Gemüse – Rotkohl – Rohkost

Rotkohlrohkost

Autorin: Ira

1 kleiner Rotkohl wird vom Strunk befreit und schön fein gehobelt und mit etwas grobem Meersalz kräftig durchgewalkt (Küchenhelfer Marke "Freund des Hauses" wird empfohlen). Die Fasern müssen brechen!
Der Kohl sollte dann auf jeden Fall über Nacht ruhen.
Am nächsten Tag kommen dann 2 Mandarinen, 1 Zwiebel, eine Hand voll Walnüsse, 100-200 ml süße Sahne und etwas Pfeffer dazu, alles gut mischen und so ca. 1. Stunde stehen lassen.
Sieht ein bischen ulkig aus — LILA, im wahrsten Sinne des Wortes— ist aber lecker und Vollwertig!

Stauden – Gladiolen

Gladiolenknollen und ihre Krankheiten

Autor: Gregor Dietrich

Im Herbst ist die Zeit Knollen aufzunehmen und einzuwintern. Doch nicht jede Knolle sollte überwintert werden, will man nicht aus dem Winterlager einen Seuchenherd machen.

Die Knollen der Gladiolen sind im Vergleich zu anderen Zwiebel- und Knollenpflanzen sehr empfindlich und werden wegen ihres Stärkereichtums gerne angefressen. Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer, bohren gelegentlich Löcher in die Sproßknollen vom Typ Zwiebelknolle. Der Schaden ist meist gering, die Pflanze stirbt deswegen nicht ab. Die mehlwurmartigen, hellbraunen, glatten, glänzenden, bis zu 4 cm langen Larven verursachen aber Wunden, die zu Infektionen führen können. Gladiolen sind empfindlich gegen Pilzinfektionen und sterben dann rasch ab. In den verfaulenden und verfaulten Knollen leben dann nicht nur Drahtwürmer, sondern auch die kleinen, weißen, meist schwarzköpfigen Maden von Trauer- und Pilzmücken und kompostbildende weiße Fadenwürmer (Nemathoden) aus der Familie der Enchythreanidae, die auch als Futtertierzuchten für Aquarien- und Terrarientiere gezüchtet werden. Doch all diese Tiere sind keine Bedrohung für gesunde Knollen. Die bedrohlichen Pilzinfektionen aber sollen hier kurz vorgestellt werden.
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Obst – Quitte – Likör

Quittenlikör

eingesandt von: siebenschläfer

1 kg Quitten wird zerschnitten, mit soviel Wasser dass es darob zusammengeht, wie zu Gelee weich gekocht, der Saft dann filtriert, auf 1 Liter Saft ¾ kg Zucker beigefügt und zusammen ¼ Stunde gekocht. Nach dem Erkalten wird der Sirup in eine Flasche gefüllt und ebensoviel Franzbranntwein nebst einem Löffel voll Koriander zugesetzt, 14 Tage an die Sonne oder auf den Ofen gestellt und dann in frische Flaschen abfiltriert.

Gefunden in: Das fleißige Hausmütterchen, 17. Auflage 1915

Springkraut-Arten, Impatiens spec.

Springkraut-Arten, Impatiens spec.

Autor: Gregor Dietrich

Ursprünglich heimisch in Europa ist nur Impatiens noli-tangere, das Gewöhnliche (inzwischen seltenste) Springkraut mit großen leuchtendgelben Blüten. Es ist sehr feuchtigkeitsbedürftig und empfindlich gegen pralle Sonne.

I. parviflora aus Tadschikistan, der Mongolei und Kaschmir war der erste agressive Neophyt aus der Gattung in Europa. Die blaßgelb blühende Art ist in Tadschikistan und der Mongolei eine Sukkulente, die auf relativ feuchten, prallsonnigen Felsrasen wächst, kaum beblättert ist und tagsüber immer schlaff hängende Blätter hat. In Kaschmir ist sie wie bei uns in Wäldern zu finden und stärker belaubt. In Europa kommt in in mäßig frischen Wäldern, auf Waldschlägen und an Ruderalstandorten vor.

