Protestaktion von Rettet den Regenwald
Jedes Jahr wird in Südamerika für Soja Tropenwald von der Fläche der Niederlande gerodet. Dabei haben die Monokulturen schon jetzt unvorstellbare Ausmaße erreicht: Auf 45 Millionen Hektar wachsen in Argentinien, Brasilien und Paraguay der Gensoja und Genmais eines einzigen Herstellers, dem Monsanto-Konzern aus den USA. Das ist die Fläche von Deutschland und Österreich zusammen. Monsantos Chemiker haben das Erbgut der Pflanzen immun gemacht gegen das firmeneigene Totalherbizid Roundup. Hauptbestandteil des Pestizids ist das Pflanzengift Glyphosat. Während die patentierten Bohnen die Besprühungen überstehen, stirbt die übrige Vegetation ab.
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Paraguay
Brasilien: Gewalt gegen Guarani-Kaiowá
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Lage der indigenen Guaraní im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul ist dramatisch. „45.000 Guarani leiden dort unter extremer sozialer Ausgrenzung“, sagt die bekannte brasilianische Umweltschützerin und Politikerin Marina Silva. Nun kam es nach Berichten von Amnesty International zu neuen Gewalttaten gegen die indigene Gruppe. Gegen etwa 6.30 Uhr am Morgen des 18. November drangen 40 bewaffnete Männer, von denen viele Kapuzen trugen, mit Lastwagen in das Lager der Guaiviry ein. Das Lager befindet sich auf dem Ackerland im Süden des Bundesstaats Mato Grosso do Sul. Die Männer griffen die Gemeinde an und verletzten dabei mehrere Personen. Sie ergriffen den Gemeindesprecher Nísio Gomes und schossen wiederholt auf ihn. Als sein Enkel versuchte einzugreifen, wurde er von den Männern geschlagen.
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Der Tropenwald wird im Grill verheizt
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Wer im Sommer Grillkohle kaufen will, muss nicht lange suchen. In Tragetaschen und Papiersäcken stapelt sie sich in den Regalen von Supermärkten, Tankstellen, Bau- und Gartencentern. Die Holzkohle stammt allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil aus heimischer Produktion. Sie wird fast ausschließlich aus den Tropen und aus Osteuropa importiert und hierzulande lediglich abgefüllt. Im Durchschnitt etwa 200.000 Tonnen jährlich, so das Statistische Bundesamt.
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Deutsche Massentierhaltung bedroht Südamerikas Regenwald
Protestaktion von Rettet den Regenwald
Was hat eine für den Tourismus erschlossene Region und besonders schützenswerte Naturlandschaft der Südheide mit der größten Geflügelschlachterei Europas zu tun? Und warum führt die blutige Spur bis in die Regenwaldgebiete Südamerikas?
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Soja-Anbau auf Kosten des Regenwaldes stoppen
Protestaktion von Rettet den Regenwald
40 Millionen Hektar Regenwald – mehr als die Fläche Deutschlands – musste in Südamerika schon weichen, um Platz für den Soja-Anbau zu machen. Soja-Monokulturen zerstören lokale Ökonomien, Biodiversität, Böden und Wasser-Ressourcen. Landkonflikte brechen aus und enden mit der Vertreibung der Menschen, die keinen Titel für das Land haben, das sie ihr Leben lang behutsam bearbeitet haben. Damit die Soja-Produktion weiter wachsen kann, wird täglich hektarweise Regenwald für neue Anbauflächen vernichtet. Soja-Anbau auf Kosten des Regenwaldes stoppen weiterlesen
Paraguay: Pestizide gefährden Mensch und Natur
Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald
Paraguay ist ein relativ kleines Land – und doch wurde es inzwischen zum viertgrößten Soja-Exporteur der Welt. Auf zwei Millionen Hektar wachsen die genveränderten und mit chemischen Keulen behandelten Soja-Monokulturen des US-Konzerns Monsanto – bestimmt für die Agroindustrie in Europa und China. Industrielle Monokulturen erfordern intensive Behandlung mit Herbiziden und Pestiziden – und diese Gifte machen die Landbevölkerung krank.
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Argentinien: Pressezensur für Umweltschützer
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert. Deutsche Übersetzung des Protestschreibens.
Ende der 90er Jahre bescherte der damalige Staatspräsident Menem dem Land der Gauchos ein Wirtschaftswachstum von jährlich 8%. Mit üppigen internationalen Krediten und dem Verkauf des Staatsbesitzes finanzierte er eine Dolce Vita auf Pump. 2001 kam die Krise und der Staatsbankrott. Zu verkaufen gab es nichts mehr, die argentinische Industrie war zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft, die Bankkonten der Bürger wurden konfisziert.
Was Argentinien blieb waren seine natürlichen Ressourcen. Neben Bodenschätzen und Holz vor allem zig-Millionen Hektar fruchtbares Acker- und Weideland. Letzteres wurde massiv mit einem Devisenbringer für den Export bepflanzt: Soja. Die eiweißhaltige Hülsenfrucht dient als Mastfutter für Millionen hungriger Rinder, Schweine und Hühner und als Agrosprit für Autos in Europa.
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