Baustoffablagerung und Bodenverdichtung mögen Bäume gar nicht

Hasseldieksdammer Weg in Kiel (Nähe Prüner Schlag)
Baumschäden durch Tiefbauarbeiten im Hasseldieksdammer Weg in Kiel (Nähe Prüner Schlag)
Aktuell bei den Straßenbauarbeiten in der Preetzer Straße in Kiel wurden und werden durch Baustoffablagerung und Bodenverdichtung starke Schäden am Baumbestand verursacht. Leider kein Einzelfall. Auf dieser Website wurde schon mehrfach darüber berichtet, wie Bäume durch Tiefbau etwas schneller in den Tod befördert werden. Vieburger Gehölz (2011), Hasseldieksdamm (2015), Düsternbrook (2016) sind nur drei Beispiele für ein System aus Unwissenheit, Profit- und Desinteresse.
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Todsicher: Baustofflagerungen unter Rot-Buchen

Tödlich für den Baum: Baustoffablagerung im Wurzelbereich von Rot-Buchen in Kiel-Düsternbrook
Tödlich für den Baum: Baustoffablagerung im Wurzelbereich von Rot-Buchen in Kiel-Düsternbrook
Die Rot-Buche, Fagus sylvatica, ist einer der empfindlichsten einheimischen Bäume bei Störungen im Wurzelbereich. Dazu gehören u.a. Aufgrabungen (insbesondere mit Maschinen), Verdichtungen und Aufschüttungen. Zwar gibt es im städtischen Bereich für gewöhnlich ein umfangreiches Regelwerk zum Schutz der Bäume, es hält sich nur kaum jemand daran. Oft sind den Ausführenden die Bestimmungen unbekannt oder egal. Erschwerend kommt hinzu, dass es fast keine öffentliche Kontrolle gibt. Für eine Rot-Buche ist Baustoffablagerung im Wurzelbereich aber sicher tödlich. Leider schreit der Baum nicht oder fällt sofort um. Wenn dann nach 10 oder 15 Jahren Sturm Horst zuschlägt und reihenweise Bäume fällt, dann ziehen nur wenige die Verbindung zu dem kleinen Kieshaufen oder der Aufgrabung, die Jahre zurückliegt.
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Baumschäden durch Tiefbauarbeiten im Hasseldieksdammer Weg in Kiel

Baumschäden durch Baustelle Hasseldieksdammer Weg in Kiel
Baumschäden durch Baustelle Hasseldieksdammer Weg in Kiel
Im unteren (der Stadt zugewandten) Teil des Hasseldieksdammer Weges in Kiel finden derzeit Tiefbauarbeiten statt. Dadurch kommt es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen, neulich war die Straße kurzfristig sogar ganz gesperrt. Das ist im Einzelfall für z.B. Autofahrer zwar ärgerlich, aber nicht wirklich schlimm. Schlimm ist hingegen der Umgang mit der Lindenallee im Mittelstreifen. Die (stadtauswärts gesehen) linke Seite der Lindenallee musst schon vor ca. 2 Jahren bei Tiefbauarbeiten erheblich leiden: Baumschäden durch Tiefbauarbeiten im Hasseldieksdammer Weg in Kiel weiterlesen

Ausstellung Der Gottorfer Codex – Blütenpracht und Weltanschauung

Ausstellung der Gottorfer Codex
Ausstellung der Gottorfer Codex
Noch bis zum 26. Oktober 2014 ist auf Schloss Gottorf die Ausstellung Der Gottorfer Codex – Blütenpracht und Weltanschauung zu sehen.

Schön, dass Kinder in der Ausstellung zum Zeichnen angeregt werden, schade, dass für die gesamte Ausstellung Fotografierverbot (auch ohne Blitz) besteht.
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Ahorn-Sterben an der Kieler Hörn

Sterbende Ahorne an der Kieler Hörn. Sämtliche der an der Kieler Hörn gepflanzten Großbäume sind sterbenskrank
Sterbende Ahorne an der Kieler Hörn. Sämtliche der an der Kieler Hörn gepflanzten Großbäume sind sterbenskrank
Sämtliche der an der Kieler Hörn gepflanzten Ahorne (Acer) sind sterbenskrank.

Als letzten Notversuch hat das Kieler Grünflächenamt einen (weissen bzw. gelben) Schutzanstrich vorgenommen, der aber aller Wahrscheinlichkeit den Absterbensprozess aller (!) Bäume lediglich verlangsamt. Nun ja, einen Versuch ist das jedenfalls wert.

Die Gründe für das Absterben sind vielschichtig. Ausschlaggebend scheint eine große UV-Belastung durch die Nähe zur Kieler Förde zu sein und ein mangelnder Schutz der Rinde bei der Pflanzung zu sein.
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Kiel-Friedrichsort – ein Stadtteil steht auf – die KN schläft…

Nachfolgend wird ein Leserbrief an die „Kieler Nachrichten“ (KN) dokumentiert. Leider wurde er nicht veröffentlicht. Das ist Programm bei den KN – New Labour ist dort Mainstream. Gehört eben der SPD. Alles was nicht passt wird verschwiegen oder geradegeschrieben. Die KN nutzt dabei schamlos ihre Monopolstellung aus.
Hintergrund: In Kiel-Friedrichsort gibt es zwei Aufreger: Grüffkamp und Redoute. Private Investoren wollen dort bauen – Landschaftsschutz und Kleingärten egal…
Konkret hat die Frau eines Ortsbeiratsmitglieds ein potentielles Baugrundstück gekauft und plopps beschliesst der OBR eine Bebauung. Korruption? Nicht doch, nicht in Kiel und nicht in Deutschland. Nach Sicht der LH Kiel ist Korruption in Ortsbeiräten gar nicht möglich (siehe dazu auch Windkraft in Meimersdorf), weil das ein Gremium ist, das nicht entscheidet (tschuldigung für die extrem verkürzte Rechtsdarstellung). Jedenfalls lehnen sich Bürgerinnen und Bürger gegen die Obrigkeit auf und schon kommt der nächste Skandal: Die OBR-Vorsitzende Wellendorf diskreditiert eine Unterschriftensammlung, die deutlich machte, dass viele Menschen in Friedrichsort die Zerstörung der Grünflächen ablehnen. Jedenfalls gehts hoch her in Fiedelör – inklusive Hausdurchsuchung bei einem vermeintlich militanten Kleingärtner.
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Südafrika: Pavian-Tötungen auf Holzplantagen mit Öko-Siegel

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Paviane ernähren sich vielseitig von Früchten, Blättern, Gräsern, Samen, Wurzeln, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Auf Monokulturen finden sie diese nicht und leiden unter Nährstoffmangel. Sie beißen deshalb die Kiefernrinde ab und lecken das Baumharz, um die darin enthaltenen Spurenelemente aufzunehmen. Von den Holzfirmen – allen voran Komatiland und York Timber – werden die Paviane massenhaft getötet. Es liegen bereits Abschussgenehmigungen für weitere 1.040 Tiere vor. Die Firmen behaupten, der Verbiss würde die Bäume schädigen. Wissenschaftliche Studien in Südafrika und dem benachbarten Simbabwe belegen, dass die Pavian-Tötungen grausam und wirkungslos sind.
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