Der Strich in der Landschaft – Kunstausstellung im BG Kiel

Eröffnung: Sonntag, 20. Juli: Der Strich in der Landschaft, Kunstausstellung der Muthesius Kunsthochschule Kiel im Mediteranhaus und Innenhof der Schaugewächshausanlage um 11 Uhr.

Die Ausstellung Der Strich in der Landschaft ist noch bis zum 31. August 2008 im Freiland und in den Schaugewächshäusern des Botanischen Gartens zu sehen.

Faltblatt mit KünstlerInnen und Standorten als pdf-Datei (BG Kiel).

Kompromiss-Vorschlag in der Floristik – Rahmen- und Lohntarifverhandlungen für die westlichen Bundesländer

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der IG Bau dokumentiert.

Am 10. Juli wurden die Rahmen- und Lohntarifverhandlungen für Beschäftigte in den Floristik-Betrieben sowie Blumen- und Kranzbindereien in den westlichen Bundesländern fortgesetzt. Am Ende der Gespräche zwischen der IG BAU-Tarifkommission und den Vertretern des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF) stand ein Kompromiss. „Er ist nicht sensationell, aber dennoch ein ernstzunehmender Vorschlag, über dessen Annahme noch im August in der Bundesfachgruppe beraten werden wird.“ Folgende erhebliche Verbesserungen können nur im Paket mit der Aufnahme von Arbeitszeitkonten in den Rahmentarif durchgesetzt werden:
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EP verabschiedet Richtlinie über Qualitätsnormen für Wasser

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Die Eindämmung der chemischen Verschmutzung von Oberflächengewässern – das ist das Ziel der neuen Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik. Es werden insgesamt 33 verschiedene Stoffe aufgelistet, die als höchst bedenklich gelten, darunter hauptsächlich Pestizide und Schwermetalle, vor deren Risiken die Umwelt sowie die menschliche Gesundheit geschützt werden sollen. Die Mitgliedsstaaten sollen bis 2018 deutlich sichtbare Schritte hin zur Umsetzung der neuen Normen unternehmen.
Im Vorfeld konnten Vertreter von Parlament und Rat einen Kompromiss aushandeln, der heute vom Plenum mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Mitgliedstaaten haben 18 Monate Zeit für die Umsetzung der Richtlinie.

Gute Wasserqualität in Flüssen, Seen und an Küsten

Ziel der Richtlinie ist es, eine gute Wasserqualität in Flüssen, Seen und an den Küsten zu erreichen und deren Belastung durch Chemikalien zu vermindern. Es werden deshalb 33 verschiedene Schadstoffe aufgelistet, darunter vor allem Pestizide und Schwermetalle. Diese Stoffe könnten zum einen das Ökosystem gefährden, darüber hinaus aber auch in die Nahrungskette und damit schließlich in den menschlichen Körper gelangen und dessen Gesundheit nachhaltig gefährden. Die Richtlinie ist dabei der letzte fehlende Baustein auf dem Weg zur Umsetzung der Wasser-Rahmenrichtlinie.

Die Eckpunkte des Kompromisses

Dem erzielten Kompromiss zufolge sollen die Mitgliedstaaten deutliche Schritte hin zur Umsetzung der neuen Normen unternehmen. Dabei sollen unter anderem die beschlossenen Höchstwerte und die jährlichen Durchschnittswerte für die 33 Stoffe bis 2018 implementiert werden. 13 der insgesamt 33 in der Richtlinie aufgelisteten Schadstoffe werden derzeit schon als „prioritär gefährliche Stoffe“ bezeichnet, darunter unter anderem Schwermetalle wie Cadmium und Quecksilber.

Die Kommission muss zu den 13 bereits als „gefährlich“ eingestuften Stoffen weitere 13 Stoffe (darunter Dioxine, Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Bisphenol) auch als „prioritäre Stoffe“ oder „prioritär gefährliche Stoffe“ kategorisieren. Spätestens zwei Jahre nach In Kraft Treten der Richtlinie muss die Kommission über die Klassifizierung der 13 neuen Stoffe entscheiden. 2013 wird sie dann Umweltqualitätsnormen für die neuen prioritären Stoffe vorschlagen. Die Annahme dieser Normen ist dann für 2015 geplant, zu einem Zeitpunkt wenn die Mitgliedstaaten den zweiten Flussgebietsmanagement-Plan vorlegen müssen.

