Flugverkehr deckeln statt Flughafenausbau bejubeln

Keine Flughafenerweiterung - Nachtflugverbot!
Keine Flughafenerweiterung - Nachtflugverbot!
Robin Wood-Protest bei Inbetriebnahme der vierten Landebahn am Frankfurter Flughafen
Robin Wood-AktivistInnen haben heute am Vormittag im Terminal 2 des Flughafens ein 40 Quadratmeter großes Transparent entrollt mit der Aufschrift: „Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Flugbewegungen deckeln!“ Sie demonstrieren damit gegen die neue Landebahn am Frankfurter Flughafen, die heute im Beisein von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in Betrieb genommen wird.
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Kiel-Gaarden – Park zum Brook: Dient Gehölzrandzerstörung der Artenvielfalt?

Kiel-Gaarden Brook:Gehölzrandzerstörung gegen Bürgerwillen verschleudert Steuergeld
Kiel-Gaarden Brook:Gehölzrandzerstörung gegen Bürgerwillen verschleudert Steuergeld
Die Bürgerbeteiligung zum Park zum Brook hatte eindeutig ergeben, dass die große Mehrzahl der Menschen eine naturnahe Ausrichtung jeglicher Eingriffe im Park priorisiert. Das wurde durch eine Unterschriftensammlung und differenzierte Eingaben präzisiert. Auch ging es um die Teichrandvegetation. Hier wurde von den BürgerInnen gefordert lediglich einen Pflegehieb (Knicken, Auf-den-Stock-Setzen) durchzuführen. Ziel war es die vorhandene Krautvegetation zu belassen und lediglich temporär zu stärken durch den Rückschnitt der Sträucher.
Dies wäre relativ preisgünstig, recht umweltfreundlich und naturnah gewesen. Stattdessen hat sich völlig unbegründet das Architekturbüro durchgesetzt: Alles platt machen und danach eine Hecke pflanzen. Artenämer, starker Eingriff (umweltschädlich auch durch höheren Energieverbrauch…) und teurer.
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Kiel-Gaarden: Park zum Brook: Teichanlage in der Mühlenau

Kiel-Gaarden Park zum Brook: Teichanlage behindert Mäandrierung
Kiel-Gaarden Park zum Brook: Teichanlage behindert Mäandrierung
Leider wurde bei der Umgestaltung des Brooks das landschaftlich gebotene nicht gemacht: Die Steilschlucht wurde durch die neue Brücke über die Mühlenau optisch und in Bezug auf die sinnliche Erfahrbarkeit reduziert.
Auch wurde mit dem Argument des fehlenden Geldes die Kletterbrücke, die von Jugendlichen gewünscht war abgetan. Nach der Umwidmung der Vinetaplatzgelder war dann aber genug da für die neue Brücke, die von der Bürgerbeteiligungsveranstaltung ausdrücklich nicht gewollt wurde. Ebenso wurden Vorschläge des naturnahen Rückbaues (also wieder die Mühlenau freilegen) als nicht finanzierbar bezeichnet.
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Feuerlibelle als Bote des Klimawandels

Die Libelle des Jahres 2011 – Die Feuerlibelle als Bote des Klimawandels in Schleswig-Holstein
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat gemeinsam mit der Fachgesellschaft der Libellenkundler, der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO), die Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) zur „Libelle des Jahres 2011“ gekürt. „In Schleswig-Holstein gibt es seit 2007 verstärkt Nachweise für das Auftreten dieser wärmeliebenden Libellenart, die ursprünglich nur in Afrika und rund ums Mittelmeer vorkam“, erklärt Diplom-Biologin Birte Pankau vom BUND Landesverband. Mitte der 1980er Jahre wurde die Feuerlibelle in Rheinland-Pfalz heimisch und breitete sich von dort in ganz Deutschland aus.
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Hamburg: Isebek-Wort zum (Wahl)Sonntag

Handelskammer Hamburg greift nach der Macht: Die Stadt als Beute
In einer 173-seitigen Broschüre mit dem Titel „Hamburg 2030 – Ein Projekt der Handelskammer Hamburg“ hat die Hamburger Wirtschaftslobby am 31. Januar 2011 ihr „Wunsch-Zukunftsbild“ für die Hamburger Politik der nächsten zwanzig Jahre vorgelegt. Darin formuliert die Handelskammer, deren finanzielle Macht auf der Zwangsmitgliedschaft von 160.000 Hamburger Unternehmen beruht, ihren Macht- und Eigentumsanspruch auf Politik, Gesellschaft und öffentliche Güter in der Hansestadt. Politische Partizipation der Bürger ist nicht erwünscht. Ihnen wird Egoismus, Partikularinteresse und mangelnde Urteilsfähigkeit zugeschrieben. Der gefürchteten direkten Demokratie soll mit eigenen, „konstruktiven“ Bürgerbegehren und mit der „Planungshoheit durch den Senat“ entgegengetreten werden. Als weitere Widersacher der Handels kammerpläne werden „Naturschutzverbände“ genannt. Unterschrieben ist die „Agenda 2030“ an erster Stelle vom ehemaligen Handelskammer-Präses Frank Horch, der – in Übereinstimmung mit den strategischen Plänen der Agenda – ein hohes politisches Amt in Hamburg anstrebt.
Dazu verhelfen soll ihm Olaf Scholz, SPD, der – auf diese Weise gestützt von der Hamburger Wirtschaftslobby – selbst an die Macht kommen will und im Gegenzug seit November 2010 damit begonnen hat, seine Partei auf Handelskammer-Kurs zu bringen.
Nach dem Wunsch-Zukunftsbild der Handelskammer Hamburg sollen sich Unternehmer und Unternehmen in allen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen zur Durchsetzung und Sicherung ihrer Interessen „verstärkt einbringen“.
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Naturzerstörung für den Überwachungsstaat

Naturzerstörung für den Überwachungsstaat? – Die Polizei als Stadt- und Landschaftsplaner in Hamburg
Die Polizei Hamburg beteiligt sich nach eigenem Bekunden seit mehreren Jahren „strukturiert“ und „regelhaft“ an der Stadtplanung in Hamburg. Aus kriminalpräventiven Gründen ist sie offenbar an einer Ausräumung von Bäumen, Sträuchern und Hecken aus dem öffentlichen Raum interessiert. Der seit einigen Jahren unbemerkt durchgeführte Einsatz von fliegenden Überwachungs-Drohnen in Hamburg könnte diese Bestrebungen zur „Entlaubung“ der Stadt noch verstärken.
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Altona: Stadtnatur willkommen – Podiumsdiskussion am 23.11.2010

Podiumsdiskussion Stadtnatur willkommen! am 23. November 2010 um 19 Uhr
im Bürgertreff Altona-Nord, – Großer Saal – Gefionstraße 3 in 22769 Hamburg (zwischen Alsenplatz und S-Bahnhof Holstenstraße, Bus 20 und 3)

Wir haben prominente Kenner der Hamburger Stadtnatur zu Gast:
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