Sozial- und Umweltstandards bei der Beschaffung von Natursteinen: Kontrollen der Lieferkette im Aufbau

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des Südwind e.V. dokumentiert.

Siegburg. SÜDWIND hat Baumärkte und Küchenhersteller befragt, ob diese bei den Lieferanten von Natursteinen die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards einfordern. Die Auswertung der Umfrage ergab, dass einige Baumärkte erste Schritte unternommen haben oder diese derzeit umsetzen. Von einer branchenübergreifenden Lösung ist man allerdings noch weit entfernt.
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Welt-Klimaverhandlungen als Hängepartie

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Industrieländer scheuen sich, konkrete Verpflichtungen zu benennen

Posen – Der NABU hat eine ernüchternde Bilanz der Weltklimakonferenz in der polnischen Messestadt Posen gezogen. „Ob die internationalen Klimaverhandlungen scheitern oder nicht, wissen wir erst in einem Jahr bei der Vertragsstaatenkonferenz in Kopenhagen. In den vergangenen zwei Wochen haben es vor allem die Industriestaaten versäumt, wichtige Fortschritte zu erzielen“, bilanzierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Besonders ärgerlich sei es, dass bei wichtigen Themen wie dem Erhalt der tropischen Wälder in Posen keine konkreten Ergebnisse erzielt wurden. Immerhin verständigten sich die Teilnehmer darauf, dass die besonders vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer bereits 2009 mit finanziellen Hilfen rechnen können und die Unterstützung noch ausgeweitet werden soll. Welt-Klimaverhandlungen als Hängepartie weiterlesen

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis: Film über Kinder-Sklaven im Steinbruch nominiert

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises dokumentiert. Nominiert ist u.a. ein WDR-Film über Kinder-Sklaven in Indien, die in Steinbrüchen arbeiten.

10 Jahre Filme für die Menschenrechte

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis bietet seit 1998 unverzichtbare Präsentationfläche für herausragende Film- und Fernsehproduktionen

Die Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2008 steht unter den Vorzeichen von zwei besonderen Jubiläen: In diesem Jahr jährt sich zum 60. Mal die Verabschiedung der ‚Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte‘ durch die UNO. Gleichzeitig begeht der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis sein 10-jähriges Jubiläum.
Am 6. Dezember verleiht der Veranstalterkreis des renommierten Medienwettbewerbs in der Nürnberger Meistersingerhalle die Preise in den Kategorien ‚Profi‘, ‚Amateur‘, ‚Filmhochschule‘ sowie ‚Kurzfilm/Magazinbeitrag‘. Zusätzlich wird in diesem Jahr erst-mals ein ‚Bildungspreis‘ an Produktionen verliehen, die sich besonders für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung eignen.

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Klimaschutz-Paket der EU

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Das Europäische Parlament hat heute über das Klimaschutz-Paket der EU debattiert. Zuvor hatten die französische Ratspräsidentschaft und die EU-Kommission Erklärungen zum Stand der Verhandlungen abgegeben. Derzeit laufen zwischen EP und Ministerrat Gespräche. Ziel ist, dass das Europäische Parlament das Paket während seiner Tagung in Straßburg in erster Lesung (voraussichtlich am 17. Dezember) verabschieden kann.
Der französische Umweltminister Jean-Louis Borloo sagte, es sei der gemeinsame Wille, eine Einigung zu finden: „Wir kommen jetzt langsam auf die Zielgerade, die Konferenz in Poznan läuft und sie bereitet den Weg für Kopenhagen.“ „Die Welt zaudert noch“, so Borloo, „manche Staaten sagen, sie seien bereit, aber nicht alleine“. Bei der Frage der Finanzierung dürfe man die Wettbewerbsfähigkeit nicht aus den Augen verlieren. Die EU sei nun gefragt in einer Art Generalprobe für das, was weltweit passieren wird.
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DIN EN 1342 – Pflastersteine aus Naturstein für Außenbereiche – Anforderungen und Prüfverfahren

DIN EN 1342 – 2001
Pflastersteine aus Naturstein für Außenbereiche – Anforderungen und Prüfverfahren
(Auszug)

Größen

In dieser Norm werden die Größen der Pflastersteine nur in ihren Nennmaßen unterschieden. Die Einteilung der Pflastersteine in Größenklassen nach DIN 18502 entfällt.

Mosaikpflaster: 50 und 60 mm
Kleinpflaster: 70, 80, 90 und 100 mm
Großpflaster: darüber bis 300 mm

Exkurs: Übliche Handelsgrößen

Die Handelsgrößen sind historisch gewachsen und beziehen sich in Deutschland meist noch auf die ehemalige DIN 18502.
Großsteinpflaster: (anderer Name: Kopfsteinpflaster). Die gängigen Größen sind 13/15, 15/17 und 17/19 cm. Es sind damit „Würfel“ in den Abmessungen 14 × 14 cm, 16 × 16 cm und 18 × 18 cm gemeint.
Kleinpflaster: Gebräuchlich sind die Größen 9/11, 8/10, 8/11, 7/9, und 7/10 cm.
Mosaikpflaster: Das Mosaikpflaster ist die kleinste Pflastergröße. Üblich sind die Größen 6/8, 5/7, 4/6 und 3/5 cm.

