Kiel: Protokoll der STEG belegt: Brücke war nicht gewollt von BürgerInnen

Anmerkung A.R.: STEG in Kiel ist das Büro Soziale Stadt unter der Fachaufsicht der LH Kiel.
Ein Mangel dieses Protokolls ist es, dass es sämtliche Vorschläge listet, allerdings nicht die qualitative Wertung Naturbelassenheit, Baumschutz, Umweltpädagogik, Kinderspiel erfasst!

Textdokumentation

(Eigenschaften: erstellt von STEG-Mitarbeiterin am 1.12.2008, geändert von STEG-Mitarbeiter am 4.12.2008)

Umgestaltungsvorschläge Brook

Natur (Bäume/ Pflanzen/ Au)
Einzelne Baumkronen lichten
Naturlehrpfad mit Knick
Beschilderung der Bäume (Art, Alter, etc.)
Flusslaufveränderung (Mäander)
Bachlauf
Das Gestrüpp möglichst flach halten
Beschnitt der Eiben und Ilex auf Kugelform
Alle Bäume und Ziersträucher halten!
Säuberung des Bachlaufs (Betonreste)
Keine Bäume fällen auf/ an der großen Rasenfläche neue Bäume pflanzen (Allee?)
Möglichst „wilde“, dichtbewachsene Natur
Kastanien unangetastet lassen
Bachlauf permanent frei und sauber halten (Sumpfdotterblumen/ Schlüsselblumen pflanzen)
Blumen und Büsche (Rhododendron) pflanzen
Die Vorwaldvegetation erhalten und vorhandene Bäume dauerhaft von Baumschnittexperten pflegen lassen
Lärmdämmung am Spielplatz durch Bepflanzung

Teich
Teich säubern
Teichumrandung abflachen + säubern
Künstliche Inseln in der Mitte des Teiches
See ausbaggern
Aussichtsgeländer an der Böschung zum Teich
Sanierung, Befestigung und neue Bänke am Teich
Schild „Bitte nicht füttern“
Seerosen pflanzen
Rückzugsort für Enten schaffen (für Kinder, Hunde und Ratten unzugänglich)
Rundweg um den Teich, dazu den derzeit geschlossenen Teil des Weges öffnen und eine kleine Querung, z.B. mit Steinen, anlegen.

Wege
Holztreppen über die Au
Asphaltwege durch kleine Pflastersteine ersetzen
Barrierefreie Wege
Weg für Rollstuhl und Gehwagen schaffen
Weg rechts des Baches???
Hinweis(tafel) auf Grabstein
Den Weg vom Tunnelausgang in Richtung Brook asphaltieren
Pflasterung des Weges vom Fahrradstand zum Haus für Soziales
Pflasterung des Rondells am Rodelberg
Pflasterung der Sandwege
verschiedene Gruppen sollten durch die Wegeführung getrennt werden können, z.B. Schüler, Rentner, Alkoholiker, Mütter mit Kindern, Hundehalter
natürlich geschwungene Wege
Sandwege
Entstandene Trampelpfade mit berücksichtigen anstatt Wege zu bauen, die alltagsunpraktisch sind
Beim Sanieren der vorhandenen Wege und beim Neupflastern von Wegen, baumwurzelschützende Maßnahmen einplanen
Bei allen Bebauungsplänen der Wege bitte immer die Verträglichkeit der vorhandenen Bäume berücksichtigen. Architekten haben davon im Allgemeinen keine Ahnung und bauen zum Beispiel Wege in Rotbuchenbereichen. Diese vertragen nicht einmal eine Kiesaufschüttung im Wurzelbereich und würden nach 10-20 Jahren absterben. Das käme einer indirekten Fällung gleich. Bitte Fachleute mit einbeziehen!
Beschilderung für Radfahrer
Wegasphaltierung und Beleuchtung vom Ida-Hinz-Park übernehmen (für ein einheitliches Bild)

