Bienen und Schmetterlinge müssen sich sputen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Nachricht des NABU dokumentiert.

Frühling im Zeitraffer: auf Winter folgt Sommer

Berlin – Der NABU hat auf den ungewöhnlichen Witterungsverlauf in diesem Frühjahr hingewiesen. Noch Anfang April ist die Natur rund drei Wochen zurück gewesen. Dann wurde es plötzlich warm, wodurch die Pflanzenwelt nun mittlerweile knapp zwei Wochen weiter ist als üblich.

„Nach einem langen Winter hat die Natur aufgrund der extremen Witterung innerhalb von zehn Tagen eine explosionsartige Entwicklung durchgemacht“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dieser „Frühling im Zeitraffer“ habe zur Folge, dass zahlreiche Frühblüher wie Buschwindröschen oder Scharbockskraut ihre Wachstums- und Vermehrungsphasen in kürzester Zeit abschließen müssten, bevor sich das dunkle Blätterdach der Laubwälder über ihnen schließe.
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Thüringen: 15 Jahre Bohn-Sieckmann-Trasse

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Thüringen dokumentiert.

Rückblick des NABU Thüringen zum Kompromiss der B 62 Werraquerung

Eigentlich müssten die lärmgeplagten Anwohner der B 62 längst ruhig schlafen können. Heute am 15. April, genau vor 15 Jahren, war es schon soweit: eine naturverträgliche Kompromissvariante zur B 62 Werraquerung war gefunden und beschlossene Sache. Hätten sich die zuständigen Behörden Thüringens an die vorhandenen Gesetzlichkeiten gehalten, ihre Hausaufgaben gemacht und wären der Kompromissvariante von 1994 treu geblieben, könnte die aufgeständerte Kompromissvariante der Werraquerung zwischen Barchfeld und Bad Salzungen schon längst fertig sein.
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Barthold Hinrich Brockes: Die Traubenhyazinthe

Barthold Hinrich Brockes:

Die Traubenhyazinthe (1727)

Angenehmes Frühlingskindchen,
Kleines Traubenhyazinthchen,
Deiner Farb und Bildung Zier
Zeiget mit Verwundrung mir
Von der bildenden Natur
Eine neue Schönheitsspur.
An des Stengels blauer Spitzen
Sieht man, wenn man billig sieht,
Deiner sonderbaren Blüt
Kleine blaue Kugeln sitzen,
Dran, so lange sich ihr Blatt
Noch nicht aufgeschlossen hat,
Wie ein Purpurstern sie schmücket,
Man nicht sonder Lust erblicket.
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Wandersaison der Bären hat begonnen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des WWF dokumentiert.

Frühlingsgefühle: Braunbären in den Alpen packt die Wanderlust / Bären-Besuch in Bayern möglich

Frankfurt – Mit dem Frühling kommt auch die Wandersaison der Braunbären in den Alpen so richtig in Fahrt. Nach Angaben der Umweltstiftung WWF gehen jetzt vor allem männliche Bären auf Wanderschaft, da sie nach dem langen Winterschlaf Nahrung suchen, um wieder zu Kräften zu kommen. Die Population in Norditalien sorgt dabei für Überraschungen. Während nahe Innsbruck Neuankömmling „Toni“ ein Zuhause gefunden hat, könnten – drei Jahre nach Bruno – auch wieder Bären von dort bis nach Bayern wandern.
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Verrückte Vögel – Hormone führen Vogelmännchen in die Irre

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU NRW dokumentiert.

Düsseldorf – Mit Macht hat sich der Frühling eingestellt. In den wärmeren Regionen Nordrhein-Westfalens öffnet bereits die zweite Frühlingsblüherriege wie Lungenkraut, Scharbockskraut und Veilchen ihre Blüten. Die ersten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge steuern auf der Suche nach Pollen gerne voll erblühte Weidenkätzchen an. Und bei Amsel, Meise, Buchfink und Rotkehlchen laufen Revierstreitigkeiten und Partnersuche auf Hochtouren. „Dabei führt der reichliche Einfluss von Hormonen auch schon mal zu Fehlreaktionen“, so Bernd Jellinghaus, Sprecher des Landesfachausschusses für Ornithologie und Vogelschutz des NABU NRW.
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.ausgestrahlt: Risse im AKW Krümmel wurden nur zufällig entdeckt

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Meldung von contrAtom dokumentiert.

Die Risse in den Armaturen, die seit über einem Jahr das Wiederanfahren des Atomkraftwerks Krümmel verhindern, sind eher zufällig entdeckt worden. Der Reaktorsicherheits-Experte im Öko-Institut Darmstadt, Christian Küppers, sagte der Zeitschrift .ausgestrahlt (Ausgabe Frühjahr 2009, erscheint am heutigen Dienstag), die gefährlichen Mängel wären ohne den Trafobrand im Juni 2008 ´wahrscheinlich nicht oder zumindest nicht so bald´ aufgefallen.
Grund dafür sei, dass zeitraubende Prüfungen normalerweise nur dann durchgeführt würden, wenn ein Atomkraftwerk sowieso länger stillstehe, erläuterte Küppers: ´Dann findet man plötzlich alles Mögliche.´
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