Brücke über Eisenbahngleise im Projensdorfer Gehölz

Brücke über Eisenbahngleise im Projensdorfer Gehölz
Brücke über Eisenbahngleise im Projensdorfer Gehölz
Am Rande des Projensdorfer Gehölzes (Kiel-Wik, Nähe Nordostseekanal): Nicht ganz barrierefreie Brücke über Eisenbahngleise.

U.a. auch auf diesem Foto zu sehen: Rot-Buche, Fagus sylvatica; Stiel-Eiche, Quercus robur; Ahorn, Acer spec..

Nikolaus Lenau: An den Frühling 1838

Nikolaus Lenau:

An den Frühling 1838

Lieber Frühling, sage mir,
Denn du bist Prophet,
Ob man auf dem Wege hier
Einst zum Heile geht?

Mitten durch den grünen Hain,
Ungestümer Hast,
Frisst die Eisenbahn herein,
Dir ein schlimmer Gast.

Bäume fallen links und rechts,
Wo sie vorwärts bricht,
Deines blühenden Geschlechts
Schont die raue nicht.

Auch die Eiche wird gefällt,
Die den frommen Schild
Ihrem Feind entgegenhält,
Das Marienbild.

Küsse deinen letzten Kuss,
Frühling, süß und warm!
Eiche und Maria muss
Fort aus deinem Arm!

Pfeilgeschwind und schnurgerad,
Nimmt der Wagen bald
Blüt und Andacht unters Rad,
Sausend durch den Wald.

Lieber Lenz, ich frage dich,
Holt, wie er vertraut,
Hier der Mensch die Freiheit sich,
Die ersehnte Braut?

Lohnt ein schöner Freudenkranz
Deine Opfer einst,
Wenn du mit dem Sonnenglanz
Über Freie scheinst?

Oder ist dies Wort ein Wahn,
Und erjagen wir
Nur auf unsrer Sturmesbahn
Gold und Sinnengier?

Zieht der alte Fesselschmied
Jetzt von Land zu Land,
Hämmernd, schweißend Glied an Glied
Unser Eisenband?

Braust dem Zug dein Segen zu,
Wenns vorüberschnaubt?
Oder, Frühling, schüttelst du
Traurig einst dein Haupt?

Doch du lächelst freudenvoll
Auf das Werk des Beils,
Dass ich lieber glauben soll
An die Bahn des Heils.

Amselruf und Finkenschlag
Jubeln drein so laut,
Dass ich lieber hoffen mag
Die ersehnte Braut.

S21-Protest: Kletteraktion gegen Brückenabriss

S21-Protest: Banner gegen Brückenabriss, 30.3.2014, Bad Cannstatt (Foto: ROBIN WOOD/J. Volle. Dort auch alle Bild- und Urheberrechte)
S21-Protest: Banner gegen Brückenabriss, 30.3.2014, Bad Cannstatt (Foto: ROBIN WOOD/J. Volle. Dort auch alle Bild- und Urheberrechte)
Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr ausbauen statt zerstören
KletteraktivistInnen von Robin Wood haben gestern in Stuttgart gegen den Abriss von drei Fußgängerbrücken und gegen das Bahnprojekt S21 demonstriert. Am Mittag spannten sie an der Holzbrücke über den Neckar zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark ein 35 Meter langes Transparent mit der Forderung: „Die Brücken für Fußgänger & Radfahrer erhalten – S21 stoppen!“ An SpaziergängerInnen verteilten sie Flyer gegen den geplanten Brückenabriss.
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Gegen Arbeitgeberwillkür: GDL verlängert Streiks

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft die im Streik befindlichen Lokomotivführer der privaten Schienenpersonennahverkehrsunternehmen bei den Unternehmen der Veolia Verkehr Deutschland GmbH und der AKN Eisenbahn AG zu einer Verlängerung der derzeit laufenden Arbeitskampfmaßnahmen auf. Damit enden die Streiks bei diesen Unternehmen nicht, wie ursprünglich angekündigt, am Freitag, 6. Mai, 14 Uhr, sondern am Montag, 9. Mai, 2 Uhr.
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Abseilaktion von Robin Wood-Aktivisten bei Halle stoppt Castor-Zug

Castor-Alarm 15.-18.02.2011
Castor-Alarm 15.-18.02.2011
Zwischen den Orten Schkopau und Halle-Ammendorf (Sachsen-Anhalt) protestieren heute seit 16:25 Uhr zwei ROBIN WOOD-Aktivisten mit einer Abseilaktion gegen den Atommülltransport von Karlsruhe nach Lubmin. Beide Atomkraftgegner befinden sich in der Stahl-Gitter-Konstruktion unter einer Eisenbahnbrücke, die über die Saale führt. Sie sind mit einem Drahtseil gesichert, das über den Schienen verläuft, so dass eine Weiterfahrt des CASTOR-Zuges nur unter Gefährdung der beiden möglich wäre. Der CASTOR-Zug steht zurzeit auf der Brücke. Die AktivistInnen fordern einen Stopp von Atommülltransporten und den sofortigen Atomausstieg.
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Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir fordern: Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas
Die Vorbereitungen für den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt, den Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien, laufen auf Hochtouren. Bereits im Oktober 2015 soll das Mega-Projekt ans Netz gehen, teilte das Betreiberkonsortium Norte Energia mit. Erst vor wenigen Tagen genehmigte die Nationale Agentur für Elektroenergie (ANEEL) die Durchführungsgesellschaft – ungeachtet großer Proteste und ohne offene Gerichtsentscheidungen abzuwarten die Durchführungsgesellschaft. Es scheint, als wolle man möglichst schnell Fakten schaffen, um den Protesten der indigenen Völker der Region und Umweltschützern einen Riegel vorzuschieben. „Der Xingu ist unser Leben, unsere Zukunft und die unserer Kinder. Das Ausmaß der Zerstörung will und kann ich mir nicht einmal vorstellen“, sagt Häuptling Daniel Apaïmama vom Volk der Juruna. Für brasilianische und internationale Wirtschaftsunternehmen ist Belo Monte dagegen ein hochprofitables Projekt. Die Baukosten sind auf bis zu 13 Milliarden Euro veranschlagt.
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Heute: Neuer Uranmülltransport ab Gronau nach Russland

Auf dem Gelände der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau stehen erneut bis zu 20 Waggons in Dreierreihe. Und: In Rotterdam ist heute das Uranschiff MV Schouwenbank eingelaufen! Auch die Bundespolizei fliegt schon fleißig über die Bahnstrecke Gronau-Münster. Wir rechnen deshalb für heute Abend mit Bahntransport von 1000-1250 Tonnen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) nach Russland, wo der Atommüll endgelagert wird. Heute: Neuer Uranmülltransport ab Gronau nach Russland weiterlesen