Kiel: Architekturwettbewerb Möbelkraft: Permanenter Verstoß gegen Ratsbeschlüsse wird fortgesetzt

Ohne Möbelkraft ist alles doof...
Ohne Möbelkraft ist alles doof...
Presserklärung des BUND Kiel vom 9.10.12 zum Architekturwettbewerb zu Möbel Kraft

Permanenter Verstoß gegen Ratsbeschlüsse wird fortgesetzt
Laut Ratsbeschluss sollten „Geschosszahl und Parkplatzplanung so Raum sparend und landschaftsschonend wie möglich erfolgen“. Dieser Gedanke ist beim Siegerentwurf komplett verlassen; Das „1. grüne Möbelhaus Schleswig-Holstein“ sollte es werden laut Pressererklärung der LH Kiel. Auch hiervon keine Rede mehr. Kein Wort davon, dass das Bauleitverfahren die Verträglichkeit für die Stadt in Bezug auf Einzelhandel, Verkehr, Umwelt, Entwässerung erst noch prüfen muss. Und es bleiben die vielen Ungereimtheiten aus dem Kaufvertrag: Kein Verzicht auf zentrenrelevante Sortimente auf der Möbel Kraft-Seite, andererseits raten sämtliche städtische Gutachten der letzten Jahre von weiteren solchen Sortimenten in Innenstadtnähe ab.
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Kiel: AG Möbelkraft zur KN-Berichterstattung Architekturwettbewerb

Protest gegen Möbelkraft-Ansiedlung in Kiel
Apfelsaft statt Möbel Kraft
8.10.12 Ergebnis des Architekturwettbewerbes in der KN

Am 4.10.12 war die Presse geladen zur Verkündung des Ergebnisses des Architekturwettbewerbes für Möbel Kraft und Sconto. Am 5.10.12 titelte dann die KN: “Eröffnung 2015: So soll Möbel Kraft aussehen” auf der Titelseite! Leider setzt sich damit die unerfreulich ungenaue Berichterstattung fort. Wir erfahren zwar, dass auf der Gitterfasade Begrünung möglich wäre, aber nicht eingezeichnet ist. Wir lernen, dass der Siegerentwurf 2ha mehr Fläche verschlingt als ein anderer. Wir wissen, dass sämtliche Parkplätze extrem flächeverbrauchsintensiv oberirdisch liegen sollen. Die Zufahrt soll über den Westring mit einer eignenen Abbiegerspur für die von der Autobahn kommenden Fahrzeuge erfolgen. Ein Wasserspeicherbecken “Teich” genannt wird nötig. Sconto ist zwar verdeckt vom Westring aus, aber “unverzichtbar”.
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NABU-Kritik zum Munitionsfund am Schönberger Strand

Aufklären statt verharmlosen
NABU kritisiert Stellungnahme des Landeskriminalamtes
Zur Pressemitteilung des Landeskriminalamtes LKA zum Munitionsfund am Schönberger Strand vom 6. August 2012 erklärt der NABU:
Die Einschätzung des LKA, dass keine akute Gefahr bestand, ist aus Sicht von NABU, GSM und GRD fahrlässig. Nach Einschätzung von Kampfmittelexperten neigt Schießwolle – wie auch vom weißen Phospor bekannt – nach der Trocknung etwa bei Verwahrung in einem Auto zur Selbstentzündung und kann im Extremfall auch explodieren. Der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein lagert daher aus gutem Grund entsprechende Fundstücke grundsätzlich feucht und vermeidet es, größere Mengen zusammen zu transportieren. Wird von Außen zudem etwa mit einem Gasbrenner Energie zugeführt, können durch eine dann mögliche Detonation auch größere Personen- und Sachschäden auftreten. Der Vater des sechsjährigen Jungen, der am 28. Juli 2012 den Fund machte und dann seinem Geschwister zeigte, bestätigte gegenüber dem NABU, dass man in den drei Tagen, in denen sich niemand fand, der Auskunft zur Substanz geben konnte, zur Klärung der Stoffart auch die Brennbarkeit des „Steins“ prüfen wollte.
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Kiel: erneute Datenschutzverletzung im Zusammenhang mit Möbelkraft

