Sauerkirschen

Auswahl lieferbarer Sorten

Sauerkirschen sind mit wenigen Ausnahmen selbstfruchtbar.

  • Koröser Weichsel
    Synonyma: Koröser, Ungarische Weisel
    Herkunft: Ungarn. Bekannt seit ca. 1935
  • Morellenfeuer
    Synonyma: Kelleriis Nr. 16
    Herkunft: Dänemark. Seit 1956 in Dänemark als Sorte zugelassen.
    Frucht: Reifezeit: 5.-6. Kirschwoche (für eine Sauerkirsche verhältnismäßig früh)
    Baum: Wuchs: stark
    Blüte: selbstfruchtbar
    Widerstandsfähigkeit: kaum anfällig für die Spitzendürre
    Anbaueignung: Ertrag setzt mittelspät ein und ist hoch.
  • Schattenmorelle
    Synonyma: Große lange Lotkirsche
    Herkunft: Vermutlich Frankreich. Seit ca. 1790 bekannt.
    Pflückreife: spät: 6.-7. Kirschwoche.
    Befruchter: Selbstfruchtbar.
    Bekannteste europäische Sauerkirsche. Trotz der hohen Anfälligkeit für Monilla (Spitzentriebsdürre) wegen ihrer ausserordentlich schmackhaften Früchte immer noch gerne in den Privatgärten angebaut.

Wildgehölze

Auswahl lieferbarer Wilgehölze

Autor: Andreas Regner

  • Acer campestre, Feldahorn, Wuchs: 3 – 15 m
  • Acer platanoides, Spitzahorn
  • Acer pseudoplatanus, Bergahorn
  • Aesculus hippocastanum, Rosskastanie, Verbreitung: in Schleswig-Holstein nicht heimisch
  • Alnus glutinosa, Erle. Verbreitung: Feuchte Standorte, z.B. Auenwälder
    Amelanchier ovalis, Gemeine Felsenbirne. Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa bis Kleinasien und Nordafrika. D: Mittel-, Südwest- und Süddeutschland (selten). Früchte: essbar, süsslich
  • Arctostaphylos uva-ursi, Bärentraube. Niederliegender, dichte Teppiche bildender Kleinstrauch auf sandig-humosen Lehmböden. Trockenheit nur mässig ertragend. Verbreitung: Flachland bis Alpen. In Nordeutschland sehr selten. Frucht: essbar, Heilpflanze
  • Wildgehölze weiterlesen

Stauden – Seerosen

Seerosenarten und -sorten

  • 128 Nymphea alba, Weiße Seerose. Pflanzensoziologische Kennziffer: 1.312
  • 129 Nymphea pygmea alba, Zwergseerose
  • 775 ‚Chromatella‘ Seerose ‚Chromatella‘
  • 772 ‚Froebeli‘, Seerose ‚Froebeli‘
  • 769 ‚Gladstoniana‘, Seerose ‚Gladstoniana‘
  • ‚Helvola‘, Seerose ‚Helvola‘. Zwerseerose.
  • 768 ‚Heather White Hermine‘, Seerose ‚Heather White Hermine‘
  • 773 ‚James Brydon‘, Seerose ‚James Brydon‘
  • 774 ‚Laydekeri purpurata‘, Seerose ‚Laydekeri purpurata‘
  • 770 ‚Marliacea Carnea‘, Seerose ‚Marliacea Carnea‘
  • 771 ‚Marliaceae Rosea‘, Seerose ‚Marliaceae Rosea‘
  • ‚William Falconer‘, Seerose ‚William Falconer‘
  • Blaue Seerose

Obstbau

Obstbau

Im Obstbauverzeichnis können Sie eine Einführung in den Obstbaumschnitt sowie eine Anleitung zum Aufbauschnitt bei Äpfeln lesen. Ausserdem hier untergebracht: Literaturauswahlen zu den Themenbereichen Obstbau und Obstbaumschnitt.

Beachten Sie bitte auch meine Obst-Sortenlisten mit Teilbeschreibungen der erwähnten Sorten, u.a. Kernobst (z.B. Äpfel), Steinobst (z.B. Pflaumen und Beerenobst (z.B. Johannisbeeren).

Interessant auch die von Besucherinnen und Besuchern im Kochbuch auf planten.de zusammengetragenen Rezepte. Hierunter auch eine Rubrik für Obst.

Heilpflanzen – Aufbewahrung

Be – achte die Pflanze!

Sammle die Pflanzen
wenn sie äusserlich trocken sind, möglichst an einem sonnigen Tag vormittags. Nach fachgerechter und rücksichtsvoller Ernte hältst du jetzt wahre 'Wundermittel' in den Händen…

Pflanzen nicht waschen;
Ausnahme: Wurzeln. Diese Forderung beisst sich natürlich mit dem Wunsch nach Minimierung der Schadstoffbelastung des Sammelgutes.

Sofort nach dem Sammeln trocknen:
in kleinen Bündeln aufhängen oder auf ein Tuch ausbreiten (so, dass sich keine Pflanzenteile berühren); am besten an einem dunklen, luftigen Ort.