Plätze/Wiesen
Hundeauslaufplatz
Grillplatz
Spielplatz verlegen
Öffentlicher Zugang zum Sportplatz
Änderung am Rodelberg
Lauschige Ecken
Sitzgelegenheiten auf 1-2 Orte komplett reduzieren
Mehr Bänke
Weg mit den alten Bänken!
Bänke erneuern
Anzahl der Sitzgelegenheiten kann reduziert werden
Verbleibenden Sitzgelegenheiten kommunikativ ausrichten
Nicht nur einzelne Bänke entlang des Weges
Abenteuerspielplatz
Naturerlebnispark gestalten
Sitzplatz= Terrasse nehmen der Gustav-Friedrich-Meyer-Schule unter Kastanien mit Brunnen so wie 1920, aber nicht wie im Ida- Hinz –Park! Mehr Feng shui!
Einzäunung der Liegewiese neben dem Zille Platz gegen Hundekot; ein Beachvolleyballfeld auf dieser Wiese
Klettergarten zwischen den Buchen neben der Rodelbahn (Bielenbergstraße)
Überdachtes Plätzchen für Alkoholiker, die auch mal in der Runde plaudern wollen
Den Spielplatz verlegen auf freie Rasenfläche und vorhandene Sandfläche mit entsprechender trocken-/magerliebenden Pflanzen bepflanzen, z.B. Kräuter wie Thymian, Lavendel (Duftgarten/ Schmetterlingsgarten). Ein bisschen modellieren und Büsche als Lärmschutz Richtung Ostring
Flächen mit hübschen Zäunen einzäunen, auf denen Menschen liegen, laufen, spielen können, ohne in Hundekot zu treten. Schilder aufstellen, dass diese Fläche für Hunde verboten sind.
Betreuter Spielplatz
Keine hohe Umbauung/Bepflanzung am Spielplatz
(Baum-)Rondeel erhalten und aufwerten mit Bänken, die im Rund angeordnet sind, z.B. als Aufenthaltsmöglichkeit für Familien

Beleuchtung
funktionierende Beleuchtung
Beleuchtung übernehmen Ida-Hinz-Park
Beleuchtung zwischen den Bäumen
Parkeingänge besser beleuchten
Sensible Ortbeleuchtung, evtl. in den Boden einlassen
Flutlicht auf Bäume strahlen (3-4 erhöhte Lampen)
Bessere Beleuchtung im Tunnel (z. Zt. Nur 1 Leuchtröhre von 5 intakt)
Beleuchtung auf dem Schulweg von der Gustav-Freidrich-Meyer-Schule bis zum Ostring
Diskrete Beleuchtung der düsteren Ecken mit z.B. grünen Strahlern
Bei Beleuchtung auch Nachtruhe der Tiere berücksichtigen
Schöne Laternen, die in die Idylle passen gusseisern, mit Schnörkeln
Beleuchtung im Bereich Schule und Ostring verbessern

Toiletten/ Sauberkeit im Park
Kiosk mit Toiletten
In den alten Gebäuden der Gärtner, die abgerissen und neu aufgebaut werden sollen, ein kleines Café (wie im Schrevenpark) einrichten; mit Toiletten und ohne Alkoholverkauf (und Kinderpreisen)
Öffentliche Toilette
Regelmäßiges Müllsammeln
Monatliche Treffen der parkliebenden Anwohner zur Reinigung des Parks
Mehr Mülleimer krähensicher; unentzündbar (Metall)
Ordnungsamt beauftragen: Hundehalter müssen den Hundekot entfernen/ Hunde müssen an der Leine geführt werden ansonsten muss mit einer Geldstrafe (10 €) gerechnet werden
Rattenbekämpfung

Sonstige Ideen
Kinder und Jugendliche auf dieses Naturidyll aufmerksam machen
Hängebrücke über den Bach neben der Treppe
Kinder-,Jugend- und Anwohnerbeteiligung beim Gestalten. Eine Art Dauerbaustelle, die von Fachkräften ganzjährig betreut wird und so ein gelebtes Projekt unter ökologischen Gesichtspunkten entstehen kann.

Ranking der Gebiete mit Handlungsbedarf (siehe Folie 13)
Teich und Umgebung (11 Punkte)
Beleuchtung (7 Punkte)
Toiletten (eventuell der Bereich der ehemaligen Gärtnerunterkunft) (6 Punkte)
„Rodelberg“ (4 Punkte)
Ideen über Postkarten
bessere Beleuchtung im Tunnel
den Weg vom Tunnelausgang in Richtung Brook asphaltieren
mehr Bänke
Abenteuerspielplatz
Flutlicht von oben auf Bäume strahlen, um besondere Stimmung und Lichtverhältnisse zu erzeugen

Ein Gedanke zu „Kiel: Protokoll der STEG belegt: Brücke war nicht gewollt von BürgerInnen“

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