Begriffe

1. Pflasterstein : Kleiner, aus Naturstein bestehender Quader mit Nennmaßen zwischen 50 mm und 300 mm. Flächenmaße: Im allgemeinen wird das zweifache der Dicke nicht überschritten. Mindestnenndicke: 50 mm.

2. bearbeiteter Pflasterstein: Verändertes Aussehen durch mechanische oder Wärmebehandlungen.

3. Nenn-Maß: Für die Herstellung festgelegtes Maß, mit dem das Ist-Maß innerhalb festgelegter zulässiger Abweichung übereinstimmen sollte

4. Ist-Maß: Gemessenes Maß

5. Gesamtlänge: Längere Seite des kleinsmöglichen Rechteckes, das den Pflasterstein umschließen kann

6. Gesamtbreite: Kürzere Seite des kleinstmöglichen Rechtecks, das den Pflasterstein umschließen kann

7. Dicke: Dicke: Abstand zwischen Ober- und Unterseite

8. Oberseite: Oberfläche nach dem Verlegen

9. Fein bearbeitet: Werksteintechnisch bearbeitete Oberfläche auf der zwischen den Scheitelpunkten und tiefsten Punkten ein Abstand von höchstens 0,5 mm vorhanden ist (z.B. sandgestrahlt)

10. Geschliffen: Stumpf geschliffene Oberfläche

11. Grob bearbeitet: Werksteintechnisch bearbeitete Oberfläche auf der zwischen den Scheitelpunkten und tiefsten Punkten ein Abstand von mehr als 0,5 mm vorhanden ist (z.B. sandgestrahlt)

12. Gestockt: Mit pneumatischem Stockhammer erzeugte Erhebungen und Vertiefungen

13. Gespitzt: Mechanisch durch Spitzeisen erzeugte Oberflächen-Merkmale

14. Gespalten: Spaltrauhe Oberfläche

Anforderungen (stark gekürzt)

1. Abweichung von den Nenn-Flächenmaßen: Je nach Oberflächenbearbeitung 5 – 15 mm

2. Abweichung von der Nenn-Dicke:

Klasse 1: 30 mm
Klasse 2: 5-15 mm

Bei Segmentbögen und Schuppenverband darf die Lieferung bis zu 10 % trapez- und quaderförmige Steine enthalten (> 10 mm Abweichung). Wenn andere Verbände gelegt werden, ist bei der Bestellung darauf hinzuweisen.

3. Geprüft und angegeben werden müssen vom Hersteller u.a.:
– Widerstandfähigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel
– Druckfestigkeit
– Abriebwiderstand
– Gleit-/Rutschwiderstand
– Wasseraufnahme

Es bestehen weitergehende Dokumentationspflichten für die Hersteller.

Exkurs Lärmentwicklung

Das Befahren von Natursteinpflasterflächen verursacht mehr Lärm als das Befahren von Asphaltdecken.Lärmmindernd wirken:
– Große Pflastergrößen
– Glatte Oberflächen
– Geringer Fugenabstand
– Geschwindigkeitsbegrenzungen

Exkurs: Kinderarbeit – Produktion in Indien
ardmediathek.de. Dort den Suchbegriff Kindersklaven eingeben.

EP: Wenn ausgemusterte Schiffe zu Sondermüll werden

Nachfolgend wird eine geringfügig modifizierte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Ende eines Schiffslebens
Weltweit werden jährlich bis zu 600 Hochseeschiffe ausgemustert. 2010 dürfte es noch mehr sein, denn dann müssen circa 800 Einhüllen-Tanker ausgemustert werden. Jahrzehnte alte Ozeanriesen enthalten oft große Mengen an Sondermüll: neben Öl auch Asbest, Schwermetalle und krebserregende Chlorverbindungen. Doch meist landen die Schiffe auf einem Strand Südasiens, wo sie unter primitiven Bedingungen von Tagelöhnern abgewrackt werden. Dienstagabend befasst sich das Plenum mit der Problematik.
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EP: Halbzeitbewertung des EU-Umweltaktionsprogramms

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des Europäischen Parlaments dokumentiert.

Das EU-Parlament kritisiert, dass sich die EU nicht an den Zeitplan für die Durchführung der Maßnahmen des Sechsten Umweltschutzaktionsprogramms hält. Es müsse alles unternommen werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Zudem plädieren die Abgeordneten für ökologische Steuerreformen, verlangen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und wiederholen ihre Forderung nach der Senkung der Treibhausgasemissionen um 30% bis 2020.
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