Beschuss des Kieler Ostufers durch Bundesmarine – weiterhin Nachrichtensperre

Auch knapp 18 Monate nach dem Beschuss dreier Kieler Stadtteile auf dem Ostufer durch die Bundesmarine ist der Verbleib eines Teiles der Geschosse ungeklärt.

Sowohl die Presseabteilung der Bundesmarine als auch der Kieler Staatsanwaltschaft geben zu dem Vorfall weiterhin keinerlei Stellungnahmen ab. Begründung sind die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

Das Minenjagdboot BAD RAPPENAU hatte im Sommer 1987 fünf (?) Schüsse mit panzerbrechender scharfer Munition in Richtung dicht besiedelter Stadtteile abgegeben.

Siehe zur Thematik auch: Marine beschiesst Kieler Ostufer mit panzerbrechender Geschütz-Munition – Verbleib bleibt ungeklärt

Kiel: Kleine Anfrage Spielplatz Sörensenstraße, Lärmschutz / Schadstoffbelastung

Nachfolgend wird die Antwort der Kieler Stadtverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Ratsfrau Ingrid Zimmermann in der Kieler Ratsversammlung dokumentiert. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hier im Blog wurde die Antwort der Verwaltung noch nicht im Ratsinformationssystem veröffentlicht.

Zu Punkt der Tagesordnung

Der Bürgermeister Kiel, 12.01.2009

Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt

Antwort auf die Kleine Anfrage

Drucksache 0018/2009

Spielplatz Sörensenstraße, Lärmschutz / Schadstoffbelastung

der Ratsfrau Ingrid Zimmermann (Ratsfraktion DIE LINKE) vom 08.01.2009 zur Ratsversammlung am 15.01.2009

Die zur Sitzung der Ratsversammlung am 15.01.2009 gestellte Kleine Anfrage beantworte ich wie folgt:

Spielplatz Sörensenstraße (Höhe Hausnummer 16) – Lärmschutz / Schadstoffbelastung

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Kiel – Park Brook: Offener Brief von AnwohnerInnen zur Gestaltung

Nachfolgend wird ein geringfügig veränderter Brief von AnwohnerInnen des Parkes Zum Brook in Kiel im Rahmen der Bürgerbeteiligung an das Büro Soziale Stadt Gaarden dokumentiert.

An das
Büro Soziale Stadt Gaarden
Medusastraße 16
D – 24143 Kiel-Gaarden

Bürgerbeteiligung Umgestaltung des Parks Zum Brook

Moin moin!

Die nachfolgend aufgeführten Menschen aus Kiel (zum großen Teil aus Gaarden) bitten
um Berücksichtigung ihrer Anliegen im Bürgerbeteiligungsprozess.

Unsere Hauptforderungen sind:

Natur- und Umweltschutz
Erhalt des alten Baumbestandes im Park
Erhalt der naturnahen Elemente des Parks (Bachlauf z.B.)
Schutz des Vogelbestandes des Parks
Erhalt und Verbesserung der Wegeführung unter Schonung der Bäume

Kinder- und Jugendförderung
Lärmschutzmaßnahmen für den Kinderspielplatz oder Verlegung
Verbesserung der Spiel- und Nutzungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Beteiligung der Kinder der Umgebung sowie von Schulen, Kindergarten und Kirche…
Erzieherische Betreuung des Parks
Einbeziehung der Besitzer / Bewohner der Nachbargrundstücke in den Beteiligungsprozess Kiel – Park Brook: Offener Brief von AnwohnerInnen zur Gestaltung weiterlesen

Kiel: Umgestaltung des Parks Brook – Bürgerbeteiligung 25.11.2008

Umgestaltung des Parks Brook – Bürgerbeteiligung 25.11.2008, 19.00 Uhr

Am Dienstag, 25.11.2009 findet um 19.00 Uhr eine erste Bürgerbeteiligung im Großraum der
Gustav-Friedrich-Meyer-Schule, Iltisstr. 82, in Kiel-Gaarden statt.

