Gen-Gerste – Freilandversuch der Uni Gießen genehmigt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Berlin – Nachdem Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner den kommerziellen Anbau von MON 810 in diesem Jahr verboten hat, werden dennoch weiterhin Freisetzungsgenehmigungen für gentechnisch veränderte Pflanzen erteilt: Am gestrigen Montag hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen Antrag der Justus-Liebig-Universität Gießen auf Freisetzung gentechnisch veränderter Gerste genehmigt. Der NABU kritisiert diese Entscheidung und fordert eine Umkehr in der Gentechnikdebatte. „Es ist der falsche Weg, eine Technologie anzuwenden, nur weil wir sie haben“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. „Zuvor muss geklärt werden, welche Alternativen es gibt. Oftmals ist die konventionelle Züchtung oder eine Veränderung der ackerbaulichen Praxis hin zu einer ökologischen Landwirtschaft der bessere Weg.“
Gen-Gerste – Freilandversuch der Uni Gießen genehmigt weiterlesen

Laufzeitverlängerung abgelehnt – AKW Brunsbüttel sofort stilllegen!

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von ContrAtom dokumentiert.

Anti-Akw-Demo Berlin 2009
Anti-Akw-Demo Berlin 2009

Gestern hat das Bundesumweltministerium die Übertragung von Reststrommengen vom Atomkraftwerk Krümmel auf das marode AKW Brunsbüttel an der Elbe versagt. Die Begründung lautet mangelnde Sicherheit.
´Wir fordern den Reaktor sofort stillzulegen´, so Jan Becker von der norddeutschen Anti-Atominitiative contrAtom. Vattenfall muss noch umfangreich reparieren und die Restlaufzeit beträgt noch wenige Monate. ´Es ist unglaubwürdig, jetzt Millionen zu investieren um den Reaktor nur noch wenige Monate betreiben zu können´, so Becker weiter. ´Die Atomkonzerne wollen offensichtlich den Atomausstieg unterwandern – dieses Spielchen machen wir nicht mit!´.

Zuletzt hatten 1.500 Menschen vor dem AKW Krümmel die Stilllegung der Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel gefordert, die beide seit Mitte 2007 stillstehen. Anfang September wird es in Berlin eine große Demonstration und einen Trecker-Treck geben, um die Forderung nach einem Atomausstieg deutlich zu unterstreichen.

Unbezahltes Ehrenamt vs. Managergehälter

Quelle: DNR

„Der wahre Dienst für die Gesellschaft statt Dienst am eigenen Konto“

Aktion von Deutschem Naturschutzring (DNR) und Bund Naturschutz in Bayern (BN) zum bundesweiten Aktionstag der ARD „ Ist doch Ehrensache“

Einladung zur Aktion mit anschließender Pressekonferenz
am: Samstag, 9. Mai 2009, 11-13 Uhr in München
Unbezahltes Ehrenamt vs. Managergehälter weiterlesen

Bauern erfreut über Bestätigung des Verbotes von MON 810

Quelle: AbL e.V.

Vorsorgeprinzip siegt über Konzerninteressen

Hamm: „Wir freuen uns, dass das Verwaltungsgericht in Braunschweig beschlossen hat, dass das von Bundeslandwirtschaftsminsiterin Ilse Aigner im April ausgerufene Anbauverbot des gentechnisch veränderten Mais MON 810 nach vorläufiger Prüfung bestehen bleibt“, so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Sprecher des Bündnisses für gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen, Hamburg in einer Stellungnahme. „Das ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft, der gentechnikfreien Imkerei und für den Naturschutz.
Bauern erfreut über Bestätigung des Verbotes von MON 810 weiterlesen

Protest auf EON-Jahreshauptversammlung: Umweltschützer fordern Atomausstieg

Quelle: Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, ContrAtom und Urgewald

UmweltschützerInnen und AtomkraftgegnerInnen aus Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland, Finnland und Russland werden auf der morgigen (6. Mai) Jahreshauptversammlung von EON in der Gruga-Halle Essen gegen die aggressive Atompolitik des Düsseldorfer Energiekonzerns EON protestieren.

Im Mittelpunkt der Proteste stehen drei Themen:

1. In Deutschland versucht EON in Zusammenarbeit mit den Konzernen RWE, Vattenfall und EnBW den vereinbarten Atomausstieg zu revidieren. Dies wird insbesondere an den norddeutschen AKW-Standorten Krümmel und Brunsbüttel deutlich. „Beide Atomkraftwerke wurden 2007 wegen schwerer Pannen stillgelegt. In beiden AKWs wurden bei der Reparatur weitere schwere Sicherheitsmängel entdeckt, in der Nähe von Krümmel wurde erneut bei einem Kind Leukämie entdeckt. Dennoch wollen EON und Vattenfall beide AKWs noch dieses Jahr wieder in Betrieb nehmen. Doch am 26. April forderten 1500 Menschen vor dem AKW Krümmel: „Diese AKWs dürfen nie wieder ans Netz gehen!“ Dafür werden wir kämpfen,“ so Jan Becker von der norddeutschen Initiative Contratom.
Protest auf EON-Jahreshauptversammlung: Umweltschützer fordern Atomausstieg weiterlesen

Aus dem Nest gefallene Jungvögel nicht aufnehmen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU NRW dokumentiert.

Klein und scheinbar einsam, aber nicht verlassen

Düsseldorf – Zurzeit tschirpt und piept es überall in Nistkästen, Hecken und Gebüschen. Mit zarten Stimmchen bettelt der Vogelnachwuchs vehement um Futter und die ersten Jungvögel verlassen bereits das sichere Nest. Der Naturschutzbund NABU appelliert an die Bevölkerung einsam und hilflos wirkende Jungvögel nicht gleich aufzunehmen, sondern sie an Ort und Stelle zu belassen. Nur ganz selten handele es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen. Der Schein trüge häufig, denn die Jungen mancher Vogelarten wie Enten, Kiebitze oder Amseln verließen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet sei. Die unerfahrenen und im Fliegen noch etwas ungeübten ´Nestflüchter´ sitzen dann im halbhohen Geäst oder auf dem Boden. Dort werden sie aber weiterhin von ihren Eltern versorgt.
Aus dem Nest gefallene Jungvögel nicht aufnehmen weiterlesen