Konzern aus Singapur will Tropenwälder für neue Ölpalmen-Plantagen vernichten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Wilmar weiter auf Raubbau-Kurs

Wilmar, nach eigenen Angaben weltweit größter Verarbeiter von Palmöl, hat gegenüber ROBIN WOOD eingeräumt, auch künftig darauf zu setzen, großflächig tropische Wälder in Ölpalmen-Plantagen umzuwandeln. In Folge einer Protestaktion von ROBIN WOOD am 17. Juli gegen den Ausbau der Fettraffinerie im niedersächsischen Brake war es in der vergangenen Woche zu einem Gespräch zwischen Wilmar, ROBIN WOOD sowie einer Vertreterin von Watch Indonesia! gekommen. Der Konzern mit 67.000 Beschäftigten wurde dabei von seinem EU-Chef Erik Rietkerk und dem Manager der Raffinerien von Brake und Rotterdam, Remond von Dorland, vertreten.
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Löhne für Saisonarbeiter

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der IG Bau dokumentiert.

IG BAU wehrt sich gegen Hungerlöhne für Saisonarbeiter

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) lehnt Forderungen des Deutschen Bauernverbandes und des Gesamtverbands der land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände zur Beschäftigung von Saisonkräften ab.
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Atommülllager Asse wird unter Atomrecht gestellt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Nachdem Bürgerinitatitiven, betroffene BürgerInnen und auch ROBIN WOOD dies jahrelang vergeblich gefordert hatten, soll das marode Atommülllager Asse nun endlich unter Atomrecht gestellt werden. Darauf verständigten sich heute Bundesforschungsministerin Annette Schavan, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und der niedersächsische Umweltminister Hans Heinrich Sander. Dieser Schritt ist nicht zuletzt ein Verdienst der Initiativen und Verbände vor Ort sowie derjenigen VertreterInnen im so genannten Begleitprozess, die maßgeblich zur Aufdeckung des Skandals beigetragen haben.
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Eckernförde: 2. Internationales Naturfilmfestival vom 4.-7. September

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung des Förderverein Green-Screen-Festival dokumentiert.

Vom 4. bis 7. September steht die Ostseestadt Eckernförde im Zeichen des Naturfilms. Im Rahmen einer großen Eröffnungsgala zeigt GREEN SCREEN die Weltpremiere des Films „Wölfe auf dem Vormarsch“. Zahlreiche internationale Filmemacher werden erwartet, die sich darauf freuen dem Publikum von ihren Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu berichten.
Insgesamt laufen 78 Filme aus 19 Ländern laufen im Programm. Darunter sind beispielsweise Filme aus Kanada, Neuseeland und Südafrika. Sogar Filmemacher von der Fidschi-Inselgruppe im Pazifik schickten drei Kurzfilme nach Schleswig-Holstein. Eine Fach-Jury wählte aus 151 eingereichten Filmen die besten Produktionen für das Festivalprogramm aus.

Das Team um Festivalleiter Gerald Grote legt auch in diesem Jahr großen Wert auf ein umfangreiches Rahmenprogramm:
In einer Retrospektive werden Filmhighlights des ostdeutschen Naturfilmers Siegfried Bergmann gezeigt. Drei Filmklassiker von Heinz Sielmann finden nach einer sorgfältigen Restauration zurück auf die große Leinwand und eine Kooperation mit dem Unterwasserfilmfestival Belgrad eröffnet dem Publikum einen filmischen Blick in atemberaubende Unterwasserwelten.
Vorträge über die Geschichte des Naturfilms oder Musik im Film und Workshops runden das Programm ab.
Fünf Preise werden auf dem 2. Internationalen Naturfilmfestival GREEN SCREEN vergeben. Neben den Auszeichnungen für den besten Film, die beste Kamera und den besten Kurzfilm, gibt es in diesem Jahr erstmalig in Deutschland den Heinz Sielmann Naturfilmpreis zu gewinnen. Inge Sielmann, die Gattin der Tierfilmlegende Heinz Sielmann, stiftet den Preis, um Naturfilmer zu fördern und das Festival zu unterstützen. Außerdem vergibt die Firma Behn Getränke GmbH den „Küstennebel“-Filmpreis für den besten Meeresfilm.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:
www.greenscreen-festival.de
Dort können auch die Eintrittskarten für das Festival mittels eines Bestellformulars
bestellt werden.

Rainer Maria Rilke: Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

(1902, aus: Das Buch der Bilder)