Ausrichter der Veranstaltung ist das Büro soziale Stadt Gaarden.
Die Planung hat für das Zentrum Kiels eine enorme ökologische Bedeutung, weil der Park einer der wichtigsten Trittsteine im Biotopverbundsystem ist.
Neben dieser Themenstellung geht es auch darum, den Park nutzbarer für die Bevölkerung, v.a. auch Kinder, zu machen. In dem Park treten zahlreiche Probleme auf (Alkoholismus, Angsträume, Drogen, Hundekot, Lärm (Ostring)…) sodass eine Beobachtung und Begleitung der Planungsphase auch für diejenigen interessant sein kann, die sich in Parkgestaltungen in ihrer Umgebung einmischen wollen.

Der Abend bietet Gelegenheit Wünsche und Vorstellungen bei der Umgestaltung des Grünzuges zu äußern und einzubringen.

Kiel: Umgestaltung des Schloßgartens durch Auszubildende

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Die Umgestaltung des Kieler Schloßgartens schreitet zusehends voran, auch wenn die Stadt erst 2009 den provisorischen Sandparkplatz zwischen Hegewischstraße und Düsternbrooker Weg auflösen kann. Zehn Auszubildende des Grünflächenamtes, die von der Stadt zu Landschaftsgärtnern ausgebildet werden, haben seit diesem Frühjahr die ursprünglich einmal barocke Lindenallee entlang des Düsternbrooker Wegs wiederhergestellt.

Unter Anleitung von zwei Gärtnermeistern haben die Auszubildenden eine Baustelle übernommen, die es in sich hat: Nach der Entfernung des Asphaltbelages aus den 1960er Jahren wurde der Weg auf einer Länge von 160 Metern ganz neu aufgebaut, mit einer festen Kiessandschicht versehen und eingerahmt mit 7.100 Klinkern, die einzeln Stein für Stein fachgerecht gesetzt werden mussten. Beidseitig der Allee wurden der Wildwuchs entfernt und die Böschungen mit neuem Rasen angelegt. Da die Lehrlinge aus drei verschiedenen Ausbildungsjahren kommen, mussten zwischendurch noch diverse Prüfungen abgelegt werden. Diese haben sie erfolgreich gemeistert.

Der Höhepunkt dieser ersten Umbauphase wird jetzt erreicht: Die gespendeten Bäume und Sträucher sind eingetroffen, so dass ein großer Teil der Allee bepflanzt werden kann. Mit den ersten 30 Kaiserlinden entsteht ein für die heutige Bevölkerung neues, aber zu früheren Zeiten bekanntes Bild einer Lindenallee, die einst den Weg vom Schloss ins Düsternbrooker Gehölz wies.

Die Lehrlinge können dabei gleich lernen, wie genau die Anordnung der Alleebäume und wie sorgsam der Schnitt und das Einpflanzen erfolgen muss. Schließlich wird ihre Arbeit auch noch in 100 Jahren begutachtet werden, so wie sie selber heute das Lindenraster aus der Barockzeit bewundern können, das die Gärtner vor über 300 Jahren im höher gelegenen Nordteil gepflanzt haben. Auch die früher zum Schutz vor kräftigen Winden benötigten Buchenhecken wurden mit 1.100 Rotbuchen wieder hergestellt. Sie wechseln in allen vier Jahreszeiten ihr Erscheinungsbild und bereichern den Aufenthalt im Schloßgarten mit einem Gefühl der Geborgenheit.
Die Kielerinnen und Kieler wissen „ihren“ Schlossgarten inzwischen immer mehr zu schätzen. In diesem Jahr besuchten mehr Menschen Kiels erstes Gartenkunstwerk als je zuvor.

