EU Member States should stabilize waste production by 2012, says Environment Committee

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Waste production should be stabilized by 2012, said the Environment Committee in a second reading report, adopted Tuesday, on a proposal to revise the EU framework directive on waste. The committee voted to reinstate most of Parliament’s first reading amendments that were not taken up by the Council, and reiterated Parliament’s call for re-use and recycling targets.
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Matthias Claudius: Der Bauer, nach geendigtem Prozeß

Gottlob, daß ich ein Bauer bin;
Und nicht ein Advokat,
Der alle Tage seinen Sinn
Auf Zank und Streiten hat.

Und wenn er noch so ehrlich ist,
Wie sie nicht alle sind;
Fahr ich doch lieber meinen M…
In Regen und in Wind.

Denn davon wächst die Saat herfür,
Ohn Hülfe des Gerichts;
Aus nichts wird etwas denn bei mir,
Bei ihm aus etwas nichts.

Gottlob, daß ich ein Bauer bin;
Und nicht ein Advokat!
Und fahr ich wieder zu ihm hin;
So breche mir das Rad!

Arten- und Sortenbeschreibung von Rittersporn

Autor: Gregor Dietrich

Als hohe blaue Blütenkerzen im Staudenbeet oder bunte Sommerblumen kennen wir den Rittersporn. Aber auch rote und gelbe Töne gibt es in dieser Pflanzengattung.

Ist Rittersporn jetzt eine Staude oder einjährig? Diese Frage wird oft gestellt. Kultivierter Rittersporn der 350 – 400 Arten zählenden Gattung Delphinium ist zumeist mehrjährig, also eine Staude. Einige Arten sind allerdings nicht ganz winterhart und werden daher bevorzugt einjährig kultiviert. Wirklich einjährige Arten der Gattung werden bei uns nur von ein paar Pflanzenfreaks kultiviert. Der einjährige Rittersporn der Gärten gehört in die kleine, eine Hand voll Arten zählende Gattung Ackerrittersporn (Consolida).
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Seerosen – Familienbeschreibung

Seerosen: Familienbeschreibung

Autor: Gregor Dietrich

Die Seerosen der Gattung Nymphaea fehlen wohl in kaum einem Gartenteich. Noch vor zwei Jahrzehnten waren Seerosen und Goldfische die vorherrschenden Gründe sich ein Kleingewässer im Garten anzulegen. Doch auch die Gartenteichwelle der ´80er ließ ihnen in „naturnahen“ Teichen ihren Platz. Mit ca. 50 Arten ist Nymphaea die größte der sechs heute zur Familie der Seerosengewächse (Nymphaeàceae) gezählten Gattungen. Die anderen sind Teichrose (Nuphar) mit ca. 15-20 Arten, Barclaya (4 Arten), Victoria (2 Arten), Euryale ferox und Ondinea purpurea. Aufgrund genetischer Daten wird die Familie Cambombaceae mit den Gattungen Brasenia (1 Art) Cabomba (5 Arten, 3 Unterarten) oft wieder in die Famile einbezogen, die Lotosblumen (Nelumbo) dagegen sind nicht mit den Seerosen verwandt.
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Stauden – Gladiolen

Gladiolenknollen und ihre Krankheiten

Autor: Gregor Dietrich

Im Herbst ist die Zeit Knollen aufzunehmen und einzuwintern. Doch nicht jede Knolle sollte überwintert werden, will man nicht aus dem Winterlager einen Seuchenherd machen.

Die Knollen der Gladiolen sind im Vergleich zu anderen Zwiebel- und Knollenpflanzen sehr empfindlich und werden wegen ihres Stärkereichtums gerne angefressen. Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer, bohren gelegentlich Löcher in die Sproßknollen vom Typ Zwiebelknolle. Der Schaden ist meist gering, die Pflanze stirbt deswegen nicht ab. Die mehlwurmartigen, hellbraunen, glatten, glänzenden, bis zu 4 cm langen Larven verursachen aber Wunden, die zu Infektionen führen können. Gladiolen sind empfindlich gegen Pilzinfektionen und sterben dann rasch ab. In den verfaulenden und verfaulten Knollen leben dann nicht nur Drahtwürmer, sondern auch die kleinen, weißen, meist schwarzköpfigen Maden von Trauer- und Pilzmücken und kompostbildende weiße Fadenwürmer (Nemathoden) aus der Familie der Enchythreanidae, die auch als Futtertierzuchten für Aquarien- und Terrarientiere gezüchtet werden. Doch all diese Tiere sind keine Bedrohung für gesunde Knollen. Die bedrohlichen Pilzinfektionen aber sollen hier kurz vorgestellt werden.
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Stauden – Giersch, Aegopodium podagraria

