Aldi verramscht tropische Wälder

Umwelt-Qualität ganz unten, Profit ganz oben
Unter den zur Weihnachtszeit angebotenen Büchern beim Discounter Aldi (Nord) befinden sich erneut Bücher, deren Papier Zellstoff-Fasern aus tropischen Regenwäldern enthält. Dies hat Robin Wood mit einer Faseranalyse nachgewiesen. Die Bücher stammen aus dem Tandem-Verlag, der für Aldi produziert. Sie liegen seit Montag in den Filialen aus.
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Philippinen: Palmöl und Bergbau bedrohen ein UNESCO-Reservat

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Seit das Nationale Programm zur Wiederbelebung des Bergbaus (Regierungsbeschluss Nr. 270-A) am 16. January 2004 von der damaligen Regierung unter Präsidentin Gloria Arroyo verabschiedet wurde, dürfen Bergwerks-Gesellschaften die letzten Brennpunkte der Biodiversität ausbeuten – sogar in sogenannten „Kern-Schutzgebieten“, wo Minen und andere Arten der Ausbeutung der Natur eigentlich verboten sind. Aufrufe von Bürgerorganisationen an den neugewählten Präsidenten Aquino, die Aktivitäten von Bergwerks-Unternemen in den letzten Tropenwäldern der Philippinen zu stoppen, sind bislang auf taube Ohren gestoßen.
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Kolumbien: Keine Entwicklungshilfe für Militär-Einsätze

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Bei seiner Südamerikareise im November hat Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel der kolumbianischen Regierung zugesagt, ihren Plan zur vollständigen Sicherung des Macarena-Gebiets („Plan de Consolidación Integral de La Macarena“ – PCIM) mit einer halben Million Euro zu unterstützen. Über die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) will Niebels Ministerium BMZ zivile Projekte wie Raum- und Umweltordnungspläne in der kolumbianischen Krisenregion La Macarena fördern und die Mitspracherechte der ansässigen Landbevölkerung stärken.
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Robin Wood reicht Unterlassungsklage gegen Mappus ein

Stuttgart 21- Nein Danke!
Stuttgart 21- Nein Danke!
Medienhetze gegen Berufsdemonstranten bereitete Schwarzen Donnerstag vor
Die Umweltorganisation Robin Wood hat heute beim Landgericht Bremen Unterlassungsklage gegen den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) eingereicht. Dieser hatte fünf Tage vor dem brutalen Polizeieinsatz am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten gegenüber Focus Online wahrheitswidrig behauptet, es gebe unter den Demonstranten gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 einen „nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten, zum Beispiel von ROBIN WOOD“. Bei ihnen würden „Aggressivität und Gewaltbereitschaft zunehmen“.
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Naturzerstörung für den Überwachungsstaat

Naturzerstörung für den Überwachungsstaat? – Die Polizei als Stadt- und Landschaftsplaner in Hamburg
Die Polizei Hamburg beteiligt sich nach eigenem Bekunden seit mehreren Jahren „strukturiert“ und „regelhaft“ an der Stadtplanung in Hamburg. Aus kriminalpräventiven Gründen ist sie offenbar an einer Ausräumung von Bäumen, Sträuchern und Hecken aus dem öffentlichen Raum interessiert. Der seit einigen Jahren unbemerkt durchgeführte Einsatz von fliegenden Überwachungs-Drohnen in Hamburg könnte diese Bestrebungen zur „Entlaubung“ der Stadt noch verstärken.
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Projekt StadtNatur

Mit einer PROJEKTGRUPPE STADTNATUR organisiert die ISEBEK-INITIATIVE derzeit den demokratischen Widerstand gegen die in Hamburg seit Jahren andauernde Zerstörung der natürlichen Vegetation und die damit einhergehende Auslöschung zahlreicher Pflanzen- und Tierarten. Sie wendet sich damit auch gegen die zunehmende ökologische Entwertung des öffentlichen Raums in Hamburg, – zum Schaden der Gesundheit und Lebensqualität der Bürger.
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Abscheidung und Endlagerung von CO2 aus Kohlekraftwerken birgt enorme Risiken

BUND-Gutachten: Abscheidung und Endlagerung von CO2 aus Kohlekraftwerken birgt enorme Risiken, Landesregierung im Wort
Berlin/Kiel. Die Endlagerung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken oder der Industrie in tiefe Erdschichten, die sogenannte CCS-Technologie (carbondioxide capture and storage), kann zur Versalzung des Grundwassers führen. Die hohen Drücke, die zur Verpressung des CO2 in die Tiefe erforderlich sind, können außerdem Leckagen oder Erdbeben verursachen. Entweichendes Kohlendioxid, das sich in Senken oder Tälern ansammelt, könnte zur Gefahr für die Bevölkerung werden. Das sind die wichtigsten Ergebnisse eines geologischen Gutachtens, das der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute in Berlin vorgestellt hat. Der Umweltverband forderte, dass das Gesetz zur Errichtung von Anlagen mit CCS-Technologie, das derzeit unter Hochdruck von Kanzleramt, Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium vorangetrieben wird und noch im November vom Kabinett verabschiedet werden soll, diesen Sicherheitsrisiken Rechnung trägt.
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