Island geht auf Waljagd

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Islands Fischereiminister bestätigt Fangquoten. – WWF: „Entscheidung ist ein Skandal.“

Frankfurt – Insgesamt 250 Wale sollen in den kommenden fünf Jahren in isländischen Gewässern erlegt werden dürfen. Das bestätigte Islands neuer Fischereiminister Steingrimur J. Sigfusson. 100 Zwergwale und 150 der stark gefährdeten Finnwale sind damit zum Abschuss freigegeben. „Die heutige Entscheidung ist ein Skandal“, sagt Volker Homes, Experte für Meeressäuger und Leiter des Artenschutzgramms bei WWF Deutschland. „Die Wale haben sich noch immer nicht von den Folgen des kommerziellen Walfangs erholt.“ Die Jagd auf Finnwale zu erlauben und die Quote zu vervielfachen sei, so Homes weiter, ein Schlag ins Gesicht für die weltweiten Bemühungen zum Schutz der riesigen Meeressäuger.
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Umweltskandal in Russland: Waldflächen in Amurregion werden abgeholzt

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Provinzregierung gibt geschützte und sensible Waldflächen für Abholzung frei

Ein Umweltskandal seltenen Ausmaßes spielt sich derzeit im Russischen Fernen Osten ab. Die Forstverwaltung der Provinz Primorje hat 200 Waldparzellen innerhalb der geschützten russischen Amurregion für die Abholzung freigegeben. Völlig überraschend wurden Abholzungskonzessionen für die Waldstücke meistbietend versteigert. Die Parzellen liegen in einer Region, die unverzichtbarer Stabilisator des Weltklimas und Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tierarten wie den Sibirischen Tiger und den Amurleopard ist. Der WWF setzt sich seit Jahren für die Ausweitung der Schutzgebiete ein und kämpft vor Ort gegen den massiven illegalen Holzeinschlag.
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Wird der Golfstrom zu süß?

Kieler Meeresforscher untersuchen Klimasignale in der Karibik
Kiel/Colon – Können schmelzende Gletscher und heftige Niederschläge in Europa den Golfstrom schwächen? Dieser Frage wollen Kieler Meereswissenschaftler in den kommenden Wochen nachgehen. Dazu starten sie mit dem Forschungsschiff METEOR eine Expedition zur Wiege von „Europas Fernheizung“ in der Karibik.
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