Aegopodium podagraria oder: einmal Giersch – immer Giersch

20 Tipps für die erfolgreiche Kultur von Giersch

Ich habe habe ihn auch schon gesehen – den gierschfreien Garten. Ich erinnere mich genau, es war ein schöner sonniger Sommertag…

Hier könnte jetzt ein fesselnder Tatsachenbericht folgen, doch Spass beiseite: Es gibt ihn wirklich, den gierschfreien Garten. Überwiegend ist er zurückzuführen auf das Fehlen günstiger Standortbedingungen für den schönen Doldenblütler! Dem kann Abhilfe geschaffen werden:

  • Tip 1-3 In einem sonnigen Garten mit magerem und trockenem Sandboden wird man allenfalls mickerige Exemplare finden. Also: Schaffen sie die richtigen Standortbedingungen: Halbschattig (- schattig), gute Nährstoffversorgung und ausreichende Bewässerung sichern maximale Erträge!
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Heilpflanzen – Aufbewahrung

Be – achte die Pflanze!

Sammle die Pflanzen
wenn sie äusserlich trocken sind, möglichst an einem sonnigen Tag vormittags. Nach fachgerechter und rücksichtsvoller Ernte hältst du jetzt wahre 'Wundermittel' in den Händen…

Pflanzen nicht waschen;
Ausnahme: Wurzeln. Diese Forderung beisst sich natürlich mit dem Wunsch nach Minimierung der Schadstoffbelastung des Sammelgutes.

Sofort nach dem Sammeln trocknen:
in kleinen Bündeln aufhängen oder auf ein Tuch ausbreiten (so, dass sich keine Pflanzenteile berühren); am besten an einem dunklen, luftigen Ort.

Aufbewahrung:
Sobald sie ganz trocken sind in Papiertüten oder Stoffbeuteln; wenn dies nicht möglich ist: weitere 2 Wochen Trocknung in Papiertüten/Stoffbeuteln, dann in Gläser, Tongefässe (oder Plastikdosen) umfüllen. Pflanzen möglichst ganz belassen. Lagerung so dunkel und kühl wie möglich.

Beschriftung
ist wichtig für deine Kräutersammlung: Datum, Art bzw. Sorte und Teil der Pflanze, Fundort: (Beispiel: Salbei (Salvia officinalis), Blätter, Eigener Garten, Juni 1999).

Die Beschriftung hat mehrere Gründe:

  • Getrocknete Pflanzenteile sind (insbesondere nach einer Zerkleinerung) oftmals schwer zu identifizieren. Sie gibt insbesondere Menschen Sicherheit, die sich weniger als du mit Pflanzen beschäftigen (wenn sie denn an deine Kräuter dürfen…) .
  • Wenn Du anderen Menschen die Benutzung deiner Kräutersammlung ermöglichst, sollten sie eine kleine Einführung von Dir erhalten. Dies wird umso wichtiger, wenn du z.B. giftige Pflanzen sammelst. Sie sollten gegebenenfalls gesondert aufbewahrt oder mit Warnhinweisen versehen werden.
  • Falls es Probleme mit deinen Kräutern geben sollte, ist eine Untersuchung einfacher möglich: z.B., ob sich an an dem vermeindlichen Naturstandort nicht doch eine Altlast (Umweltverschmutzung von älterer Nutzung herrührend) befindet…

Die Haltbarkeit
ist je nach Bedingungen und Pflanzenart/-teil sehr verschieden. Empfindliche Pflanzen mit leicht flüchtigen Bestandteilen (Blüten): etwa sechs Monate. Kraut: etwa ein Jahr. Wurzeln und Rinden: sechs Jahre oder länger. Alte Kräuter solltest du entweder kompostieren oder für Zwecke verwenden, bei denen eine bestmögliche Wirkstoffzusammensetzung nicht ganz so wichtig ist: vielleicht als Badezusatz oder zum Färben.