Ohne Möbelkraft ist alles doof...
Ohne Möbelkraft ist alles doof...
Seit rund einem halben Jahr erfolgt in Kiel eine heftige Auseinandrsetzung um die geplante Ansiedlung von Möbel Kraft und Sconto (beides zur Krieger-Gruppe gehörig) auf einem der ältesten Kleingartengelände Deutschlands. Dabei kam es im Winter zu einer schweren Datenschutzverletzung: Der Kreisverband der Kleingärtner mischte sich in das Verfahren ein, um es voranzutreiben. Dazu besuchte man – so die Schilderung von Kreiverbandsvertretern – das Gelände Prüner Schlag / Brunsrade. Dort traf man angeblich ein Mitglied des Kleingärtnervereins Kiel von 1897 e.V. und fragte nach einer Mitgliederliste, die man darufhin erhielt. Diese Liste nutzte der Kreisverband nun, um die Mtglieder anzuschreiben. Dieser Vorgang war eindeutig illegal und wird in Kürze vom ULD (Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein) geprüft werden.
Nun gibt es erneut eine Datenschutzverletzung: In einem gemeinsamen Schreiben von Möbel Kraft MK-Brief S. 1, MK-Brief S. 2 und Kleingärtnerverein von 1897 Brief KGV heißt es:
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Kiel: Vernichtung von 17ha Grünfläche – ein “Grünes Projekt”

Kiel: Protestplakat gegen Stadtgrün-Verkauf durch SPD und Grüne
Kiel: Protestplakat gegen Stadtgrün-Verkauf durch SPD und Grüne
In einer Pressemitteilung der Stadt (25.05.2012) nach dem Verkauf des Kleingartengeländes am Prüner Schlag, kündigt der Möbelhausbesitzer und Immobilienmakler Kurt Krüger Großes an. Gemeint sind damit nicht etwas die 40.000 qm Verkaufsfläche, vielmehr das es sich bei der Zerstörung der Grünen Lunge Kiels um ein “Grünes Projekt” handelt.
Die hohe Energieeffizienz, eine Holzpelletheizung und wenn irgendwie möglich Geothermie werden beweisen, dass es sich trotz des Verschwindens der Grünen Lunge der Innenstadt um ein ökologisches Vorzeigeprojekt handelt – so Investor Krieger.
„So schnell wie möglich und in Übereinstimmung mit allen Anliegern“, steuert Investor Kurt Krieger die Eröffnung des Möbelmarktzentrums an. Das “eine Überstimmung mit den Anliegern” für Krieger auch ohne geht, ohne mit ihnen zu reden, hat Krieger schon in anderen Städten bewiesen.
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Kiel: Massive Kritik am Kaufvertrag Möbel Kraft

Kiel: Protestplakat gegen Stadtgrün-Verkauf durch SPD und Grüne
Kiel: Protestplakat gegen Stadtgrün-Verkauf durch SPD und Grüne
Stellungnahme der BUND-AG Möbelkraft: Ende März 2012 präsentierte die KIWI im Rahmen der Bauausschusssitzung eine Zusammenfassung des Kaufvertrages; diese wurde 4 Tage später in der Gläsernen Akte veröffentlicht. Drei Wochen später wurde auch die Abschrift des Kaufvertrages, wie sie mit wenigen Auslassungen an alle Ratsabgeordneten gegangen ist, ins Netz gestellt. Zusätzlich sind in der Gläsernen Akte jedoch alle Zahlen für Kaufpreis etc, Fristen bei Vertragsstrafen sowie zusätzlich Auslassungen zu Einschränkungen im Bereich der Umweltstandards geschwärzt. Diese Schwärzung wird durch Persönlichkeitsrechte des Käufers und seine Wettbewerbsfähigkeit begründet. Im Bereich Fristen und Preise nachvollziehbar, im Bereich Umweltstandards u. E. nicht.

Die KIWI-Präsentation verzerrt und lässt an entscheidenden Stellen Fakten weg; wer sich – wie die AG des BUND – die Mühe macht, parallel zu lesen , weiß an welcher Stelle die Information verkürzt wurde. Die KIWI-Präsentation war die Botschaft der KIWI an die Ratsabgeordneten über die Inhalte. Wer von den Abgeordneten tatsächlich die über 40 Seiten Vertrag durchgearbeitet hat, wissen wir nicht.
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Segeberg: Möbel Kraft kooperiert mit Sicherheitsfirma deren Prokurist Mitglied bei Bandidos ist

Moebelkraft-Mietcontainer in Kiel zur Vorbereitung der Zerstörung der Armengärten
Moebelkraft-Mietcontainer in Kiel zur Vorbereitung der Zerstörung der Armengärten. Die Krieger Gruppe will dort Mitarbeiter zur Abwicklung der Kleingärten einsetzen. Im Hintergrund: Ikea - der strategisch von Krieger angegriffene. Klar das bei solchen Überlegungen Nachhaltigkeit, Naturschutz u.ä. hinten anstehen.
Der NDR meldet, dass Möbel Kraft in Bad Segeberg seit Jahren einen Vertrag mit einer örtlichen Sicherheitsfirma hat. Das Interessante: Der Prokurist dieser Firma ist auch Mitglied der Bandidos. Gegenüber dem NDR waren weder die Sicherheitsfirma noch Möbel Kraft (Krieger Gruppe) zu einem Interview zum Thema bereit. Hier der Link zur Meldung des NDR.