NABU Kiel zum Brook: Naturnahen Charakter erhalten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Kiel dokumentiert.

Am 15. Februar 2009 nahmen der Deutsche Naturschutzbund, Ortsgruppe Kiel, zusammen mit etwa 30 interessierten Bürgern an einer Begehung des Parks „Zum Brook“ in Gaarden teil. Die Umgestaltung des Parkes steht in diesem Jahr noch an (KN berichtete am 13.02.2009).

Als Fazit der Veranstaltung erwartet der NABU Kiel von der Stadt Kiel, dass der waldartige und naturnahe Charakter des Parks erhalten bleibt. Ein Umbau der Wegeführung sollte auf jeden Fall barrierefrei und auch ohne Oberflächenversiegelung erfolgen. Ebenso sollten die historischen „Tanzbäume“ vor der Gustav-Friedrich-Meyer-Schule als Kulturdenkmal erhalten werden. Eine entsprechende Beschilderung wäre wünschenswert. Beim Ausbau der Parkbeleuchtung sollte diese ökologisch sinnvoll gestaltet werden. Ein insektenfreundliches Lichtspektrum und eine auf die Besuchszeiten beschränkte Beleuchtungsdauer wären zu berücksichtigen.

In Anbetracht des Zustandes des Teiches sollte für diesen ein Rettungskonzept entwickelt werden. Um eine Verlandung des Teiches zu erschweren, könnte der Sandabscheider unterhalb der Gustav-Friedrich-Meyer-Schule wiederhergestellt werden.
Bei der derzeitigen gartenbaulichen Pflege ist zu bemängeln, dass Schnitt- Blatt- und Schreddergut in den Bachhang abgekippt und Hangbewuchs dadurch unterdrückt wird.

Nach den negativen Erfahrungen bei der Gestaltung des Ida-Hinz-Parks bezweifelt der NABU Kiel, dass ein naturnaher Charakter des romantischen Parks durch das bisher beauftragte Landschaftsarchitekturbüro gewährleistet ist.