Robin Wood-Aktion bei der GAL-Parteizentrale in Hamburg

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Mit der GAL in die Klimakatastrophe?

Wenige Tage vor der erwarteten Entscheidung über den Bau des Vattenfall-Kraftwerks in Moorburg haben ROBIN WOOD-AktivistInnen erneut mit einer Protestaktion Umweltsenatorin Anja Hajduk aufgefordert, dem Klima-Monster die Genehmigung zu versagen. An die grüne Basis appellierten sie, eine schwarz-grüne Klimakillerpolitik nicht zu legitimieren. Um entsprechend öffentlichen Druck zu machen, ließen ROBIN WOOD-AktivistInnen heute von der Fassade der Hamburger Landesgeschäftsstelle der GAL in der Burchardstraße ein großes Transparent hinunter mit der Aufschrift: „Baustopp jetzt! Klimaschutz“.
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Novalis: Zur Weinlese

5. Oktober 1799

Wir haben Weinmond, lieben Leute,
Und weil nicht immer Weinmond ist;
So sag ichs euch in Versen heute,
Damit es keiner nicht vergißt. –
Wenn Weinmond ist, so müßt ihr wissen,
Da gibt es Trauben, Most und Wein,
Und weil die armen Beeren müssen,
So sprützen sie ins Faß hinein.

Es gibt gar unterschiedne Beeren,
Von allen Farben trifft man sie,
Und manche hält man hoch in Ehren,
Und manche wirft man vor das Vieh.
Sie sind im Temprament verschieden
Und von gar mancherlei Statur;
Doch allen ist der Wein beschieden
Als Lieblingskindern der Natur.

Zu einem Stock will ich euch führen,
Das ist ein Stöckchen wie ein Taus,
Um seine Süßigkeit zu spüren
Sucht eine Traube euch heraus.
Ich lobe mir die braven Wenden,
Sie langen zu, und sind nicht faul,
Sie stecken gern mit beiden Händen
Die blauen Trauben in das Maul.

Nicht wahr, das schmeckt nicht herb und sauer?
Was gut schmeckt, weiß der Wende wohl,
Er ißt und geht gern auf die Dauer,
Und nimmt die beiden Backen voll.
Drum kann er auch nicht Worte machen,
Er steht voll Eifer da und kaut,
Doch sieht man ihn so schämig lachen
Als kaut er still an einer Braut.

Daß er den Trank anjetzt im ganzen
Verkauft, dafür kann ich euch stehn.
Oft wird er um den Stock noch tanzen
Und sich mit seinem Träubchen drehn.
Wer weiß ob er nicht aus dem Kerne
Ein neues Mutterstöckchen zieht,
Was viele Jahre in der Ferne
Zum Ruhm des alten Stockes blüht.

Der alte Stock wird blühn und wachsen,
Wenn man den Überfluß ihm nimmt
Und überall im Lande Sachsen
Sein Wein auf guten Tischen schwimmt.
Er hat noch manche reife Traube
Von andrer Art und ihm zur Last;
Es bitten Geier oder Taube
Vielleicht sich bald bei ihm zu Gast.

Daß er noch lange blüht, das weiß ich,
Obwohl er manches Jahr schon steht;
Denn dafür, lieben Leute, heiß ich
Ein Dichter oder ein Poet.
Ihr denkt wohl gar ich sei ein Träubchen,
Weil mich der Stock fest an sich schnürt?
Ich bins zufrieden, wenn ein Weibchen,
Ob ich gut schmecke, sacht probiert.

Drum weil nicht Weinmond alle Tage,
Kein solcher Stock nicht überall,
So denkt nicht heut an eure Plage,
Zieht eure Sorgen in den Stall.
Laßt unsern alten Weinstock leben!
Und seinen lieben Winzer da!
Und einen Kuß soll man ihm geben
Als Kandidat zur Großmama.

