Todsicher: Baustofflagerungen unter Rot-Buchen

Tödlich für den Baum: Baustoffablagerung im Wurzelbereich von Rot-Buchen in Kiel-Düsternbrook
Tödlich für den Baum: Baustoffablagerung im Wurzelbereich von Rot-Buchen in Kiel-Düsternbrook
Die Rot-Buche, Fagus sylvatica, ist einer der empfindlichsten einheimischen Bäume bei Störungen im Wurzelbereich. Dazu gehören u.a. Aufgrabungen (insbesondere mit Maschinen), Verdichtungen und Aufschüttungen. Zwar gibt es im städtischen Bereich für gewöhnlich ein umfangreiches Regelwerk zum Schutz der Bäume, es hält sich nur kaum jemand daran. Oft sind den Ausführenden die Bestimmungen unbekannt oder egal. Erschwerend kommt hinzu, dass es fast keine öffentliche Kontrolle gibt. Für eine Rot-Buche ist Baustoffablagerung im Wurzelbereich aber sicher tödlich. Leider schreit der Baum nicht oder fällt sofort um. Wenn dann nach 10 oder 15 Jahren Sturm Horst zuschlägt und reihenweise Bäume fällt, dann ziehen nur wenige die Verbindung zu dem kleinen Kieshaufen oder der Aufgrabung, die Jahre zurückliegt.
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4. Pilzausstellung der Kieler Pilzfreunde e.V. am 26. und 27.9.

4. Pilzausstellung der Kieler Pilzfreunde e.V.
4. Pilzausstellung der Kieler Pilzfreunde e.V.
Quelle. Pilze zwischen den Meeren, 4. Pilzausstellung der Kieler Pilzfreunde e.V. am 26. + 27. September 2015 von 10-17 Uhr; Eintritt 3 Euro, Kinder bis 17 Jahre frei
Ort: Räucherei Kiel (AWO Bürgertreff) , Preetzer Str. 35, 24143 Kiel

Frisch gesammelte Pilze in ihrem natürlichen Lebensraum können Besucher am Sonnabend, den 26. und Sonntag, den 27. September im Bürgertreff der Räucherei in Kiel erleben. Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Verein Kieler Pilzfreunde von 10 bis 17 Uhr ihre Pilzausstellung . „Wir zeigen Pilze aus Schleswig-Holstein und holen dafür den Wald in die Ausstellungshalle“, erklärt Vivien Hauser, erste Vorsitzende der Kieler Pilzfreunde. Die Besucher können sich heimische Pilze ansehen, wie sie auch in Wäldern und auf Wiesen wachsen.
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Stellungnahme von AGF und BUND zum Kieler Waldkonzept

Wald verkommt in Kiel zur Spekuliermasse -Beispiel: Nicht mehr vorhandener Pionierwald an der Kieler Hörn, der für das Zentralbad geopfert wurde.
Wald verkommt in Kiel zur Spekuliermasse -Beispiel: Nicht mehr vorhandener Pionierwald an der Kieler Hörn, der für das Zentralbad geopfert wurde.
Stellungnahme der Arbeitsgruppe Fledermausschutz und Fledermausforschung Kiel (AGF), BUND-Kreisgruppe Kiel, des BUND-Landesverband Schleswig-Holstein zur Beschlussvorlage „Waldkonzept“ – Drucksache 0290/2014
In der Ratsversammlung am 15.05.2014 plant die Landeshauptstadt Kiel die Forsteinrichtung des Stadtwaldes fortzuschreiben und damit verbunden, ein neues Konzept für die Bewirtschaftung des Kieler Stadtwaldes zu verabschieden (Drs. 290/2014). Nach Kritik von Naturschutzverbänden an früheren Vorlagen und nach öffentlichen Einwänden einer Bürgerinitiative, sollte das Waldkonzept ursprünglich in einem gemeinsamen Dialog mit Bürgern und Verbänden entwickelt, abgestimmt und erarbeitet werden.
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Kiel: Dient Vernichtung von Krautsäumen der Artenvielfalt?

