Pangasius: Fischzucht ruiniert das Mekong-Delta

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Mindestens 33 verschiedene Produkte mit Pangasius sind in Deutschland auf dem Markt, darunter bekannte Fischhersteller und Marken wie Almare, Bofrost, Costa, Deutsche See, Femeg und Iglo. Bei allen großen Ketten wie Aldi, Edeka, Lidl, Metro, Netto, Penny, Plus, Real, Rewe und Toom sind tiefgekühlte Pangasius-Filets zu haben.
Die exotische Fischart werde umweltfreundlich produziert und schont die überfischten Meere, heißt es dabei immer wieder. Mit Werbeaussagen ködern die Firmen die Kunden, doch bei Nachfragen sind keinerlei konkrete Informationen zu erhalten. Fest steht: Der Marktanteil der exotischen Fischart hat sich in Deutschland innerhalb von nur zwei Jahren mehr als verdoppelt. 2009 lag er bereits bei 6,5 %, Tendenz weiter steigend.
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Kiel: Ökokatastrophe Megayachthafen

Mit freundlicher Genehmigung des Autors Gisbert Jäger spiegele ich seine Stellungnahme zum Projekt Megayachthafen. Dort finden Sie auch den Originaltext mit zahlreichen Bildern und Grafiken.
Warum diese Seite? Ich möchte der submarinen Landschaft vor dem Hindenburgufer „ein Gesicht“ geben, damit die Verantwortlichen für den Bau des Megayachthafens wissen, was sie vernichten. Wir sind an den Grenzen der Belastung unserer Natur angekommen. Das ist keine romantische Spinnerei. Es entspricht nicht mehr dem heutigen Denken , dass alles was wirtschaftlich machbar ist, auch durchgeführt werden sollte. Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei vielen Menschen gegenüber der submarinen Landschaft ein völliges Desinteresse vorhanden ist, weil es an Kenntnis über marine Ökologie fehlt. Man kann diese Dinge ja nicht sehen. Wenn es z.B. um Schweinswale geht, dann sind große Teile der Bevölkerung berührt. Diese ökologischen Zusammenhänge sind ja auch schwierig und weitgehend unbekannt. Darum sind sie auch so leicht zu vernachlässigen.
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Klage gegen Bebauungsplan für Europas größtes Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel

BUND und DUH klagen gegen Bebauungsplan für Europas größtes Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel
Der Landesverband Schleswig-Holstein des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Deutsche Umwelthilfe e.V (DUH) sowie ein Anwohner aus Brunsbüttel haben gestern beim Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein den Antrag auf Normenkontrolle gegen den Bebauungsplan Nr. 56 „Kohlekraftwerk an der Holstengrenze, zwischen SAVA und Kernkraftwerk“ der Stadt Brunsbüttel eingereicht.
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Aldi verkauft Bücher aus Tropenwaldzerstörung

Robin Wood entdeckt Papier aus Mangrovenwäldern beim Discounter
Robin Wood hat heute Aldi in einem offenen Brief aufgefordert, künftig auf Papierprodukte aus Tropenwald-Raubbau zu verzichten. Die Umweltorganisation konfrontiert darin den Discounter mit dem Ergebnis von Faseranalysen. Sie belegen, dass tropische Mangroven-Wälder für Bücher bei Aldi zerstört wurden. Robin Wood fordert in dem Schreiben an die Geschäftsführung, dass Aldi Umwelt- und Sozialstandards beim Einkauf von Papierprodukten berücksichtigt und vorrangig solche aus Recyclingpapier verkauft.
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Fischtreppe Geesthacht: Etikettenschwindel a la Vattenfall

Vor dem Hintergrund der gestrigen Eröffnung der neuen Fischtreppe am Wehr Geesthacht weist der BUND Schleswig-Holstein darauf hin, dass die Verbesserung der Durchgängigkeit der Elbe an dieser Stelle ohnehin hätte vorgenommen werden müssen und die Belastungen der Elbe durch ein Kohlekraftwerk Moorburg nicht vermindert werden.
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Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wir fordern: Keine europäische Beteiligung an Mega-Staudamm im Amazonas
Die Vorbereitungen für den Bau des drittgrößten Staudamms der Welt, den Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien, laufen auf Hochtouren. Bereits im Oktober 2015 soll das Mega-Projekt ans Netz gehen, teilte das Betreiberkonsortium Norte Energia mit. Erst vor wenigen Tagen genehmigte die Nationale Agentur für Elektroenergie (ANEEL) die Durchführungsgesellschaft – ungeachtet großer Proteste und ohne offene Gerichtsentscheidungen abzuwarten die Durchführungsgesellschaft. Es scheint, als wolle man möglichst schnell Fakten schaffen, um den Protesten der indigenen Völker der Region und Umweltschützern einen Riegel vorzuschieben. „Der Xingu ist unser Leben, unsere Zukunft und die unserer Kinder. Das Ausmaß der Zerstörung will und kann ich mir nicht einmal vorstellen“, sagt Häuptling Daniel Apaïmama vom Volk der Juruna. Für brasilianische und internationale Wirtschaftsunternehmen ist Belo Monte dagegen ein hochprofitables Projekt. Die Baukosten sind auf bis zu 13 Milliarden Euro veranschlagt.
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Amazonas: Staudämme bedrohen indigene Völker und Regenwälder

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Über 3.000 Indigene sind in Gefahr – und mit ihnen ihr Lebensraum: der Regenwald am Rio Madeira. Damit dort zwei Mega-Staudämme entstehen können, müssten Dorfgemeinschaften umgesiedelt werden. Darunter auch vier bisher unkontaktierte Gemeinschaften. Auf diese Notlage macht „Survival International“ aufmerksam und ruft zu Protestschreiben an Brasiliens Präsident Lula da Silva auf. Rettet den Regenwald e.V. unterstützt diese Aktion, zum Schutz der Menschen und des Regenwaldes.
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