Osterrönfeld: Ein Moorbad für den Klimaschutz – Waldorfschule hilft bei Moorrenaturierung

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der BUND-Jugend Schleswig-Holstein dokumentiert.

Am Freitag, den 26.9.2008, wird die Klasse 8a der Waldorfschule Kiel einen Teil des Moores bei Osterrönfeld (Rendsburg) renaturieren. Ausgerüstet mit Gummistiefel und Spaten werden sie unter Anleitung des Landesamtes für Natur und Umwelt und des Moorexperten Dr. Kuno Brehm bei der Wiedervernässung helfen. Begleitet werden die praktischen Arbeiten durch fachkundliche Einführungen. Die Aktion ist Teil ihres Projekts für den Wettbewerb „Klimaretter“ der BUNDjugend Schleswig-Holstein.
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Kiel: Lärmschutz Hasselrade – Kleine Anfrage in Ratsversammlung

Nachfolgend wird eine Kleine Anfrage der Ratsfrau Ingrid Zimmermann zum Lärmschutz im Bereich Hasselrade in Kiel dokumentiert.
Gestellt am 7.7.2008, beantwortet am 18.09.2008.
Vorlage – 0596/2008
Kleine Anfrage

1. Wie ist der Planungsstand zur Umwidmung der Standstreifen an der A 215 im Bereich Hasselrade?
2. Ab wann wird mit dem Ummarkierungsarbeiten begonnen?
3. Teilt die Stadt Kiel die Auffassung, dass eine dauerhafte Umwidmung von Standstreifen nicht zulässig ist? Wenn nein: Worauf gründet die Stadt Kiel ihre Einschätzung?
4. Welche Maßnahmen wurden bisher ergriffen, um den Lärmschutz für den Bereich Hasselrade zu verbessern? Welche Maßnahmen sind geplant?

Für die Fraktion:
Ingrid Zimmermann
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Lärmaktionsplan: Kielerinnen und Kieler reden mit

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Erhöhter Umgebungslärm kann die Gesundheit angreifen, wenn man ihm über einen längeren Zeitraum ungeschützt ausgesetzt ist. Um die Bürgerinnen und Bürger vor den schädlichen Folgen des Lärms zu schützen, hat die Landeshauptstadt nach den Vorgaben einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2002, einen Lärmaktionsplan erstellt. Kielerinnen und Kieler haben von Montag, 15. September, bis Mittwoch, 15. Oktober, die Möglichkeit, den Lärmaktionsplan einzusehen und Anmerkungen, Vorschläge und Kritik zu äußern.
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Asbest – ein gefährliches Erbe auch in der Landwirtschaft

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte Pressemitteilung der IG Bau dokumentiert.

„Asbestfasern können Krebs auslösen, das ist keine neue Erkenntnis, aber auch in der Landwirtschaft immer noch ein häufig unterschätztes Risiko“, so Hans-Joachim Wilms, Stellvertretender Bundesvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt am Rande der Sitzung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses in Brüssel.
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Konzern aus Singapur will Tropenwälder für neue Ölpalmen-Plantagen vernichten

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung von Robin Wood dokumentiert.

Wilmar weiter auf Raubbau-Kurs

Wilmar, nach eigenen Angaben weltweit größter Verarbeiter von Palmöl, hat gegenüber ROBIN WOOD eingeräumt, auch künftig darauf zu setzen, großflächig tropische Wälder in Ölpalmen-Plantagen umzuwandeln. In Folge einer Protestaktion von ROBIN WOOD am 17. Juli gegen den Ausbau der Fettraffinerie im niedersächsischen Brake war es in der vergangenen Woche zu einem Gespräch zwischen Wilmar, ROBIN WOOD sowie einer Vertreterin von Watch Indonesia! gekommen. Der Konzern mit 67.000 Beschäftigten wurde dabei von seinem EU-Chef Erik Rietkerk und dem Manager der Raffinerien von Brake und Rotterdam, Remond von Dorland, vertreten.
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