Trockenmauer kurz nach Bepflanzung

Trockenmauer kurz nach Erstbepflanzung
Trockenmauer kurz nach Erstbepflanzung
Trockenmauer mit Feldsteinen ca. 200-600mm kurz nach der Erstbepflanzung. Gepflanzt wurden verschiedene Gräser, Stauden, Halbsträucher, 2 Kletterer und eine Ligusterhecke (Ligustrum vulgare ‚Atrovirens‘).

Im Mauerbereich gibt es sehr unterschiedliche Substrate: Nährstoffarme und trockene überwiegen (kalk- und der kleinere Teil auch sauer betont). Vorhanden aber auch z.B. ein nährstoffreicher und wasserhaltenderer Kern im hinteren Bereich für den Liguster.
Auf dem Bild sind u.a. zu sehen: Amethyst-Schwingel, Kriech-Thymian, Echte Schlüsselblume, Ysop, Lavendel, Liguster. Das mit Baumpilzen bewachsene Stammstück ist ein abgestorbener Flieder (Syringa vulgaris). Pflanzkriterien neben der Standortgerechtigkeit waren u.a.: Seltene Arten; tierökologische Überlegungen (fast ganzjährige Blüte; Futterpflanzen Nachtschmetterlinge („Fledermausfutter„) u.a.); Duftpflanzen, Nutzpflanzen.

Neben Sichtschutz, Designüberlegungen (optische und funktionale Aufwertung Eingangsbereich; Raumschaffung) und Nutzungsaspekten (Kräutertee; „Eingangsduftbereich“) war technischer Hauptanlass für den Mauerbau die Sicherung eines erosionsgefährdeten Walles an einem erosionsgefährdeten Steilhang.

Trockenmauer mit Feldsteinen
Trockenmauer mit Feldsteinen
In den Randbereichen wurde ein vorhandener Erdwall ebenfalls mit Stauden sowie einigen z.T. auch selteneren Knickgehölzen ( Reif-Weide u.a.) bepflanzt. Außerdem wurde ein erosionsgefährdeter Steilhang mit Stauden und Kletterpflanzen gesichert. Planung und Ausführung: A. Regner. Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein.