Kiel: Musiker tourt für frei fließende Flüsse

Schwimmend zum Konzert
Um das Bewusstsein für natürliche und artenreiche Flüsse in Deutschland zu stärken, schwimmt der Musiker Heinz Ratz (40) 1000 Kilometer durch Flüsse und Seen. Am 20. Mai 2009 startete er seine Schwimmtour in Lindau am Bodensee. Am 17. August beendet er die Tour in seiner Heimatstadt Kiel.
Nach Tagesetappen von manchmal über 20 km gibt er am Abend mit seiner Band „Strom und Wasser“ in insgesamt 50 Orten Konzerte. „Es ist eine besondere Herausforderung nach bis zu 8 Stunden im kalten Wasser abends noch 3 Stunden auf der Bühne zu spielen“, so der Künstler. Doch es ist für einen guten Zweck: Gemeinsam mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will Heinz Ratz auf die Bedrohung unserer Flüsse und auf das Artensterben aufmerksam machen. Bei seinen Benefizkonzerten sammelt er Spenden für lokale Artenschutzprojekte. Kiel: Musiker tourt für frei fließende Flüsse weiterlesen

BUND-Studie: Laufzeitverlängerungen von AKW erhöhen Störfallrisiko massiv.

Krümmel bleibt aus!
Krümmel bleibt aus!
BUND fordert sofortiges Abschalten der ältesten Atomkraftwerke
Berlin: Nach einer heute veröffentlichten Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhöhen längere Laufzeiten für alte Atomkraftwerke deutlich das Störfallrisiko. Betroffen seien besonders die Atomkraftwerke Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1, Krümmel, Neckarwestheim, Unterweser, Biblis A und Biblis B. Diese Reaktoren erfüllten nicht die modernen Sicherheitsstandards, auch dann nicht, wenn sie nachgerüstet würden. Alterungseffekte wie Materialverschleiß seien kaum zu kontrollieren und ein massives Sicherheitsproblem. Die Forderung von CDU, CSU und FDP nach Laufzeitverlängerungen gerade für die störanfälligen Reaktoren bezeichnete der BUND als Skandal. BUND-Studie: Laufzeitverlängerungen von AKW erhöhen Störfallrisiko massiv. weiterlesen

Gengerstenfeld: Kurzer 3. Prozesstag in Gießen, Höhepunkt am 26.

Gendreck weg!
Gendreck weg!
Nur eine Stunde dauerte der dritte Prozesstag in der zweiten Instanz wegen der Teil-Feldbefreiung am Gießener Gengerstenfeld 2006. Der einzig geladene Zeuge, ein Polizist aus der Truppe, die eigentlich das Geschehen um das Feld beobachten sollte, kam nicht. Stattdessen wurde ein bisschen über Rechtsfragen diskutiert, Akten wurden gewälzt und der nächste Prozesstag geplant. Der wird es in sich haben – neben dem Versuchsleiter Kogel ist jetzt auch der Sachbearbeiter bei der Überwachungsbehörde geladen! Gengerstenfeld: Kurzer 3. Prozesstag in Gießen, Höhepunkt am 26. weiterlesen

1. August 2009: Tag des offenen Welterbes bei der Schutzstation Wattenmeer

Die schnellste Schnecke der Welt ist hier genauso zu Hause wie der Zugweltmeister unter den Seevögeln. Zwölf Millionen Vögel rasten jedes Jahr im Wattenmeer und suchen auf den weiten Wattflächen nach Nahrung. Über 20.000 Tier- und Pflanzenarten bevölkern Salzwiesen, Priele, Sand- und Schlickflächen. Deshalb bietet die Schutzstation Wattenmeer zum „Tag des offenen Welterbes“ am 01.08.09 in ihren Stationen von Sylt bis zur Elbmündung ein besonderes Veranstaltungsprogramm. 1. August 2009: Tag des offenen Welterbes bei der Schutzstation Wattenmeer weiterlesen

Offener Brief zur Finanzierung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Asse 2

Ohne Moos nichts los !
Die im Asse II-Koordinationskreis zusammengeschlossenen Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen fordern eine angemessene finanzielle Ausstattung der im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Asse II vertretenen Parteien, damit die Mitglieder dieses Ausschusses die außerordentlich umfangreichen Recherche- und Auswertungsaufgaben leisten können. Der Umfang der Ausstattung ist für den Asse II-Koordinationskreis auch ein Indikator dafür, wie ernst der Niedersächsische Landtag die Aufgaben dieses Ausschusses nimmt. Offener Brief zur Finanzierung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Asse 2 weiterlesen

Ba-Wü: Naturschutzverbände fordern mehr Geld für Landschaftspflege

BUND, LNV und NABU: Situation in der Landschaftspflege ist ein Trauerspiel
Stuttgart. In den vergangenen Wochen sind bei Landwirten und ehrenamtlich arbeitenden Naturschützern zahlreiche Bescheide mit empfindlichen Kürzungen ihrer Landschaftspflegeanträge angekommen. Die baden-württembergischen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Naturschutzbund (NABU) und der Landesnaturschutzverband (LNV) haben in der Sitzung des „Landesbeirats für Natur- und Umweltschutz“ am 28.07. deutliche Kritik an der Landesregierung und den Regierungsfraktionen geübt. Ba-Wü: Naturschutzverbände fordern mehr Geld für Landschaftspflege weiterlesen

Keine Marienkäferplage!

NABU: Marienkäfer treten jetzt natürlicherweise gehäuft auf und eignen sich zur biologischen Schädlingsbekämpfung
Den NABU erreichen zurzeit Meldungen von verstärkt auftretenden Marienkäfern in Hamburg. Der Umweltverband informiert, dass es sich dabei um ein ganz natürliches Phänomen handelt. Immer stärker breitet sich allerdings der Asiatische Marienkäfer aus und könnte unsere ca. 30 heimischen Glückskäferarten verdrängen. Der Marienkäfer hat einen großen Anteil an der natürlichen Schädlingsbekämpfung: Sowohl als Larve als auch als ausgewachsener Käfer ernährt er sich von Blattläusen. Keine Marienkäferplage! weiterlesen