Rheinland-Pfalz: Die Sumpfschildkröte kehrt zurück

Quelle: NABU Rheinland-Pfalz

NABU-Wiederansiedlungsprojekt geht weiter

Bereits im vergangenen Jahr setzte der NABU zehn Tiere der Europäischen Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) im Bobenheim-Roxheimer Altrheingebiet aus. Nun geht des Projekt in die zweite Runde: am 2. Juli werden weitere zehn Tiere in ihren neuen Lebensraum entlassen.
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IWC-Konferenz ohne Durchbruch abgebrochen

Quelle: WWF Deutschland

Walfangkommission ist nicht handlungsfähig. / WWF-Studie: Klimawandel bedroht Wale.

Einen Tag früher als geplant ging die 61. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira zu Ende. Konkrete Entscheidungen zum dringend notwendigen Schutz der Wale wurden kaum gefällt. Die derzeit 85 Mitglieder der Kommission einigten sich lediglich darauf, ihre Gespräche über die Handlungsfähigkeit des Gremiums auf Arbeitsebene um ein Jahr zu verlängern. Volker Homes vom WWF Deutschland zeigte sich enttäuscht: „Der große Durchbruch ist erneut ausgeblieben und die Blockadesituation von Walfanggegnern und –befürwortern konnte nicht aufgehoben werden. Der wissenschaftliche Walfang wird weitergehen.“ Die Pro-Walfangstaaten, allen voran Japan, hätten bereits im Vorfeld der Konferenz verhindert, dass strittige Fragen überhaupt behandelt worden wären. Ein herber Rückschlag sei die Ankündigung Südkoreas, auch wieder auf Waljagd gehen zu wollen.
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Das Wattenmeer ist nun Weltnaturerbe

Quelle: NABU

Anerkennung für Europas größte Naturlandschaft

Sevilla/Berlin – Der NABU hat die Ernennung des Wattenmeers zum Weltnaturerbe begrüßt. Die größte zusammenhängende Naturlandschaft in Mitteleuropa werde damit in ihrer Bedeutung gewürdigt und stehe jetzt gleichrangig auf der Unesco-Liste neben bedeutenden Naturschätzen wie dem Yellowstone-Nationalpark in den USA und den Galapagos-Inseln im Pazifik.
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Kiel: Vorplanung zum Brook vorgelegt

Das mit der Vorplanung beauftragte Landschaftsarchitekturbüro hat auf der letzten Sitzung des Ortsbeirates Gaarden in Kiel seinen Planungsansatz vorgestellt. Der Plan liegt zur Einsichtnahme für die BürgerInnen im Büro Soziale Stadt in der Medusatraße aus und kann per Email (Pdf-Datei) auch bei den Ortsbeiräten abgefordert werden.

Weitere Möglichkeit: Download hier 1,5 MB(!): Vorplanung für den Brook

Auf der nächsten Ortsbeiratssitzung am 8. Juli 2009, 19.30 Uhr, wird möglicherweise die letzte Mitwirkungsmöglichkeit für Anwohner/innen für Veränderungen an der Planung bestehen (oder vorher schriftlich z.Hd. des Büro soziale Stadt, Ortsbeirat und/oder Grünflächenamt).

Ostsee-Pipeline: NordStream muss Umweltbelastungen ausgleichen

Quelle: WWF Deutschland

WWF und BUND bei Anhörung zur Gaspipeline durch die Ostsee. / Umweltverbände: Längst nicht alle Bedenken ausgeräumt.

Frankfurt – In der aktuell laufenden Anhörung zur geplanten Ostsee-Pipeline hatten die Umweltverbände WWF und BUND die Chance, ihre Bedenken zu erläutern. Nach intensiven Diskussionen konnten jedoch längst nicht alle Vorbehalte ausgeräumt werden. Zwar hatte Pipelinebetreiber NordStream Beeinträchtigungen der Meeresumwelt festgestellt, diese aber durchweg als unerheblich deklariert. Als Fazit der ersten zwei Anhörungstage fasst WWF-Ostseeexperte Jochen Lamp zusammen: „Der WWF erkennt an, dass NordStream mit großem Aufwand qualitativ hochwertige Untersuchungen vorgelegt hat. Zugleich haben die bisherigen Erörterungen gezeigt, dass NordStream kein Konzept hat, wie die festgestellten Umweltbeeinträchtigungen im Meeresbereich ausgeglichen werden können.“ Dies sei jedoch für eine Genehmigung der Anträge zwingend notwendig.
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NABU fordert Einstellung der Kormoran – Vergrämung und Tötung

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

Schluss mit der sinnlosen Verfolgung!

Der NABU fordert angesichts des sich andeutenden weiteren Bestandsrückgangs des Kormorans an den Binnengewässern Schleswig-Holsteins ein Ende der Kormoran-Verfolgung.

Zwar gelang es den Fischern seit dem In-Kraft-Treten der Verfolgungsrichtlinie im Jahr 2006 in der für den Abschuss von Kormoranen freigegebenen Zeit vom 1. August bis 31. März kaum einmal, diese in für den Bestand bedeutsamer Zahl zu töten. Durch Vergrämungsmaßnahmen erheblich beeinträchtigt werden aber die wenigen noch verbliebenen Binnenland-Kolonien der Vögel, so dass dort ein Aussterben der Art als Brutvogel – abgesehen von nur noch wenigen Kolonien in Schutzgebieten – absehbar ist. Alte und neue Kolonien dürfen offiziell bis zum 31. März eines jeden Jahres nachhaltig gestört werden. So sind viele traditionelle Brutstandorte heute verwaist, denn Kormorane werden auch außerhalb der verordneten Zeiten aus den Kolonien illegal vertrieben.
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Zum Start der Ferienzeit: WWF ermutigt zu umweltbewusstem Reisen

Quelle: WWF Deutschland

Umweltschutz bei der Urlaubsplanung ist einfach und effektiv

Frankfurt – Zum Beginn der Sommerferien ermutigt der WWF die Urlauber, auch beim Verreisen an den Umweltschutz zu denken. Schon mit kleinen Schritten kann nach Einschätzung des WWF viel getan werden, um die eigene Reise umweltfreundlicher zu gestalten. Die Umweltstiftung weist darauf hin, dass fünf Prozent aller Treibhausgasemissionen aus dem Tourismus stammen. Diese entstehen zu einem Großteil bei der An- und Abreise zum Urlaubsort. Der Flugverkehr gilt unter den Reiseverkehrsmitteln als Klimakiller Nummer 1. „Reisen müssen nicht automatisch schädlich sein“, so WWF Tourismusexpertin Petra Bollich. „Einige einfache Maßnahmen können helfen, die Umwelt weniger zu belasten, ohne dass der Urlaubsspaß darunter leidet. Mit manchen Reisen kann man sogar einen Beitrag zum Naturschutz leisten. In vielen Regionen fördern Ökotourismus-Projekte einen schonenden Umgang mit Arten und Landschaften, schaffen Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung und kurbelt die regionale Wirtschaft an“, so Bollich.
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