Jedes Frühjahr kommen Erdkröten aus dem Bereich Vieburger Gehölz zum Laichen an den Schulensee. Aufgrund der lange Zeit trockenen Witterung etwas später als in den Vorjahren macht sich nun der Nachwuchs auf den Weg zu den Lebensräumen der Eltern rund um den Hof Petersburg. Damit die jungen Erdkröten diese Rückwanderung unbeschadet überstehen, wird der Meimersdorfer Weg am Schulensee von Freitag, 10. Juli, an für voraussichtlich vier Wochen für Autos gesperrt. In dieser Zeit sind von der Neuen Hamburger Straße (L 318) kommend nur die Grundstücke bis zur Poppenbrügger Au mit dem Auto erreichbar. Von der Hamburger Chaussee aus bleibt der Meimersdorfer Weg bis zur Abzweigung Hof Petersburg befahrbar. Der Postillionweg und der Hof Petersburg sind ohne Einschränkung erreichbar.
Kiel: Erdkröten wandern über den Meimersdorfer Weg weiterlesen
Kategorie: Oekosysteme
Ökosysteme
WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch
Quelle: WWF Deutschland
Population im Mittelmeer droht bis 2012 auszusterben. / Sushi-Meister sollen auf Roten Tunfisch verzichten.
Angesichts der dramatischen Lage des Blauflossentunfischs startet die Umweltschutzorganisation WWF eine europaweite Schutzkampagne. Händler, Restaurants, Verbraucher und – vor allem – Sushi-Meister sollten zumindest solange auf die begehrte Delikatesse verzichten, bis sich die Bestände wieder erholt hätten. Nach WWF-Angaben wird derzeit noch immer viermal mehr Blauflossentunfisch gefangen, als nachhaltig wäre. Wenn sich an der Fischereipraxis nichts ändere, könnte die fortpflanzungsfähige Population nach WWF-Untersuchungen bis zum Jahr 2012 aus dem Mittelmeer verschwunden sein. In Deutschland sind es vor allem die Sushi-Bars, die den Blauflossentunfisch (auch Roter Tunfisch genannt) als Delikatesse servieren.
WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch weiterlesen
Bergenhusen: NABU stattet Störche mit Satelliten-Sendern aus
Quelle: NABU Schleswig-Holstein
„Hobor” und Kollegen gehen mit dem Solar-Rucksack auf Afrika-Reise
Bergenhusen – Der NABU rüstet Weißstörche mit Satelliten-Sendern aus. Die Aktion im schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel – Zum Fliegen geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International. Ein erstes Storchenmännchen mit Namen Hobor wurde bereits mit dem notwendigen Gepäck, einem 35 Gramm schweren Solarsender, versehen. Durch die Informationen der Sender erhofft sich der NABU wertvolle Informationen über den Zugverlauf und die Rastgebiete von Weißstörchen. Auf der Internetseite www.NABU.de kann dann jeder ab August die Reise von Hobor über die Türkei, Israel und Ägypten ins östliche oder südliche Afrika live verfolgen. Zwei weitere „Kollegen“ sollen bis Ende Juli noch mit Solar-Rucksäcken ausgestattet werden.
Bergenhusen: NABU stattet Störche mit Satelliten-Sendern aus weiterlesen
Mit dem Floß von Schweinfurt nach Passau: Anti-Atom-Tour
Quelle: Robin Wood
ROBIN WOOD startet Anti-Atom-Tour durch Bayern
Schweinfurt. ROBIN WOOD startet heute eine Anti-Atom-Tour durch Bayern. Mit einem selbstgebauten Holzfloß will die Crew von Schweinfurt über Bamberg, Nürnberg und Regensburg bis Passau fahren. Ihre fünfwöchige Tour steht unter dem Motto „Einfach mal abschalten – Atomkraft? Nein Danke!“
Mit dem Floß von Schweinfurt nach Passau: Anti-Atom-Tour weiterlesen
Staatskanzlei in Hannover rudert zurück – Akteneinsicht zu Gorleben zugesichert
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Wie kam es zu Standortwahl Gorlebens vor 32 Jahren? Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg hatte unlängst den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) auf dessen Sommertour mit der Forderung nach Akteneinsicht konfrontiert.
Zuvor hatten sich Mitglieder des Umweltausschusses im niedersächsischen Landtag beschwert, dass ihnen die Einsicht in diese brisante Akten verwehrt wurde. Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg geht davon aus, dass drei Dekaden nach der Wahl Gorlebens ans Licht kommt, dass es keinen belastbaren Kriterienkatalog hinsichtlich der Qualität von Salzstöcken gab, sondern allein die Zonenrandlage und die dünne Besiedlung des Wendlands den Ausschlag gab.
Staatskanzlei in Hannover rudert zurück – Akteneinsicht zu Gorleben zugesichert weiterlesen
Kohlekraftwerk Lubmin – Risiko für Klima und Investoren
Quelle: WWF Deutschland
WWF-Studie: zusätzliche Betriebskosten von 140 bis 280 Millionen Euro pro Jahr
Berlin – Die Pläne des danischen Energieunternehmens Dong Energy, im Seebad Lubmin ein Kohlekraftwerk zu bauen, sind nicht nur für das Klima sondern auch für potentielle Investoren riskant. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des WWF. Das geplante Kraftwerk würde die CO2-Emissionen von Dong Energy um mehr als 7 Millionen Tonnen jährlich erhöhen und damit den gesamten Ausstoß des Unternehmens um 50 Prozent steigern.
Kohlekraftwerk Lubmin – Risiko für Klima und Investoren weiterlesen
Ilisu: Die Entscheidung und ihre Konsequenzen
Andritz und OeKB: weitere Skandalprojekte drohen.
Wien – Der Ausstieg der Europäer aus dem Ilisu-Projekt ist ein enormer Erfolg der Zivilgesellschaft. Doch neben der Freude stellt sich nun die Frage nach den Folgen dieses Ausstiegs und zwar für das Projekt und für die Exportwirtschaft.
In der Türkei wird der Widerstand durch den Ausstieg der Europäer enormen Rückenwind bekommen. Immer mehr Menschen werden sich jetzt gegen das Projekt aussprechen. „Wir werden uns jetzt nicht zurücklehnen, sondern mit der Kampagne weitermachen, bis Hasankeyf und das Tigristal zum UNESCO Welterbe erklärt werden“, so Thomas Wenidoppler von ECA Watch. Die Stop Ilisu Kampagne wird sich nun auch auf EU Ebene verstärkt dafür einsetzen, das die EU in den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf ein endgültiges Projektende hinwirkt.
Ilisu: Die Entscheidung und ihre Konsequenzen weiterlesen