Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer.

Die Landschaft ernährt ihre Insekten nicht mehr.
Die Honigbienen in Deutschland leiden mitten im Sommer an Futtermangel und würden verhungern, wenn sie nicht vom Imker mit Zuckerwasser am Leben erhalten würden. „Der Futtermangel in der Natur ist dramatisch“ erklärt Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der biodynamischen Demeter Imker und Träger des Förderpreises ökologischer Landbau. Beobachtungen an seinen eigenen Bienenvölkern und beunruhigende Meldungen von Imkerkollegen aus ganz Deutschland, veranlassen ihn, jetzt einen Alarmruf zu starten..„ Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben – und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind“. Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer. weiterlesen

LNV Ba-Wü legt Waldpapier vor: Der Weg zum naturnahen Wald

Wald leidet unter Dominanz wirtschaftlicher Ansprüche
Der Landesnaturschutzverband Baden Württemberg e. V. (LNV) reklamiert, dass im Land die nach dem Naturschutzgesetz festgelegte „gute fachliche Praxis“ für die Waldbewirtschaftung immer noch nicht definiert ist. Weder seien bisher die Pflichten für Waldbesitzer ausreichend beschrieben noch böten Förderprogramme Anreize für den Artenschutz. So wundere es nicht, dass auch im Wald das Artensterben weiter voranschreite. Mit seinem Positionspapier „Der Weg zum naturnahen Wald“ möchte der LNV nun Vorschläge zur Konkretisierung dieser Vorschriften leisten. LNV Ba-Wü legt Waldpapier vor: Der Weg zum naturnahen Wald weiterlesen

Bunte Mischung statt monotonem Mais

Projekt unter Leitung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau sucht nach Alternativen zum Mais bei der Erzeugung von Biogas
Veitshöchheim: Erneuerbare Energien stehen derzeit im Fokus der aktuellen Klimapolitik und des Umweltschutzes. Der Anteil regenerativer Energien beim Endverbrauch in Deutschland soll bis zum Jahr 2020 auf 18 Prozent wachsen. Dies wird nur zu erreichen sein, wenn auch der Einsatz von Biomasse zur Erzeugung von Biogas zunimmt. Doch der verstärkte Anbau nachwachsender Rohstoffe, vor allem von Mais, führt aus Sicht des Naturschutzes zu Konflikten. Daher erforscht die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) zusammen mit Partnern aus Jagd und Naturschutz in dem Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ Alternativen zum Maisanbau. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass Wildpflanzen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht ein großes Potential für die Biogaserzeugung haben. Bunte Mischung statt monotonem Mais weiterlesen

Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht

Radolfzell: Weltweit gehen die Mangrovenwälder dramatisch zurück. Da die dichten Mangrovengürtel wie Wellenbrecher wirken und so die Bewohner der Küstenregionen vor Flutkatastrophen schützen, kann diese negative Entwicklung verheerende Auswirkungen haben. Darüber hinaus binden diese einzigartigen Küstenwälder große Mengen klimaschädliches Kohlendioxid und bieten durch ihr dichtes Blätterdach und die meterhohen Luftwurzeln zahlreichen Fischarten und anderen Tieren eine ideale Kinderstube. „In den letzten 100 Jahren wurden fast 50 Prozent der Mangrovenwälder zerstört“, so Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF). „Sie werden als illegale Müllkippen missbraucht oder in Ölpalm- und Bananenplantagen umgewandelt“. Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht weiterlesen

EuroNatur und Grünes Band Balkan im ZDF

EuroNatur schützt Naturparadiese am Grünen Band Europa – ZDF zeigt Balkan von unbekannter Seite
Radolfzell. „Viele Deutsche verbringen ihren Sommerurlaub an der kroatischen Adriaküste. Welch wilde, ursprüngliche und faszinierende Natur das Hinterland der Balkanhalbinsel zu bieten hat, wissen die Wenigsten“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur in Radolfzell. Am 9. August 2009 um 13.30 Uhr zeigt das Zweite Deutsche Fernsehen im Rahmen der Reihe „ZDF.umwelt unterwegs – Grünes Band Europas – Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ den südlichsten Abschnitt dieses einzigartigen Naturkorridors. EuroNatur und Grünes Band Balkan im ZDF weiterlesen

Für einen grüneren Fuhrpark

VCD hilft Unternehmen, Kraftstoffverbrauch zu senken, Kosten zu sparen und Umwelt zu entlasten
Steigende Kraftstoffkosten und zunehmende Fahrtbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß stellen Unternehmen mit eigenem Fuhrpark vor große Herausforderungen. Im Rahmen seines neuen Projekts „Grüne Flotte im Betrieb” zeigt der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) Möglichkeiten auf, wie Unternehmen ihren Kraftstoffverbrauch reduzieren und den Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeugflotte verringern können. Dabei sollen gezielt kleine und mittlere Unternehmen beraten werden, denen meistens das Wissen über mögliche Alternativen, häufig aber auch die Zeit fehlt, sich im Tagesgeschäft damit zu beschäftigen. Für einen grüneren Fuhrpark weiterlesen

BUND-Studie: Laufzeitverlängerungen von AKW erhöhen Störfallrisiko massiv.

Krümmel bleibt aus!
Krümmel bleibt aus!
BUND fordert sofortiges Abschalten der ältesten Atomkraftwerke
Berlin: Nach einer heute veröffentlichten Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhöhen längere Laufzeiten für alte Atomkraftwerke deutlich das Störfallrisiko. Betroffen seien besonders die Atomkraftwerke Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1, Krümmel, Neckarwestheim, Unterweser, Biblis A und Biblis B. Diese Reaktoren erfüllten nicht die modernen Sicherheitsstandards, auch dann nicht, wenn sie nachgerüstet würden. Alterungseffekte wie Materialverschleiß seien kaum zu kontrollieren und ein massives Sicherheitsproblem. Die Forderung von CDU, CSU und FDP nach Laufzeitverlängerungen gerade für die störanfälligen Reaktoren bezeichnete der BUND als Skandal. BUND-Studie: Laufzeitverlängerungen von AKW erhöhen Störfallrisiko massiv. weiterlesen