Mischzonen sollen zukünftig eingeschränkt werden

In der Nähe von Einleitungsstellen wird es kurzfristig nicht möglich sein, die neuen Umweltqualitätsstandards zu erfüllen. In diesen so genannten „Mischzonen“ dürfen die Konzentrationen der Verschmutzungen die Grenzwerte überschreiten. Allerdings darf dies nicht dazu führen, dass das gesamte Gewässer durch diese Einleitungsstelle belastet wird.

Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die bestmöglichen Anlagen zur Wiederaufbereitung von Wasser in diesen Mischzonen einzusetzen. Außerdem sieht der gefundene Kompromiss eine Beschreibung von adäquaten Maßnahmen zur Beschränkung der Mischzonen vor. Dies soll im Rahmen des Flussgebietsmanagements-Plans erfolgen.

Emissionsverzeichnis

Ab 2009 müssen die Mitgliedstaaten ein Verzeichnis erstellen (inklusive Kartenmaterial, soweit vorhanden), in dem Emissionen, Einleitung und Rückgang aller „prioritären“ und Schadstoffe für jedes Flussgebiet bzw. jeden Teil eines Flussgebietes, der sich in ihrem Hoheitsgebiet befindet, aufgelistet sind. Außerdem soll dieses Verzeichnis auch die Konzentration der beschriebenen Stoffe im Boden sowie in Flora und Fauna beinhalten. Gewässer, die sich über mehrere Mitgliedsstaaten erstrecken, sollen in einem koordinierten Ansatz überwacht werden.

Wassersparen für Klima und Gewässer

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

In Schleswig-Holstein leidet bislang niemand an Wassermangel. Dennoch ist ein sorgsamer Umgang mit Wasser aktueller denn je: Wasser zu sparen heißt nämlich auch Energie zu sparen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Zudem wird durch einen bewußten Umgang mit dieser Ressource unnötigen Gewässerbelastungen vorgebeugt. Nicht Wasser an sich ist knapp, aber zunehmend wird sauberes Wasser zur Mangelware.
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EvB: Syngenta versucht Paraquat mit Desinformationen zu retten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des Erklärung von Bern (EvB) dokumentiert.

Zürich, 6. Februar 2008

Syngenta versucht Paraquat mit Desinformationen zu retten

An der morgigen Vorstellung ihrer Jahresbilanz wird Syngenta einmal mehr versuchen, Medien und Investoren mit rosigen Aussichten zu täuschen. Die Konzernkommunikation des letzten Jahres zu ihrem Problem-Blockbuster Paraquat zeigt, wie fahrlässig bis falsch Syngenta-Statements oftmals sind.

Das Pestizid Paraquat ist nach wie vor eines der wichtigsten Produkte des Basler Agrochemiekonzerns. Als der Europäische Gerichtshof letzten Juli die Zulassung von Paraquat für nichtig erklärte, war Syngenta entsprechend bemüht, Medien und Börse zu besänftigen. Die meisten der damaligen Aussagen sind jedoch trügerisch oder schlicht falsch. Einige Exempel: EvB: Syngenta versucht Paraquat mit Desinformationen zu retten weiterlesen

Kiel: Uhlenkrog-Rampe – Infozusammenstellung

In den letzten Wochen wurden mehrere Beiträge zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Landeshauptstadt Kiel auf planten.de veröffentlicht. Hier nun eine Zusammenstellung und die Quellen, sofern sie noch im Internet verfügbar sind:

Vorab die geplante Beratungsfolge der LH Kiel
(zu finden über das Ratsinformationssystem)
Abkürzung Ö: (teil)öffentliche Sitzung
Nicht erfasst in dieser Liste sind die Ortsbeiräte. Termine ebenfalls zu finden über das Ratsinformationssystem Kiel: Uhlenkrog-Rampe – Infozusammenstellung weiterlesen

Landesgartenschau Norderstedt: VG Schleswig untersagt vorzeitigen Baubeginn

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht in Schleswig hat auf Antrag des BUND-Landesverbandes den von der Stadt Norderstedt noch vor rechtskräftigem Abschluss des Widerspruchsverfahrens geplanten Baubeginn jetzt untersagt.

„Die Stadt Norderstedt wollte mit dem vorzeitigen Baubeginn für ihre umstrittene Wasserskianlage und ein Freibad in einem wertvollen Naturraum vollendete Tatsachen schaffen“, erklärte die BUND Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten, „Sind die Seeufer erstmal betoniert, so hilft kein nachträgliches Urteil, das dieses als rechtwidrig feststellt. Das VG Schleswig hat diesem Versuch der Stadt einen Riegel vorgeschoben.“
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