30 Jahre Bonner Konvention zum Erhalt wandernder Tierarten

Quelle: NABU

Schutz ohne Grenzen

Berlin/Bonn – Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (23.6.) – nach dem Ort der Unterzeichnung kurz Bonner Konvention genannt – hat der NABU mehr Engagement zum Schutz von Zugvögeln gefordert. Zwar seien im Rahmen der Bonner Konvention bereits zahlreiche Erfolge im internationalen Artenschutz erzielt worden, viele Probleme wandernder Tierarten seien aber immer noch nicht gelöst. „Insbesondere der grenzüberschreitende Schutz unserer Zugvögel ist auch nach 30 Jahren eines der großen `Sorgenkinder´ des Naturschutzes“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
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Umweltverbände fordern klare Zielvorgaben im neuen Pestizid-Aktionsplan

Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN), Greenpeace Deutschland, NABU

Mehr Schutz vor Pestiziden – Der Countdown läuft

Hamburg/Berlin. Klare und verbindliche Ziele zum Schutz von Natur und Umwelt sowie der Gesundheit von Verbrauchern und Anrainern fordern Umweltverbände im Vorfeld der morgen in Potsdam beginnenden Veranstaltung des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Risikoreduktion beim Pestizideinsatz.

Das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Greenpeace setzen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme dafür ein, dass der Einsatz von Pestiziden innerhalb der nächsten fünf Jahre um dreißig Prozent reduziert wird. Susan Haffmans von PAN: „Dabei ist wichtig, dass der Einsatz von Pestiziden mit besonders bedenklichen Wirkstoffen, z. B. solche, die krebserregend oder hormonell wirksam sind, innerhalb der nächsten 10 Jahre beendet wird. Sie müssen durch weniger problematische Wirkstoffe und durch nicht-chemische Alternativverfahren ersetzt werden.“
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Asse2-Verstrahlung: Strafanzeige wegen Körperverletzung

Quelle: ASSE-II-Rechtshilfefonds e.V. , Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.

Neue Runde in der juristischen Auseinandersetzung um Verantwortliche der ASSE 2

Mit dem ehemaligen ASSE-II Mitarbeiter Eckbert Duranowitsch hat am Montag, dem 22. Juni 2009 erstmals ein persönlich Betroffener Strafanzeige gegen Personen gestellt, die für den Betrieb und die Probleme auf ASSE-II persönlich verantwortlich waren.

Als unmittelbare Reaktion erklärte der zuständige Staatsanwalt Koch, die Vorermittlungen seien damit jetzt abgeschlossen und das förmliche Ermittlungsverfahren eröffnet.

Duranowitsch war 3 Jahre bis 1990 befristet auf der Anlage ASSE II beschäftigt und in praktisch allen Bereichen der Anlage tätig. 1999 erkrankte Duranowitsch an Leukämie und ist dadurch bis heute arbeitsunfähig. Seine Anzeige wegen Körperverletzung und anderer Delikte, die er heute morgen persönlich bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erhoben hat, richtet Duranowitsch gegen Projekt- und Betriebsleiter und Strahlenschutzverantwortliche des Atommüll-Lagers.
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Berlin: Atomforum wird 50 – Kein Grund zum Feiern!

Protestkundgebung Atomforum 01.07.2009 Berlin
Protestkundgebung Atomforum 01.07.2009 Berlin

Quelle: ContrAtom

Flugblatt (pdf, 450 kb)

Am 01. Juli will sich das Deutsche Atomforum e.V., Lobbyverein der Atomindustrie anlässlich seines 50. Geburtstages im Rahmen einer Abendveranstaltung im „E-Werk“ in Berlin feiern. Geladen ist u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Kein Grund zum Feiern“ meinen AtomkraftgegnerInnen und rufen zu einer Protestkundgebung auf.

Das Deutsche Atomforum e.V. offenbart immer wieder haltlose Propaganda für die deutsche Kernkraft: gefordert werden Laufzeitverlängerung für die besonders alten und unsicheren Reaktoren, mit Gorleben wird die Endlagerfrage für hochradioaktiven Atommüll als gelöst dargestellt und zudem werden Atomkraftwerke als Klimaschützer propagiert. Für letzteres erhielt das Atomforum sogar schon einen Preis für „besonders schlechte und unseriöse Werbung“.
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Ende des „Wissenschaftlichen Walfangs“ gefordert

Quelle: WWF

Tagung der Internationalen Walfangkommission 2009 (22. – 26. Juni, Madeira):
In 2008 weltweit über 1500 Wale erlegt. / WWF kritisiert Stimmenkauf durch Japan

Anlässlich der heute beginnenden Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf Madeira, fordert die Umweltschutzorganisation WWF ein Ende des sogenannten „Wissenschaftlichen Walfangs“. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation erlegte die japanische Walfangflotte im vergangenen Jahr unter fadenscheinigem, wissenschaftlichem Vorwand über 900 Wale, darunter auch bedrohte Arten wie Sei- und Finnwale.
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Große Informations- und Mobilisierungstour: Mal richtig abschalten!

Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Info- und Mobilisierungstour für den Anti- Atom- Treck nach Berlin
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

BI on tour – Große Informations- und Mobilisierungstour durch die Republik mit Stippvisiten in 5 Nachbarländer im Juli 2009
Mal richtig abschalten!

Mit dem Reisebus auf Infotour vom 5. Juli bis 03. August 2009
Die Atomlobby will den Atomausstieg kippen.
Wir wollen die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Sie haben die Wahl:

* wachsende Atommüllberge – es gibt kein sicheres Endlager,
* schleichende Verseuchung – wie die Kinderkrebsstudie belegt
* stattfindende Katastrophen – die Asse säuft ab
* drohende Katastrophen – Tschernobyl lässt grüßen

oder

* Ausbau der regenerativen Energien
* Energiesparen, Energieeffizienz
* Dezentrale Stromversorgung
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Gegen das Wiederanfahren: Mahnwache am AKW Krümmel – Heut ist nicht alle Tage…

Krümmel bleibt aus!
Krümmel bleibt aus!
Quelle: ContrAtom

50 Menschen haben gestern spontan gegen das Wiederanfahren des Atomkraftwerks Krümmel protestiert. Bei einer Mahnwache vor dem AKW-Tor versammelten sich die Atomkraftgegner.
´Vattenfall geht zum Normalbetrieb über, tut so als sei alles wieder in bester Ordnung. Aber das Gegenteil ist der Fall´, so die Atomkraftgegner. ´Kein Leukämiefall des weltweiten größten Clusters in der Elbmarsch ist bis heute offiziell geklärt. Und das AKW Krümmel, was laut KiKK-Studie als Ursache nicht entlastet werden kann, bekommt einen Freifahrtschein.´
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