Lärmaktionsplan: Kielerinnen und Kieler reden mit

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und modifizierte Pressemitteilung der Landeshauptstadt Kiel dokumentiert.

Erhöhter Umgebungslärm kann die Gesundheit angreifen, wenn man ihm über einen längeren Zeitraum ungeschützt ausgesetzt ist. Um die Bürgerinnen und Bürger vor den schädlichen Folgen des Lärms zu schützen, hat die Landeshauptstadt nach den Vorgaben einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2002, einen Lärmaktionsplan erstellt. Kielerinnen und Kieler haben von Montag, 15. September, bis Mittwoch, 15. Oktober, die Möglichkeit, den Lärmaktionsplan einzusehen und Anmerkungen, Vorschläge und Kritik zu äußern.

Die Hauptursache für störenden und schädlichen Umgebungslärm in Kiel ist der Straßenverkehr. Der Lärmaktionsplan, der auf der Grundlage von Lärmkarten erstellt wurde, benennt Orte, an denen Handlungsbedarf besteht und beinhaltet kurz- und langfristige Maßnahmen zur Lärmminderung. Auch werden im Lärmaktionsplan „ruhige Gebiete“ und innerstädtische Erholungsflächen ausgewiesen. Mehr als ein Drittel der städtischen Gesamtfläche Kiels werden somit als „ruhige Gebiete“ klassifiziert, an denen sich nicht nur die Ohren erholen können.

Die Kieler Lärmkarten und der Lärmaktionsplan stehen auf den Internetseiten der Landeshautstadt Kiel zum herunterladen unter www.kiel.de/umwelt bereit. Darüber hinaus werden in Zimmer 462b des Stadtplanungsamts im vierten Stock des Rathauses, Fleethörn 9, Karten und Richtlinie öffentlich ausgelegt. Anregungen im Bezug auf den Lärmaktionsplan nimmt Klaus-Peter Juhl vom städtischen Umweltschutzamt telefonisch entgegen.