Mehr Plutonium in Asse als bislang angenommen

AKW NEE
AKW NEE
Ehemaliger Betreiber korrigiert Angaben
In der Schachtanlage Asse II lagert mit rund 28 Kilogramm offensichtlich mehr als dreimal so viel hochgiftiges Plutonium wie bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe um den ehemaligen Asse-Betreiber Helmholtz Zentrum München. Mehr Plutonium in Asse als bislang angenommen weiterlesen

Malaysia: Lasst die Penan nicht allein

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die Holz- und Palmölkonzerne plündern bereits seit Jahren den Regenwald der Penan. Seit den 1960er Jahren drängen die Holzfäller in die Urwälder im Bundesstaat Sarawak ein. Der Regenwald in dem zu Malaysia gehörenden Teil der Insel Borneo wurde zur Rohstoffquelle der Holzindustrie degradiert. Mit jedem gerodeten Baum verschwindet nicht nur unwiederbringlich ein Stück Lebensraum bedrohter Tiere und Pflanzen, sondern auch die Lebensquelle der Penan.
Mit Bulldozern und Forstschleppern ziehen berüchtigte Konzerne wie Samling, Interhill, Shin Yang, KTS und Rimbunan Hijau die wertvollen Urwaldriesen aus dem Regenwald. Die Holzfäller walzen alles platt, was ihnen im Wege steht – die Fisch-, Jagd- und Sammelgründe der Penan genauso wie deren kleine Reisfelder. Bis vor wenigen Jahren haben die Penan noch als nomadisierende Jäger und Sammler im Regenwald gelebt. Seit es ihrem Wald an den Kragen geht, sind die meisten Penan sesshaft geworden. Folgen der Abholzung sind Krankheiten, steigende Probleme mit Alkoholismus und Tabakkonsum; 2008 wurden im mittleren Baram Fälle von sexueller Nötigung und Vergewaltigungen von Penanfrauen und -mädchen aufgedeckt. Malaysia: Lasst die Penan nicht allein weiterlesen

Atomkraftgegner kritisieren Hinhaltetaktik des Bundesamts für Strahlenschutz

AKW NEE
AKW NEE
Leistungsbeschreibung zur Studie über die Rückholung des Atommülls aus der Asse muss nachgebessert werden
VertreterInnen von ROBIN WOOD und der AG Schacht Konrad haben heute auf einer Pressekonferenz in Wolfenbüttel das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) kritisiert. Das BfS hatte im Juli dieses Jahres die Leistungsbeschreibung für eine Machbarkeitsstudie zur Rückholung des Atommülls aus dem Einsturz gefährdeten Lager Asse II vorgelegt. ROBIN WOOD und AG Schacht Konrad halten die Leistungsbeschreibung für unzureichend und überfrachtet. Sie bezweifeln, dass auf dieser Grundlage eine seriöse Machbarkeitsstudie möglich ist und fordern daher das BfS auf, die Leistungsbeschreibung zügig zu überarbeiten. Atomkraftgegner kritisieren Hinhaltetaktik des Bundesamts für Strahlenschutz weiterlesen

Atomkraftgegner fordern vom Umweltminister konkrete Maßnahmen und nicht nur Wahlkampfsprüche zu Gorleben

Anti-AKW-Demo Berlin 5.9.2009
Anti-AKW-Demo Berlin 5.9.2009
„Wir werden Gabriel nach der Wahl an seinen Gorleben-Aussagen messen“
Zu der Aussage von Bundsumweltminister Sigmar Gabriel, Gorleben sei als Standort für ein atomares Endlager definitiv ausgeschlossen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Uns freut es, wenn der Umweltminister endlich verstanden hat, was wir ihm seit Jahren erläutern: Gorleben ist als Endlager sowohl geologisch ungeeignet als auch politisch nicht durchsetzbar. Doch wir befürchten, dass sich der Minister nur aufgrund des laufenden Wahlkampfes so deutlich aus dem Fenster lehnt. Für uns ist deshalb entscheidend, ob Gabriel konkrete Maßnahmen zur Abwicklung des Standorts Gorleben in die Wege leitet. Atomkraftgegner fordern vom Umweltminister konkrete Maßnahmen und nicht nur Wahlkampfsprüche zu Gorleben weiterlesen

Heute: Neuer Uranmülltransport ab Gronau nach Russland

Auf dem Gelände der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau stehen erneut bis zu 20 Waggons in Dreierreihe. Und: In Rotterdam ist heute das Uranschiff MV Schouwenbank eingelaufen! Auch die Bundespolizei fliegt schon fleißig über die Bahnstrecke Gronau-Münster. Wir rechnen deshalb für heute Abend mit Bahntransport von 1000-1250 Tonnen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) nach Russland, wo der Atommüll endgelagert wird. Heute: Neuer Uranmülltransport ab Gronau nach Russland weiterlesen

Trägerkreis zum Start des Anti-Atom-Trecks

Anti-Atom-Treck 29.8.-5.9.2009
Anti-Atom-Treck 29.8.-5.9.2009
Am 29. August um 14 Uhr wird in Gorleben demonstriert. Anschließend startet der Treck der Bäuerlichen Notgemeinschaft aus dem Wendland zur Anti-Atom-Demonstration in Berlin am 5. September. Nach der Auftaktdemonstration am Samstag gehen 30 Trecker mit Hängern auf Tour. Der Wochentreck mit Küchenwagen, mobilem Kino und Stromwechselstube führt über die anderen Brennpunkte der desaströsen Atommüllpolitik, den Schacht Konrad, die Asse II und Morsleben in die Bundeshauptstadt. Trägerkreis zum Start des Anti-Atom-Trecks weiterlesen

Lasst das Holz im Regenwald: Keine Tropenholzbänke in Nürnberg

Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Tropenhölzer halten 25 Jahre, viel länger als die bisher verwendeten einheimischen Hölzer Douglasie, Lärche oder Eiche“ – so jedenfalls argumentiert der Nürnberger Dienstleistungsbetrieb SÖR und verweist außerdem auf die erhöhten Umweltauflagen hierzulande. Danach darf heimisches Holz nur noch mit wasserlöslichen Schutzlasierungen behandelt werden. Das bedeutet: Bei den in letzter Zeit aufgestellten Grünanlagenbänken müssen die Latten wegen Verwitterung und Pilzbefall bereits nach einem Jahr ausgetauscht werden. Lasst das Holz im Regenwald: Keine Tropenholzbänke in Nürnberg weiterlesen