. Die Blätter werden sodann von den Stengeln gezupft. Wenn man dabei mit der Richtung, in der die Brennhaare stehen, zupft, verringert sich die ‚Gefahr‘ gebrannt zu wreden erheblich. Nun kann es losgehen:
Wildkräuter – Brennessel – Suppe weiterlesen