Anti-AKW: Breite Mobilisierung zur norddeutschen Großdemonstration in Hamburg

Fukushima mahnt
Fukushima mahnt
Gemeinsame Pressemitteilung von Attac, .ausgestrahlt und Robin Wood
Anti-Atombewegung, Kirche und Gewerkschaften mobilisieren gemeinsam zur norddeutschen Großdemonstration unter dem Motto: „Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!“ Sie wird am kommenden Samstag in Hamburg stattfinden – zeitgleich mit weiteren Großdemonstrationen in Berlin, Köln und München. Das Logo der lachenden Anti-Atom-Sonne ist dabei auf den Demo-Plakaten einem geschockt, traurigen Gesicht gewichen. Auf einer Pressekonferenz erläuterten heute Redner und Organisatoren der Kundgebung in Hamburg ihr Anliegen.
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Bundesregierung hält an Grundsatzzusage für brasilianisches AKW Angra 3 fest

urgewald kritisiert fehlende Wende der Bundesregierung bei Atomexporten
Die Fassade des „neuen Atomkurses“ der Bundesregierung bröckelt: Nicht nur im Inland, wo Minister Brüderle das Atommoratorium der Regierung als Wahlmanöver bezeichnet hat und zwei Kommissionen berufen werden, die ein weiteres Mal über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland beraten sollen, mehren sich die Zweifel an der Ernsthaftigkeit des neuen Kurses.
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Ethische Bedenken gegen Ethikrat

Ethik hat was sphärisches. Es ist weit weg. Es ist nach den Landtagswahlen.
Wenn die Situation neu wäre, könnte ich mich anfreunden mit Modellen, die einen gesellschaftlichen Konsens erzeugen. Real ist aber leider dass Klaus Töpfer (CDU) als Vorsitzender einer Ethikkommission völlig untragbar ist. Er ist einer der Vollstrecker des deutschen Atomprogramms – auch wenn er hochbezahlt weggelobt wurde und sicher den fähigeren Leuten in der Regierungspartei zuzurechnen ist.
Ich fände es auch ok, wenn diese Kommission tagt und die gänzliche Unethik von Atomtechnologie feststellt. Dazu braucht man nach meinen Gremienerfahrungen vielleicht 15 Minuten, meinetwegen auch einen ganzen Abend. Lächerlich, was da grade abgezogen wird. Merkel stellt sich nicht ihrer Verantwortung als Umweltministerin unter Kohl, wo sie die Desaster wie das Atomklo Morsleben organisiert hat und wider ihrem zumindest theoretisch vorhandenes Wissen als Physikerin gehandelt hat.

Töpfer hat dieselbe Funktion wie Geissler im Stuttgart21-Befriedungsprozess (Spaltung-Durchsetzung-Alles Gut!). Es werden Arbeitsplätze diskutiert, die Menschen diskreditiert, die berechtigterweise (!) Widerstand leisten gegen neue Hochspannungsnetze und auf eine Erdverlegung pochen. Schön dass Trittin („Grüne“) sich jetzt engagieren will im Ersticken von Widerstand. Das anti-demokratische Verständnis dieser Grünen ist lokal lange spürbar. Es geht nicht mehr um Vor-Ort und nicht mehr um Transparenz und es geht auch nicht mehr um MItwirkung.

Bundesamt für Strahlenschutz über radioaktive Partikel in Mitteleuropa

Textdokumentation, Stand 23.3.2011 Zu Meldungen über radioaktive Partikel in Mitteleuropa erklärt das Bundesamt für Strahlenschutz: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erwartet, dass in den nächsten Tagen erstmals geringe Spuren von Radioaktivität in der Atmosphäre gemessen werden können, die auf den Reaktorunfall in Fukushima in Japan zurückzuführen sind. Die Radioaktivität wird aufgrund ihrer Zusammensetzung auf die Reaktorkatastrophe in Japan zurückzuführen sein. Sie wird jedoch keine gesundheitliche Gefährdung für die Menschen und die Umwelt in Deutschland und Europa darstellen und ein Vielfaches unterhalb der natürlichen gemessenen Strahlenbelastung liegen. Während die aus dem Kernkraftwerk in Fukushima austretende Radioaktivität gravierende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt in der Region hat, nimmt sie auf dem Weg nach Europa sehr stark ab.
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Schweiz: radioaktive Wolke aus Japan-Fukushima

Die für heute von Wetterkundigen erwartete radioaktive Wolke über der Schweiz ist derzeit amtlich nicht bestätigt. Verwiesen wird auf spätere Auswertungsergebnisse (am Freitag?). Damit sind schon wenige Tage nach der Atom-Katastrophe in Japan Aussagen widerlegt, dass der Störfall keine oder nur geringfügige (O-Ton BRD-Bundesumweltminister Röttgen (CDU)) Auswirkungen auf Europa habe. Zu denken ist jetzt in Monaten und Jahren. Es kommen noch viele Wolken…
Außerdem gibt es den internationalen Handel und Verkehr.
Sicher – wahrscheinlich ist, dass im Verhältnis zu Tschernobyl Europa glimpflich davon kommt. Glimpflich heißt aber: weniger Tote, weniger Einschränkungungen im persönlichen Verhalten…
Auch hier wird es Tote geben. Vergleichsweise wenige. Restrisiko, das dem Gemeinwohl dient?

DWS steigt bei Palmöl-Multi Wilmar aus

Fondsgesellschaft der Deutschen Bank reagiert auf Kritik von Robin Wood
Konkret bezog sich die Kritik von ROBIN WOOD auf das von der DWS angebotene Finanzprodukt DWS AgriX, das bislang Anteile des in Singapur börsennotierten Palmöl-Konzerns Wilmar International enthalten hatte. Wilmar betreibt riesige Plantagen in Indonesien und Malaysia und wird von indonesischen Organisationen wie Save our Borneo und Walhi Jambi für seinen aggressiven Expansionskurs auf Kosten von lokaler Bevölkerung und Umwelt kritisiert.
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Trommeln gegen die A 44

Robin Wood protestiert zusammen mit „Witzenhausen Action Samba“ lautstark beim ersten Spatenstich für neues Autobahnteilstück
Robin Wood-AktivistInnen haben heute beim Spatenstich für den Bau eines Teilstücks der A 44 den Verzicht auf diese überflüssige und teure neue Autobahn gefordert. Dabei wurden sie mit Samba-Rhythmen von Witzenhausen Action Samba unterstützt, um gegen die Inszenierung des Baubeginns im hessischen Ort Waldkappel zu protestieren. Im Beisein von Hessens Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) entrollten sie ferner ein Transparent mit dem Slogan „Wald statt Asphalt“. Die A 44 soll von Kassel-Ost bis Wommen bei Eisenach führen, rund 1,4 Milliarden Euro kosten und sieben europäische Naturschutzgebiete sowie große Waldgebiete zerschneiden.
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