Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der DUH e.V. dokumentiert.

Bürgerinitiative und Umweltverbände BUND und DUH nennen geplantes Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel zum Auftakt des Erörterungstermins „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“ – Einwendungen gegen den 800 MW-Meiler der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG werden ab heute in Brunsbüttel verhandelt

Brunsbüttel: Eines der fragwürdigsten Großkraftwerksprojekte Deutschlands wird ab heute in Brunsbüttel an der Elbe öffentlich erörtert. Gegen das Steinkohlekraftwerk der Firma GDF SUEZ Energie Deutschland AG (ehemals Electrabel) mit einer geplanten elektrischen Leistung von 800 Megawatt haben Umweltverbände, Bürgerinitiativen und besorgte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zahlreiche Einwendungen erhoben. Die BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierten die Pläne zum Auftakt des Erörterungstermins als „zukunftsfeindlich, ökologisch unverantwortlich und unter Wirtschaftlichkeitsaspekten abenteuerlich“. Am Standort Brunsbüttel sollen in den nächsten Jahren insgesamt vier mit Importkohle befeuerte Kraftwerksblöcke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 3.200 Megawatt errichtet werden.
Standort Brunsbüttel: Für morgen keine Kohlekraftwerke von gestern bauen weiterlesen

AKW Krümmel – 313 Störfälle – Sicherheit ist Glücksache

kruemmel-2009Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

AtomkraftgegnerInnen werden am Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe für die endgültige Abschaltung des Pannenmeilers demonstrieren

ROBIN WOOD-AktivistInnen werden zusammen mit vielen anderen norddeutschen AtomkraftgegnerInnen am Sonntag, den 26. April 2009, vor dem AKW Krümmel bei Geesthacht demonstrieren. 23 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl, unter dessen Folgen noch heute Hunderttausende Menschen in der Ukraine und in Weiß­russland leiden, fordern sie die endgültige Stilllegung des Schrottmeilers und den Ausstieg aus der gefährlichen Atomenergie.
AKW Krümmel – 313 Störfälle – Sicherheit ist Glücksache weiterlesen

Schwarzwildzaun Oettingen: Gericht hat erhebliche Zweifel an Rechtmäßigkeit

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BN dokumentiert.

Das Landratsamt Donau-Ries genehmigte im Sommer 2008 dem Fürsten Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg einen fast elf km langen Zaun mit dem Ziel, Schwarzwildschäden in den angrenzenden landwirtschaftlichen Fluren zu vermindern. Der Bund Naturschutz sieht bei diesem bayernweit einzigartigen Beispiel den verfassungsrechtlich garantierten freien Zugang zur Natur gestört. Außerdem wird durch die Zerschneidung der Landschaft der Austausch von wildlebenden Tierarten gestört. Die Richter des Verwaltungsgerichts Augsburg äußerten in der mündlichen Verhandlung am 15. April starke Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Baubescheides: „Es spricht viel dafür, dass die Baugenehmigung rechtswidrig ist“, so der vorsitzende Richter. Die Klage wurde allerdings in der Sache nicht behandelt, weil der Klägerin, der Stadt Oettingen, durch das Gericht keine direkte Betroffenheit zuerkannt wurde.
Schwarzwildzaun Oettingen: Gericht hat erhebliche Zweifel an Rechtmäßigkeit weiterlesen

Thüringen: 15 Jahre Bohn-Sieckmann-Trasse

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Thüringen dokumentiert.

Rückblick des NABU Thüringen zum Kompromiss der B 62 Werraquerung

Eigentlich müssten die lärmgeplagten Anwohner der B 62 längst ruhig schlafen können. Heute am 15. April, genau vor 15 Jahren, war es schon soweit: eine naturverträgliche Kompromissvariante zur B 62 Werraquerung war gefunden und beschlossene Sache. Hätten sich die zuständigen Behörden Thüringens an die vorhandenen Gesetzlichkeiten gehalten, ihre Hausaufgaben gemacht und wären der Kompromissvariante von 1994 treu geblieben, könnte die aufgeständerte Kompromissvariante der Werraquerung zwischen Barchfeld und Bad Salzungen schon längst fertig sein.
Thüringen: 15 Jahre Bohn-Sieckmann-Trasse weiterlesen

Atom- und Kohlestrom als „Öko-Strom“ umdeklariert

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung von Greenpeace Deutschland dokumentiert.

Greenpeace-Studie warnt vor Mogelpackungen auf dem Öko-Strommarkt

Unter dem Namen „Ökostrom“ werden zahlreiche Produkte angeboten, die dieses Prädikat nicht verdienen. Dies ist das Ergebnis einer im Auftrag von Greenpeace erstellten Studie des Energiewissenschaftlers Uwe Leprich, Professor der Hochschule Saarbrücken. Viele Ökostrom-Geschäftsmodelle der Energiekonzerne basieren lediglich auf dem Handel mit Herkunfts-Nachweisen wie RECS-Zertifikate (Zertifikate zur Kennzeichung von Strom aus erneuerbarer Energien). Dabei kauft ein Stromunternehmen zum Beispiel in Skandinavien billige Zertifikate für Öko-Strom aus Wasserkraft, nicht jedoch den Strom selbst. In Deutschland wird dann der konventionelle Strom mit den Zertifikaten zu Öko-Strom umdeklariert.
Atom- und Kohlestrom als „Öko-Strom“ umdeklariert weiterlesen

Verrückte Vögel – Hormone führen Vogelmännchen in die Irre

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU NRW dokumentiert.

Düsseldorf – Mit Macht hat sich der Frühling eingestellt. In den wärmeren Regionen Nordrhein-Westfalens öffnet bereits die zweite Frühlingsblüherriege wie Lungenkraut, Scharbockskraut und Veilchen ihre Blüten. Die ersten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge steuern auf der Suche nach Pollen gerne voll erblühte Weidenkätzchen an. Und bei Amsel, Meise, Buchfink und Rotkehlchen laufen Revierstreitigkeiten und Partnersuche auf Hochtouren. „Dabei führt der reichliche Einfluss von Hormonen auch schon mal zu Fehlreaktionen“, so Bernd Jellinghaus, Sprecher des Landesfachausschusses für Ornithologie und Vogelschutz des NABU NRW.
Verrückte Vögel – Hormone führen Vogelmännchen in die Irre weiterlesen

RWE – Drohungen gegen Anti-AKW-Kampagne

RWE-Atomstrom-Satire. Quelle: .ausgestrahlt
RWE-Atomstrom-Satire. Quelle: .ausgestrahlt

Nachfolgend wird ein gekürzter und geringfügig veränderter Aufruf von urgewald und .ausgestrahlt dokumentiert.

Die Aufklärung über das dubiose RWE-Angebot „ProKlima Strom“ durch .ausgestrahlt und die Umweltorganisation urgewald gefällt dem Atomkonzern ganz sicher nicht. Nun droht die RWE-Werbeagentur Jung von Matt mit Schadenersatzforderungen, Strafanzeige, Anwalts- und Gerichtskosten, falls urgewald das oben abgebildete Motiv weiter verwendet. Aber natürlich gehe es nicht darum, „Ihre Vereinsarbeit zu behindern, Ihrem Verein die Äußerung einer Meinung zu verbieten oder Ihren Verein mit Kosten zu belasten“, schreibt Herr Unsinn, Anwalt der RWE-Agentur…
RWE – Drohungen gegen Anti-AKW-Kampagne weiterlesen