Kiel: Bauausschuss tagt heute u.a. zu Citti-Rampe

Heute findet um 17.00 Uhr eine öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bauausschusses der Landeshauptstadt Kiel statt.
Ort: Neues Rathaus, Eingang Ecke Stresemannplatz/Kaistraße, Raum D 604 (6. Etage)

Unter Tagesordnungspunkt Ö 9 Geschäftliche Mitteilungen wird der TOP Ö 9.6 Verkehrssituation in Hassee, Hasseldieksdamm und Teilen der südlichen Innenstadt wahrscheinlich besondere Aufmerksamkeit erzeugen.
Bürgermeister Peter Todeskino will Vorlage – 1245/2007 darstellen. Der Vorlagetext ist nachfolgend dokumentiert. Vorangestellt sind drei URLs zu pdf-Dateien, die Planungsvarianten-Skizzen enthalten.
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Kiel: Räucherei-Projekt: Ein Garten für Gaarden

Nachfolgend wird eine Pressemitteilung des AWO-Bürgerzentrums Räucherei dokumentiert.

Ein Garten für Gaarden –
Ein Garten der Generationen!

Über Gaarden – eine Einleitung!

Der Stadtteil Gaarden, der Landeshauptstadt Kiel, ist ein Stadtteil mit einer hohen Problemdichte.
Die Sozialindikatoren weisen die größte soziale Problemdichte in ganz Kiel auf. Dabei ist es nicht nur die materielle Armut die die Menschen zurücklässt, sondern auch die kulturelle Armut, einschließlich der Ausgrenzung in vielen anderen Lebensgebieten.
„Wir fahren heute mal in die Stadt“ sagte kürzlich ein Kind aus Gaarden. In die Stadt fahren bedeutet für viele kleine, große, junge oder alte Gaardener den Schritt zu wagen in das „andere“ Kiel – in die Innenstadt mit den vielen Geschäften und scheinbar unendlichen Möglichkeiten. Auch ist es ein Ausflug aus dem gewohnten Umfeld heraus, der in die dortigen gepflegten Parks führen könnte – denn für viele der hier lebenden ist ein Urlaub schon lange finanziell nicht mehr möglich.
Der Sozialbericht des Sozialdezernenten Herrn Möller, der Landeshauptstadt Kiel aus dem Jahre 2006 zeigt diese Daten auf und die Praktiker aus dem Stadtteil wussten schon lange um die Umstände.

Projektbeschreibung und Ziele

Unsere Idee –
eine Idee für alle!

Ein Garten für Gaarden, ein Garten der Generationen.

Die Idee ist es, im Herzen von Gaarden in unmittelbarer Nähe des Bürgerzentrums „Räucherei“ einen Garten zu schaffen, der Kindern und Jugendlichen die Natur näher bringt, mit allen Sinnen erleben lässt und der Phantasie und Kreativität freien Lauf gibt. Ein Garten für Gaarden, in dem neben Aktionen zur Förderung des Umweltbewusstseins, den Kindern die Flora und Fauna der Region näher gebracht werden soll. Denn welches Kind oder welcher Jugendliche weiß in dieser Region wirklich etwas darüber, wie Honig entsteht oder Ameisen im Team einen Hügel bauen?

Bislang diente der Steinmarderweg als ordinäre fußläufige Verbindung, die vor allem als verunreinigte Fläche und ungenutzte Brachfläche hervorstach. Nicht zuletzt durch die unmittelbare Nähe zum angrenzenden Kulturzentrum entstand die Idee, dieses Gelände Naturnahe zu gestalten und der Öffentlichkeit etwas Besonderes zu bieten.

Ziel ist es, für Kinder und Jugendliche des Stadtteils, einen Garten zum Erlebnisraum werden zu lassen. Auch Erwachsenen und vor allem Senioren soll durch entsprechende Flächen die Möglichkeit gegeben werden, sich zu verwirklichen.