Aufbewahrung:
Sobald sie ganz trocken sind in Papiertüten oder Stoffbeuteln; wenn dies nicht möglich ist: weitere 2 Wochen Trocknung in Papiertüten/Stoffbeuteln, dann in Gläser, Tongefässe (oder Plastikdosen) umfüllen. Pflanzen möglichst ganz belassen. Lagerung so dunkel und kühl wie möglich.

Beschriftung
ist wichtig für deine Kräutersammlung: Datum, Art bzw. Sorte und Teil der Pflanze, Fundort: (Beispiel: Salbei (Salvia officinalis), Blätter, Eigener Garten, Juni 1999).

Die Beschriftung hat mehrere Gründe:

  • Getrocknete Pflanzenteile sind (insbesondere nach einer Zerkleinerung) oftmals schwer zu identifizieren. Sie gibt insbesondere Menschen Sicherheit, die sich weniger als du mit Pflanzen beschäftigen (wenn sie denn an deine Kräuter dürfen…) .
  • Wenn Du anderen Menschen die Benutzung deiner Kräutersammlung ermöglichst, sollten sie eine kleine Einführung von Dir erhalten. Dies wird umso wichtiger, wenn du z.B. giftige Pflanzen sammelst. Sie sollten gegebenenfalls gesondert aufbewahrt oder mit Warnhinweisen versehen werden.
  • Falls es Probleme mit deinen Kräutern geben sollte, ist eine Untersuchung einfacher möglich: z.B., ob sich an an dem vermeindlichen Naturstandort nicht doch eine Altlast (Umweltverschmutzung von älterer Nutzung herrührend) befindet…

Die Haltbarkeit
ist je nach Bedingungen und Pflanzenart/-teil sehr verschieden. Empfindliche Pflanzen mit leicht flüchtigen Bestandteilen (Blüten): etwa sechs Monate. Kraut: etwa ein Jahr. Wurzeln und Rinden: sechs Jahre oder länger. Alte Kräuter solltest du entweder kompostieren oder für Zwecke verwenden, bei denen eine bestmögliche Wirkstoffzusammensetzung nicht ganz so wichtig ist: vielleicht als Badezusatz oder zum Färben.

Heilpflanzen – Ernte

Be – achte die Pflanze!

  • Probleme beim Sammeln Zu meiden sind alle überdurchschnittlich belasteten Flächen: z.B. Strassenränder, Chemieanlagen, biozidbehandelte Flächen (Eisenbahnschienen, Äcker). Solche Belastungen sind aber durchaus relativ zur Belastung von z.B. konventionellen Heilkräutertees zu sehen.
  • Bestimme die Pflanzenart eindeutig! Gerade für Anfänger/innen sind Bestimmungsbücher nur eine bedingte Hilfe. Sehe dich nach Kräuterkundigen um: Nachbar/inne/n, Gärtner/innen, Gartenvereine, Botanische Gärten, Naturschutzzentren oder -vereine…
  • Bei Ernte aus Wildbeständen Viele Wildstauden und Wildgehölze sind vom Austerben bedroht oder gefährdet. Aber auch häufigere Pflanzen sollten in Ihren Beständen nicht durch Heilkräutersammlungen gefährdet werden. Beides widerspräche Grundsätzen von Ganzheitlichkeit.
  • Sammle die äußerlich trockenen Pflanzen und transportiere sie getrennt nach Arten z.B. in Stoffbeuteln. Verarbeite sie möglichst zügig weiter. Lese dazu den Abschnitt Aufbewahrung.

Erntezeitpunkte sind je nach Pflanzenart und vor allem Pflanzenteil verschieden. Insofern kann eine allgemeine Aufzählung nur Orientierung geben.

  • Wurzeln: nach dem Absterben der oberirdischen Teile
  • Blätter: wenn sie am saftigsten sind: vor der Blüte, gleich, wenn der Tau abgetrocknet ist.
  • Blüten: so früh wie möglich, nachdem der Tau abgetrocknet ist und vor dem Ansetzen der Saat
  • Samen: Um Verluste zu vermeiden, können Samen meist geernet werden, wenn sie noch unreif (grün) sind.
  • Rinden können zu jeder Jahreszeit geerntet werden, sollen aber im Frühjahr und Herbst die grössten Heilkräfte besitzen.
  • Verarbeite deine Ernte sofort. Das ist wichtig für bestmögliche Haltbarkeit und geringste Wirkstoffverluste. Dazu gehört vor allem eine rasche Trocknung und fachgemäße Aufbewahrung.

Kultur – Permakultur

Permakultur – nachhaltige Bewirtschaftung

Prunus spinosa, Schlehe. Neben der Haselnuss das Leitgehölz der schleswig-holsteinischen Knicks, die z.B. dem Windschutz der Äcker dienen. Kreis Rendsburg-Eckernförde. Foto: A.Regner

Der Begriff Permakultur kommt aus dem Englischen: permanent (agri-)culture = dauerhafte (Land)wirtschaft.
Der Begriff wurde von den beiden Australiern Bill Mollison und David Holmgren geprägt. Er kennzeichnet in erster Linie eine bereichsübergreifende und lösungsorientierte Methode zur ökologisch nachhaltigen und funktionalen Gestaltung von Lebensräumen.
Pflanzen und Tiere, Menschen und Strukturen, Techniken und Strategien, Architektur und angepaßte Technologien werden zu intelligenten Systemen verwoben.
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