EU-Parlament will illegale Waldzerstörung stoppen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Herkunftsnachweis für Holzprodukte soll kommen – Agrarministerin Aigner in der Pflicht

Frankfurt – Der WWF begrüßt die heutige Entscheidung des Europäischen Parlaments, die Einfuhr von Holz aus illegalen Quellen nach Europa stoppen zu wollen. Das Parlament nahm in erster Lesung einen Verordnungsentwurf des Umweltausschusses an, der alle in der Handelskette von Holzprodukten beteiligten Unternehmen unter anderem zu einem Herkunftsnachweis ihres Rohstoffs verpflichtet. Zudem sind Sanktionen bei Verstößen vorgesehen. Dadurch soll Produkten aus illegal geschlagenem Holz wie etwa Gartenmöbeln oder Toilettenpapier der Zugang zum europäischen Markt verschlossen werden.
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Energiekonzern EnBW muss sich von Spionage-Vorwurf distanzieren

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Ob Greenpeace in Deutschland ausspioniert wurde, bleibt weiter unklar

Greenpeace hat die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) heute zu einer öffentlichen Erklärung aufgefordert, dass sie Greenpeace weder illegal ausspioniert hat noch dieses tun wird. Eine entsprechende Unterlassungserklärung haben die Umweltschützer dem Vorstandsvorsitzenden von EnBW, Hans-Peter Villis, heute zustellen lassen. Am vergangenen Donnerstag war bekannt geworden, dass der Mutterkonzern von EnBW, die Électricité de France (EdF), nicht nur das französische Greenpeace-Büro, sondern auch die Büros in Großbritannien, Belgien und Spanien hat ausspionieren lassen. Es ist unklar, ob auch das Greenpeace-Büro in Deutschland betroffen ist.
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Eiderstedt: Kein Pardon für die Trauerseeschwalbe?

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Wieder kein Wasser im Vogelschutzgebiet | DHSV widersetzt sich rechtskonformem Management

Auch in diesem Jahr setzt sich das Drama um die Trauerseeschwalben auf Eiderstedt fort. Wenn in diesen Tagen die anmutigen Vögel aus ihrem Winterquartier zurück kommen, finden sie in weiten Bereichen keinen für sie geeigneten Lebensraum mehr vor: Der zuständige Deich- und Hauptsielverband (DHSV) Garding hat wie in den Vorjahren das Gebiet erneut massiv entwässert und raubt so mit dem Trockenfallen der Gräben der Trauerseeschwalbe ihre Lebensgrundlage.
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Nach Gerichtsentscheid: Fahrverbote in Umweltzonen müssen ab 2010 bundesweit verschärft werden

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Die Deutsche Umwelthilfe rechnet nach dem Grundsatzurteil des Verwaltungsgerichts Hannover mit einem baldigen Fahrverbot auch für Dieselstinker mit gelben Plaketten – „Freie Fahrt“ ab 2010 nur für Fahrzeuge mit grüner Plakette – Gerichtsentscheid ist eine „schallende Ohrfeige“ für den niedersächsischen Umweltminister Sander

Berlin: Den entscheidenden Beitrag von Umweltzonen für die Luftqualität und den Gesundheitsschutz in Städten hat gestern das Verwaltungsgericht Hannover bestätigt. Die Richter wiesen Klagen gegen die Umweltzone in Hannover zurück und bestätigten mit der Entscheidung, dass Umweltzonen die verkehrsbedingte Feinstaub- und Stickoxidbelastung entscheidend reduzieren. Das Gericht bestätigt damit die Notwendigkeit einer drastischen Reduktion der viel zu hohen Stickoxid- und Dieselruss-Partikelemissionen und die Wirksamkeit von Umweltzonen.
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S-H: Naturschutzverbände klagen gegen Muschelzucht

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von BUND und NABU Schleswig-Holstein sowie dem Verein Uthlande dokumentiert.

Natur im Beltringharder Koog soll ungestört bleiben | Nach Pilotphase keine praktische Anwendung?

Die Naturschutzverbände BUND, NABU und Verein Uthlande haben heute Klage beim Verwaltungsgericht in Schleswig gegen die geplante Aufzucht von Miesmuschelsaat im Beltringharder Koog eingereicht. Der Kreis Nordfriesland hatte der Erzeugergemeinschaft der schleswig-holsteinischen Muschelzüchter genehmigt, im bestehenden Naturschutzgebiet Zuchtanlagen zu errichten. Dieses Vorhaben soll mitten im ökologisch hochwertigen Naturschutzgebiet realisiert werden, das zugleich seit 1987 als Ausgleichsfläche für die Eingriffe bei der Eindeichung der Nordstrander Bucht dient.
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Protest bei RWE Hauptversammlung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von urgewald dokumentiert.

Gäste aus Bulgarien und Rumänien kritisieren verantwortungslosen Atomkurs

Zur Hauptversammlung am 22. April erhält RWE weit gereisten Besuch. Die bulgarische Umweltpreisträgerin Albena Simeonova und der ehemalige Chef der bulgarischen Atomaufsicht, Dr. Gueorgui Kastchiev nutzen die Gelegenheit, um die RWE-Aktionäre vor der Investition in das umstrittene Atomkraftwerk Belene zu warnen.

Dr. Kastchiev hat 26 Jahre im bulgarischen Atomsektor gearbeitet, davon vier Jahre als Leiter der Atomaufsicht. Er warnt: „Der RWE Vorstand glaubt, dass das Design für Belene sehr gut sei. Aber RWE hat keine Erfahrung mit WWER Reaktoren. Dabei zeigt die Erfahrung, dass es zahlreiche Probleme sowohl mit dem Design als auch mit der Ausrüstung gibt, die die russische Atomindustrie liefert.“ Darüber hinaus warnt er vor der weit verbreiteten Korruption in Bulgarien. „RWE ist extrem naiv zu glauben, sie könnten als Minderheitsinvestoren das größte bulgarische Infrastrukturprojekt in eine korruptionsfreie Insel verwandeln.“ In seiner Rede bezeichnet Kastchiev RWEs Investition als „gefährlich und verantwortungslos,“ und fordert den Konzern auf, aus dem Belene Projekt auszusteigen.
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