Dass sich der globale Klimawandel bereits in Nord- und Ostsee auswirkt, ist inzwischen bekannt. Wie massiv diese Veränderungen tatsächlich sind, zeigen die aktuellen Auswertungen der Nordsee-Temperaturen für den Monat Juni. Dies erklärte BSH-Wissenschaftler Dr. Hartmut Heinrich am Donnerstag in Hamburg am Rande der Eröffnung des Climate Service Center an der Universität Hamburg. Warmer Juniausklang trieb Nordsee- und Ostsee-Temperaturen in die Höhe weiterlesen
München – Zu Beginn der Reisesaison ruft die GRD Kroatien-Urlauber zur Mithilfe bei ihrem Schutzprojekt zur „Rettung der letzten Adria-Delfine“ auf. Im Rahmen dieses Schutzprojekts gibt die GRD einen Delfinsichtungsbogen heraus, in denen Urlauber Angaben zur Beobachtung von Meeressäugern machen und an die GRD zur weiteren Auswertung senden können. Die Sichtungsbogen, die auch Hinweise zum korrekten Verhalten bei Begegnungen mit Walen und Delfinen in freier Wildbahn enthalten, können im Büro der GRD angefordert oder direkt von der GRD-Website heruntergeladen werden: www.adriadelfine.de Rettet die letzten Adria-Delfine! weiterlesen
Weltklimarat-Mitglied V. Ramanathan fordert „radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“ für den Klimaschutz und unterstützt das Bündnis „Rußfrei fürs Klima“
Berlin: Vor dem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher im Himalaya nach dem Niedergang von Rußpartikeln hat der Klimawissenschaftler Dr. Veerabhadran Ramanathan von der University of California in San Diego gestern in Berlin gewarnt. Die im Eis gebundenen Wassermassen würden verheerende Überflutungen in den Gebieten entlang der aus dem Himalaya gespeisten Flüsse Indus und Ganges verursachen und die Folgen des Klimawandels in einem Land wie Bangladesch im Mündungsdelta von Yamuna, Ghaghara und Brahmaputra extrem verschlimmern, sagte Ramanathan auf einer Pressekonferenz des Bündnisses „Rußfrei fürs Klima“ aus vier deutschen Umwelt- und Verkehrsverbänden. “Der dramatische Verlust an Gletschermassen in den Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya erfordert eine radikale Verminderung der Dieselrußemissionen“, sagte Veerabhadran Ramanathan. „Dennoch muss der Schwerpunkt auf der Minderung der CO2-Emissionen bleiben.“ IPCC-Wissenschaftler machen Dieselruß für Gletscherschmelze verantwortlich weiterlesen
Der NABU Hamburg hat jetzt die neue Broschüre „Der Duvenstedter Brook – Wildnis in Hamburgs Norden“ herausgegeben. Im handlichen DIN-A5-quer-Format bietet sie umfangreiche Informationen über die Geschichte des Gebietes und zu den vielen unterschiedlichen Lebensräumen, wie Moor und Heide, Wiesen, Bruchwälder und Gewässer. Die Broschüre verfügt außerdem über eine herausnehmbare Gebietskarte mit Tourenvorschlägen und Wanderwegen. NABU Hamburg gibt neue Broschüre über Duvenstedter Brook heraus weiterlesen
EU darf keine Entwicklung von Pflanzen-Kerosin für Flugzeuge finanzieren
Die Luftfahrt-Industrie hofft, ihre jährliche Wachstumsrate von 3-4 Prozent auch in den nächsten Jahrzehnten beizubehalten; dabei setzt sie angesichts der immer knapper werdenden fossilen Brennstoffe auf den neuen großen Agrosprit-Markt. Während der letzten 16 Monate haben vier Airlines erfolgreich Agrosprit aus Speiseöl gestestet, und diese Treibstoffe könnten schon im nächsten Jahr als Flugzeug-Treibstoff lizenziert werden. Agrotreibstoffe werden von der Flug-Industrie als absolute Rettung gesehen, denn sie bescheren ihnen die Lösung, nach der sie so verzweifelt gesucht hatten: Man kann weiterhin wachsen und die Luft verschmutzen – und behaupten, dieses Wachstum sei nun „klimaneutral“. Aktion gegen Bio-Flugbenzin weiterlesen
Die Mahnwache vor dem erneut durch Störfälle in die Schlagzeilen geratenen Atomkraftwerk Krümmel dauert an. ROBIN WOOD hatte gemeinsam mit Contratom und anderen Initiativen zu dieser Aktion aufgerufen, nach dem der Pannenreaktor nach einer zwei Jahre andauernden Reparatur wieder ans Netz gegangen war. Seit dem ereigneten sich erneut zwei Störfälle in dem östlich von Hamburg gelegenen AKW. Die AKW-GegnerInnen fordern die endgültige Stilllegung des maroden Atommeilers. AKW Krümmel – Mahnwache am Störfallreaktor dauert an weiterlesen
Auf die Länge kommt es an
Halle (Saale)/ Washington. Intelligentes Landschaftsmanagement könnte die Überlebenschancen von Tier- und Pflanzenarten verbessern, die durch den Klimawandel bedroht sind. Die Schaffung von wärme-gepufferten Klein-Habitaten sowie bessere Verbindungen zwischen Lebensräumen würden dann einer mäßigen Klimaerwärmung entgegenwirken und bedrohten Arten Gelegenheit geben, sich mit etwas mehr Zeit besser anzupassen und/oder in kühlere Regionen zu wandern. Das schlussfolgern Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) aus einer britischen Studie über die Rettung des Thymian-Ameisenbläulings (Maculinea arion). Was Europa von der erfolgreichen Wiederansiedlung einer in England ausgestorbenen Schmetterlingsart lernen kann weiterlesen