Ein wesentlicher Moment des Gesamtkonzeptes: generationsübergreifend soll zum Mitmachen innerhalb des Gartens animiert werden und so Umwelt- und Natur(schutz) den Menschen im Stadtteil nahe gebracht werden. Durch Projekte, die vor allem durch den Kinder- und Jugendbereich, mit Hilfe der dort arbeitenden Pädagoginnen, durchgeführt werden. Dieses soll geschehen, um eine Umweltbildung in der direkten Umsetzung erlebbar zu machen, um das Erlernte auch im Alltäglichen umzusetzen, in die Familien zu tragen und im Alltag zu implementieren.
Die Kombinierbarkeit mit den Angeboten des Hauses, mit Angeboten vom Kindesalter bis hin zur Seniorenarbeit, sollen hier ergänzt werden und so eine große Nachhaltigkeit erfahren.

Neben den Möglichkeiten der Kreativität wie Spielmöglichkeiten, sollen alle Ideen eingebettet sein in ökologische Ideen, die von allen Bürgern eingebracht werden. Viele Ideen, wie die Einrichtung eines Ökoteiches bis hin zum Pflanzen von Blumen und Sträuchern aus der Region, wurden bereits gesammelt und können hier verwirklicht werden.

Damit der Garten der Generationen auch seinen Namen verdient, können sich schon jetzt Seniorinnen vorstellen, ihr Wissen auch an Kinder und Jugendliche weitergeben zu können, was den generationsübergreifenden Ansatz der Idee unterstreicht.

Konkret- der Garten für alle!

Beginnen werden könnte die Umgestaltung des Geländes, da die Stadt Kiel der AWO Kiel ein Teilstück eines jetzt öffentlichen Weges vertraglich überschrieben hat.
Der jetzt bereits vorhandene Weg ist ein mit Steinplatten versehener Durchgang der die Preetzer Straße und den Kirchenweg verbindet. Bisher nicht genutzt, soll sich dieser Weg durch eine Kiesschicht durch den Garten schlängeln, vorbei an heimischen Pflanzen, wie zum Beispiel Rankpflanzen oder einer Kräuterspirale, die zum bestaunen und verweilen aufruft. Zweisprachige Hinweistafeln (deutsch/türkisch) erklären die Zusammenhänge auch multilingual, Natur-Sitzbänke säumen den Garten um Rast zu machen vom Erlebten. Hier lässt sich darüber lehren und diskutieren, wie Ameisen leben oder Bienen ihr Volk aufbauen. Natürlich dürfen auch kindgerechte Spielgeräte nicht fehlen. Auf naturnahe Gestaltung der Spielflächen soll dabei geachtet werden. Sitzbankrunden sollen Lehrgänge ermöglichen oder auch einen kleinen Ausflug oder eine Pause mitten in Gaarden bieten – nur eben in einer Oase, umgeben von großen Straßen und den Problemen eines Wohnviertels, dessen Probleme bekannt sind.
Viele Bauarbeiten werden durch professionelle Firmen geleistet werden müssen, aber auch die Hausmeisterei im Hause und ein Projekt für straffällig gewordene Jungerwachsene (Stadtmission Kiel) können sich vorstellen bei der Projektrealisierung mit „anzupacken“

Zu unserer Finanzierung

Beginn des Umbaus soll nach Möglichkeit noch im Jahre 2007 sein und im Frühjahr/Sommer 2008 abgeschlossen werden, damit die Bürgerinnen und Bürger alsbald Ihre besondere Oase, den Garten für Gaarden, nutzen können – ob aktiv oder passiv, bleibt ihnen überlassen.

Ausblick: Nach Fertigstellung des Projektes sollen verstärkt auch Ehrenamtliche eingesetzt werden um die Idee des Gartens mit Leben zu füllen.

Gesamtkosten des Projektes: ca. 80.000,– €
Eine finanzielle Bezuschussung liegt bisher von „Bingo! Der Umwelt Lotterie“ vor, außerdem wird das Projekt von einer Gartenbaufirma aus Altenholz unterstützt.