Kiel-Gaarden Park zum Brook - Rasenansaat auf Krautsaumvermindert Artenvielfalt
Kiel-Gaarden Park zum Brook - Rasenansaat auf Krautsaumvermindert Artenvielfalt
Leider ist die biologische Vielfalt (Biodiversität) in der Landeshauptstadt nicht nur durch zahlreiche Bauvorhaben gefährdet. Ebenso tückisch ist die Bewirtschaftung bzw. das Pflegekonzept. Letzteres gibt es meist nicht wirklich, was beispielsweise in der Vergangenheit dazu führte, dass Projekte mit Ein-Euro-JobberInnen Krautsäume an Wegen im Park zum Brook (Beispiel!) in Gaarden kontinuierlich weghackten. Naturnahe und umweltfreundliche Bewirtschaftung von Parkanlagen versucht auf intensive Bewirtschaftung zu verzichten und stattdessen z.B. einen Krautsaum ein oder zwei Mal im Jahr zu mähen. Entgegen Bürgerbeteiligung, Unterschriftensammlung und Stellungnahmen besteht für den Brook weiterhin kein naturnaher Ansatz. Im Gegenteil. Im Zusammenhang mit den teils überflüssigen Wegebauarbeiten (Sanierung wäre billiger gewesen) wurden vorhanden Krautsäume stark beschädigt und durch Rasenanssat ersetzt (siehe Foto).
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Kiel-Gaarden: Park zum Brook: Teichanlage in der Mühlenau

Kiel-Gaarden Park zum Brook: Teichanlage behindert Mäandrierung
Kiel-Gaarden Park zum Brook: Teichanlage behindert Mäandrierung
Leider wurde bei der Umgestaltung des Brooks das landschaftlich gebotene nicht gemacht: Die Steilschlucht wurde durch die neue Brücke über die Mühlenau optisch und in Bezug auf die sinnliche Erfahrbarkeit reduziert.
Auch wurde mit dem Argument des fehlenden Geldes die Kletterbrücke, die von Jugendlichen gewünscht war abgetan. Nach der Umwidmung der Vinetaplatzgelder war dann aber genug da für die neue Brücke, die von der Bürgerbeteiligungsveranstaltung ausdrücklich nicht gewollt wurde. Ebenso wurden Vorschläge des naturnahen Rückbaues (also wieder die Mühlenau freilegen) als nicht finanzierbar bezeichnet.
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Kiel: Erneute Anzeige gegen SAW wegen Baumzerstörung im Vieburger Gehölz

Textdokumentation einer Anzeige gegen die SAW
Erneute Anzeige gegen SAW wegen Verstoss gegen Baumschutzsatzung im Vieburger Gehölz

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 15.2.2011 habe ich Sie (Umweltamt) angeschrieben wegen eines massiven Verstoßes der SAW gegen die Kieler Baumschutzsatzung und einer Anfrage bzgl. der Nutzung der Verkehrsinsel durch selbige.
Hiermit zeige ich das o.a. Unternehmen erneut an wegen wiederholten Verstoßes gegen die Kieler Baumschutzsatzung und u.U. das Landeswaldgesetz.
Ich hatte das zwischenzeitliche Abräumen des Baumaterials durch die SAW als mögliches Zeichen für ein Tätigwerden des Umweltamtes gedeutet. Leider hielt das nicht lange vor: Die SAW nimmt weiterhin massive Anschüttungen mit bis zu über zwei Meter Höhe an den Bäumen vor:
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Kiel: Anzeige gegen SAW wegen Verstoss gegen Baumschutzsatzung im Vieburger Gehölz

Textdokumentation einer Anzeige gegen die Schleswiger Asphaltwerke (Straßenbauunternehmen), die ich gestern z.K. erhielt:
Anzeige gegen SAW wegen Verstoss gegen die Kieler Baumschutzsatzung und möglicherweise Landeswaldgesetz; Krusenrotter Weg (Vieburger Gehölz)

hiermit zeige ich das o.a. Unternehmen an wegen Verstoßes gegen die Kieler Baumschutzsatzung und u.U. das Landeswaldgesetz.

Seit mindestens 9 Tagen hat es rechts (von der Stadt aus betrachtet) des Krusenrotter Weges im Vieburger Gehölz dieses als Abstellplatz und Lagerplatz (meterhohe Anschüttungen mit Kies) missbraucht. Das ganze findet statt im Wurzelbereich von Fagus sylvatica, Rot-Buche, die extrem empfindlich gegen Anschüttungen und Wurzelraumverdichtung ist (gestörter Gasaustausch u.a.).
Mit dem sicheren Abgang mehrerer Großbäume ist zu rechnen.
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