I. balsamina aus SO-Asien folgte, konnte sich als wärmeliebende, sukkulente, aber dennoch frische Böden benötigende Art mit geringem Ausbreitungsdrang aber nur in SW-Frankreich und in Auen Osteuropas länger halten, stellt aber kein Problem dar.
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Blüten – Rosen – Bowle

Rosenbowle

für 12 Personen

Autorin: Elisabeth

500ml Wasser
250g Zucker
2 Tassen Blütenblätter von Duftrosen (event. etwas Rosenwasser)
100ml Zitrone
100ml Cognac
2l rosa Sekt
Eiswürfel
2 Hand voll Blüten

H2O + Zucker aufkochen Blütenblätter dazu Deckel drauf auskühlen abseihen in Bowletopf Rest dazu Sekt, Eis und Blüten erst kurz vor Servieren dazu.

Grundrezepte – Kräutersauce

Kräutersauce

Autorin: Karin

4 hartgekochte frische Eier,
(in kleine Würfel schneiden)
500 g frischen Quark
1 Becher saure Sahne
2 Eßl. Sonnenblumenöl
2 Eßl. Weinessig
je nach Konsistenz etwas Buttermilch
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Wildkäuter(alles was man so finden kann)

Die Kräuter werden sorgsam ausgelesen, gewaschen, auf ein Sieb gelegt, nach dem Abtropfen sofort kleingeschnitten und mit dem Wiegemesser fein zerkleinert. Alle Kräuter unter die Quarkmasse heben.
Zum Schluß noch ein paar Gänseblümchen als Dekoration auf die Soßen geben, sie schmecken gut, sind gesund und das Auge hat auch etwas davon.

Vermischtes – Chili-con-carne

Chili-Con-Carne

für 6-8 Personen

Autorin: Ira

250 ml guten Rotweinessig

darin werden eingelegt
2 Pimentkörner
5-10 in der Hand zeriebene Chilischoten (das ist abhängig vom Alter der Schoten, "je oller, je doller!" gilt auch hier)
10 rote, 10 schwarze und 10 grüne Pfefferkörner
je 1 Tel. getr. Liebstöckel, getr. Estragon, getr. Thymian, getr. Majoran. Diese Mischung mindestens 3 Tage stehen lassen.

200 g durchwachsenen Speck auslassen, darin 750 g Rindergoulasch (im Original ist die Rede von gepökeltem Rindfleisch, das bekommt man aber in Deutschland schwer!) anbraten.
Nach dem Anbraten nach Geschmack salzen, gut 700 g fein geschnittene Zwiebeln und 5 Knoblauchzehen und 1kg enthäutete, gewürfelte fleischige Tomaten dazu.

Diese Mischung wird dann 1/2 Stunde leise köcheln gelassen, nun kommt die Essigmischung dazu (wer nicht auf Pfefferkörner beißen mag, kann sie durch einen Papierteefilter gießen, den Filter verschließen und mit in den Kochtopf geben), das ganze läßt man jetzt so lange vor sich hin köcheln bis Knoblauch und Zwiebeln zerkocht sind.

Diese Basis 1 Tag kühl stehen lassen. Jetzt werden 500 g getrocknete rote Bohnen über Nacht eingeweicht. Anschließend gut abgespült zu der Tomaten-Fleischbasis gegeben und dieses nocheinmal ca. 45 min geköchelt.
Wenn die Bohnen gut weich sind und das Fleisch zerfasert ist es gerade richtig.

Erst jetzt den Teebeutel entfernen und abschmecken, wenn es zu scharf ist etwas Sahne oder Joghurt unterrühren, wenn zu mild mit Chili und Tabasco nachwürzen.

Wer mag kann jetzt noch 2 gewürfelte rote Paprikaschoten oder etwas Mais dazutun und nocheinmal gut erwärmen aber nicht kochen.

Dazu passen Tortillas oder Fladenbrot und ein frischer Salat.

Guten Appetit