Amazonas: Ölförderung bedroht Indianervölker

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Amazonas-Indianer: Kein Öl aus unserem Wald!
Am 28. November beginnt Ecuador damit, im Regenwald und auf dem Land der Indianer insgesamt 21 Ölkonzessionen an die Ölindustrie zu vergeben – insgesamt auf drei Millionen Hektar. Nach dem Willen von Ecuadors Präsident Rafael Correa soll der Ölkonzern Petroamazonas den Anfang machen und mitten im unberührten tropischen Regenwald Erdöl fördern. Dabei belegen wissenschaftliche Studien, dass dort mehr Tier- und Pflanzenarten leben als an irgendeinem anderen Ort der Erde. Schon jetzt hat die Ölförderung in dem südamerikanischen Land dazu geführt, dass große Regenwaldgebiete abgeholzt und verseucht wurden, einschließlich der dort lebenden Menschen.
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Kolumbien: In letzter Minute die Säge stoppen

Protestaktion von Rettet den Regenwald

Seit Mitte dieses Jahres ist die Holzfirma Maderas del Darien dabei, die Bäume im Regenwald des Cacarica-Flusses zu markieren. Mindestens 4.000 Urwaldriesen sollen gefällt werden. Weil man die Stämme schwimmend abtransportieren will, werden Bäche und Flüsse des Gebietes aufgestaut, begradigt und vertieft. So zerpflügen schwere Maschinen die Erde und zerstören die wertvollen Ökosysteme.
Im Gebiet des Chocó ist die Lage seit Jahrzehnten äußerst angespannt. Das Militär, bewaffnete paramilitärische Gruppen und das Wachpersonal der dort operierenden Holz-, Palmöl-, Bananen- und Bergbaufirmen unterdrücken die Menschen mit Gewalt. Viele wurden aus ihren Dörfern vertrieben oder mussten fliehen. Nun leben sie in speziell eingerichteten humanitären Schutzzonen, während sich auf ihrem Land Plünderer breit machen.
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Herr Präsident Yudhoyono: Schützen Sie Indonesiens Regenwälder und deren Bewohner!

Rettet den Regenwald und Robin Wood haben gestern gemeinsam mit 25 weiteren Organisationen aus aller Welt den indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono aufgefordert, mit ganzer Kraft die Regenwälder zu erhalten und deren Bewohner und Rechte zu schützen. Anlass ist der Staatsbesuch Yudhoyonos in Großbritannien. Während des Gesprächs zwischen dem Gast aus Indonesien und dem britischen Premierminister David Cameron demonstrierten am Mittag Menschenrechtler und Umweltschützer in der Richmond Terrace gegenüber der Downing Street in London gegen die schweren Menschenrechtsverletzungen und die rasante Regenwaldzerstörung in dem südostasiatischen Land. David Vollrath von Rettet den Regenwald übergab den offenen Brief an die indonesische Regierungsdelegation.
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USA: Umweltbehörde prüft tödliches Palmöl

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Die US-Umweltbehörde EPA prüft den Einsatz von Palmöl als Treibstoff für Autos. Palmöl verursacht immense Umweltzerstörungen, weil für dessen Anbau riesige Flächen an Regen- und Torfwäldern vernichtet werden. Der in der Vegetation und den Böden der Regenwälder gespeicherte Kohlenstoff steigt durch die Rodungen als CO2 in die Atmosphäre.
Anfang des Jahres hatte die EPA das tropische Pflanzenöl aus der Erneuerbare-Energien-Verordnung ausgeschlossen, weil die berechnete CO2-Einsparung zu gering ausfiel und Agrodiesel aus Palmöl damit die Klimastandards der USA nicht erfüllte. Die vernünftige Entscheidung der EPA wird seit Monaten heftig von der Palmölindustrie sowie den Regierungen von Indonesien und Malaysia attackiert. Mit in Auftrag gegebenen Gefälligkeitsstudien versuchen diese, das tropische Öl als umweltfreundlich darzustellen.
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Agrosprit sofort stoppen!

Agrosprit stoppen!
Agrosprit stoppen!
Protestaktion von Rettet den Regenwald

Die Erneuerbare Energien Richtlinie der EU schreibt vor, dass dem Super- und Dieselkraftstoff für den Straßenverkehr Millionen Tonnen Agrosprit beigemischt werden muss. 2020 soll der Anteil 10 Prozent betragen.
Agrosprit bedeutet eine fatale Konkurrenz für die Ernährung der Menschheit, denn er basiert fast ausschließlich auf Nahrungsmitteln: Für Ethanol sind Mais, Weizen, Zuckerrübe und Zuckerrohr die Rohstoffe, für Agrardiesel Raps-, Soja- und Palmöl. Entgegen der Behauptungen der Agrospritlobby haben Rest- und Abfallstoffe sowie nicht essbare Pflanzen nur einen minimalen Anteil.
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Sulawesi: Bergbau bedroht Naturschutzgebiet

Protestaktion von Rettet den Regenwald
„Das Morowali-Schutzgebiet besitzt eine außergewöhnlich reiche Biodiversität mit unterschiedlichen Typen von Regenwald: Von den Mangroven im Meer über Küsten-, Au- und Bergwald bis zum Nebelwald auf den Bergkämmen. Dieser Naturschatz ist absolut bedeutend für unsere Insel.“ Andika Ndika vom Anti-Bergbau-Netzwerk JATAM hat die „Morowali Nature Reserve“ in den letzten Monaten oft besucht, denn das Reservat mit seiner endemischen Tier- und Pflanzenwelt ist seit 2011 in akuter Gefahr: Der Distriktchef hat der indonesischen Bergbaufirma PT. Gemah Ripah Pratama (PT. GRP) eine Erkundungsgenehmigung für Nickel ausgestellt für 145 Hektar – mitten im Naturschutzgebiet.
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Stoppt Monsanto-Soja!

Protestaktion von Rettet den Regenwald
Jedes Jahr wird in Südamerika für Soja Tropenwald von der Fläche der Niederlande gerodet. Dabei haben die Monokulturen schon jetzt unvorstellbare Ausmaße erreicht: Auf 45 Millionen Hektar wachsen in Argentinien, Brasilien und Paraguay der Gensoja und Genmais eines einzigen Herstellers, dem Monsanto-Konzern aus den USA. Das ist die Fläche von Deutschland und Österreich zusammen. Monsantos Chemiker haben das Erbgut der Pflanzen immun gemacht gegen das firmeneigene Totalherbizid Roundup. Hauptbestandteil des Pestizids ist das Pflanzengift Glyphosat. Während die patentierten Bohnen die Besprühungen überstehen, stirbt die übrige Vegetation ab.
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