Brennelementfabrik in Lingen von Antiatominitiativen blockiert

Atomkraft - Nein Danke
AKW NEE
Uranfabrik Lingen sofort stilllegen!
Rund 15 Aktive von ROBIN WOOD sowie von Antiatominitiativen aus Osnabrück und dem Münsterland protestierten heute vor der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Zwei AtomkraftgegnerInnen kletterten auf Bäume und spannten Kletterseile mit Transparenten quer über die Hauptzufahrt. Ca. zehn weitere AktivistInnen beteiligen sich an der Aktion mit einer Sitzblockade. Die Protestierenden fordern die sofortige Stilllegung der Uranfabriken in Lingen und Gronau.
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Peru: Gold gräbt Menschen das Wasser ab

Cajamarca Goldmine vs. Menschenrechte
Cajamarca Goldmine vs. Menschenrechte
Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Heute sind sie wieder sehr brutal angegriffen worden. Im Stadtzentrum hat das Militär mit Gasbomben geschossen. Dabei sind Kinder, Frauen und Passanten getroffen worden“, schreibt uns eine Augenzeugin aus Cajamarca.
Dramatische Nachrichten erreichen uns im Juli 2012 aus der nordperuanischen Region Cajamarca. Seit 30 Tagen wehrt sich die Bevölkerung mit einem friedlichen Generalstreik gegen den Ausbau der Conga-Mine. Denn diese Mine liegt an der Quelle wichtiger Flüsse und Lagunen, die die Region Cajamarca, aber auch das Amazonasbecken mit Wasser speisen. Der Bergbau entzieht der Bevölkerung das Wasser und vergiftet es mit Zyanid und Schwermetallen.
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Indien: Michelin-Werk zerstört Wald

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Das Dorf Thervoy Kandigai liegt 50 km nördlich von Chennai (ehemals Madras) und ist von Weiden, dichten Wäldern, Reisfeldern und Seen umgeben. Die Menschen leben unmittelbar vom Wald, aus dem sie Heilpflanzen, wilde Früchte und Gemüse beziehen. Vor allem in der Dürrezeit, wenn der Reis knapp ist, hängt ihr Überleben von den Naturressourcen ab. Zudem spielt der Wald als Wasserreservoir eine wichtige Rolle für die 13 umliegenden Dörfer. Die Einheimischen wehren sich dagegen, dass das Michelin-Werk ihren Wald und damit auch ihre Lebensgrundlagen vernichtet. „Sie können unsere Häuser nehmen, aber nicht den Wald. Niemand hat das Recht, den Wald zu zerstören“, klagt Anbhazhgan, ein ehemaliger Dorfvorsteher, an.
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Sierra Leone: Landraub für Ölpalmen

Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Große Landflächen werden jetzt gerodet, um Platz für Ölpalm-Monokulturen zu schaffen. Die artenreiche natürliche Flora wird dabei vernichtet“, berichtet Joseph Rahall, Direktor der Organisation Green Scenery. „Die Bauerfamilien bauen dort viele verschiedene Nahrungsmittel an und können damit auch Nahrungsengpässe überstehen. Viele der Familien haben nun den Anbau gestoppt, weil sie Angst haben, dass multinationale Firmen ihr Land besetzen. Dorfbewohner, die friedlich gegen die illegale Besetzung ihres Landes protestieren, werden verhaftet. Einige stehen nun vor Gericht. Die Biokraftstoffpolitik der Länder des Nordens gefährdet in Ländern wie unserem die menschliche Sicherheit“, klagt der Menschenrechtsschützer an.
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13. Castortransport nach Gorleben bricht jetzt schon alle Rekorde

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
BI Umweltschutz: “Freiluft-Gesa für die GNS”
Update: Von den über 4000 Sitzblockierern wurden ca. 1000 Demonstrant/innen in die “Freiluft-Gesa” verbracht, und zwar diejenigen, die sich von der Polizei von der Schiene haben tragen lassen. Die Polizei hat nur 10 Anträge auf richterliche Überprüfung der Zulässigkeit und Fortdauer der Freiheitsentziehung bearbeiten lassen und spricht von einem richterlichen Beschluss, der ihr Handeln bestätigte. “Das ist klar rechtswidrig”, hält die BI Umweltschutz dem nach Rücksprache mit Anwälten entgegen. “Es gibt ein Individualrecht und jede einzelne Demonstrant hat ein Recht darauf, dass sein Fall entschieden wird, es bleibt ein rechtwidriger Akt der Polizei, die Menschen gehören sofort freigelassen”, so Wolfgang Ehmke.
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Sri Lanka: Dole-Bananen bedrohen Nationalpark und Elefanten

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Der Park
Der Somawathie-Nationalpark ist 378 km² groß und überwiegend von trockenem Tropenwald bedeckt. Er liegt in der Nördlichen Zentralprovinz des Inselstaates und grenzt im Osten direkt an das Trikonamdu-Nationalreservat. Seit 1986 steht der Park unter Naturschutz, da er Heimat von 400 Asiatischen Elefanten und anderer gefährdeter Arten ist. Seltene Rost- und Fischkatzen sowie der endemische und vom Aussterben bedrohte Sri-Lanka-Leopard leben dort. Im betroffenen Teil des Parks gibt es eine Gruppe von 25 Elefanten. Die geplanten Bananenplantagen würden ihren natürlichen Wanderkorridor zerstören. Und man würde sie gnadenlos abschießen, weil sie unweigerlich die Früchte fressen und die Stauden zertrampeln.
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Der Tropenwald wird im Grill verheizt

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wer im Sommer Grillkohle kaufen will, muss nicht lange suchen. In Tragetaschen und Papiersäcken stapelt sie sich in den Regalen von Supermärkten, Tankstellen, Bau- und Gartencentern. Die Holzkohle stammt allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil aus heimischer Produktion. Sie wird fast ausschließlich aus den Tropen und aus Osteuropa importiert und hierzulande lediglich abgefüllt. Im Durchschnitt etwa 200.000 Tonnen jährlich, so das Statistische Bundesamt.
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