BI: Mindestens 700-800 Mio. Euro sind bereits in den Ausbau des Endlagers Gorleben geflossen

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, hatte in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 2.06.09 eingeräumt, dass die Kosten für eine Erkundung weiterer Standorte auf 400-500 Mio. Euro geschätzt würden. Die Bürgerinitiative hatte daraufhin das Bundesamt für Strahlenschutz um eine präzise Kostenaufstellung gebeten. In seinem Antwortschreiben erklärt das BfS, die Mehrkosten würden durch den Ausbau der beiden Schächte, die Größe der Salzhalde sowie die Größe der Außenanlage und der Gebäude verursacht. Die gewünschte Kostenaufstellung lieferte das Amt hingegen nicht.
BI: Mindestens 700-800 Mio. Euro sind bereits in den Ausbau des Endlagers Gorleben geflossen weiterlesen

Ilisu-Bewohner trotz Ultimatum enteignet

Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Rettet Hasankeyf - Stopp Ilisu!
Bearbeitete Quelle: ECA Watch Österreich, www.stopilisu.com

Türkische Regierung brüskiert europäische Staaten kurz vor Fristende

(Berlin, Wien, Zürich) Wie jetzt bekannt wurde, enteignet die türkische Regierung weiterhin die Bevölkerung im Staudammgebiet am Tigris. Damit bricht sie zum wiederholten Male die Auflagen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Mit Gerichtbeschluss vom 6. Mai wurde etwa 30 Familien nahe Hasankeyf das Land genommen und zu einem Spottpreis abgegolten. Das Vorgehen ist besonders brisant, weil die Enteignung kurz vor Ablauf des Ultimatums an die türkische Regierung stattfand. Dieser Fall beweist erneut, dass die türkische Regierung nicht Willens oder in der Lage ist, internationale Standrads zu erfüllen.
Ilisu-Bewohner trotz Ultimatum enteignet weiterlesen

Wolf in Sachsen-Anhalt erschossen

Bearbeitete Quelle: NABU

NABU kündigt Strafanzeige an

Berlin/Tucheim – Mit Unverständnis und Bestürzung hat der NABU auf die Nachricht vom Abschuss eines frei lebenden Wolfes in Sachsen-Anhalt reagiert und Strafanzeige gegen den Schützen angekündigt. „Der Wolf ist Teil der heimischen Natur. Jedes Individuum steht unter strengem Naturschutz und ein unerlaubter Abschuss ist eine Straftat“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Wolf in Sachsen-Anhalt erschossen weiterlesen

Salzgitter: Umweltminister Sigmar Gabriel verweigert Auskünfte zu Gorleben

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Quelle: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg: “Dialogbereitschaft mangelhaft”

Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums lud am 06. 06. 2009 das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zum Tag der offenen Tür. Atomkraftgegner der Endlagerstandorte Schacht Konrad, Asse II, Morsleben und Gorleben folgten der Einladung und protestierten vor der Tür. Sie empfingen Mitarbeiter und Gäste mit Traktor, Transparenten und den Widerstandspuppen aus dem Wendland.
Salzgitter: Umweltminister Sigmar Gabriel verweigert Auskünfte zu Gorleben weiterlesen

Peru: Viele Tote nach Polizeimassaker am Rande des Regenwalds

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert.

Polizei löst gewaltsam Strassenblockade der Ureinwohner auf

Bei der gewaltsamen Auflösung einer Strassenblockade der Ureinwohner nahe dem Ort Bagua in der Provinz Amazonas im Norden Perus sind am gestrigen Freitag, dem 5. Juni 2009, mindestens 9 Polizisten und 7 Zivilisten ums Leben gekommen. Andere Quellen sprechen gar von bis zu 27 toten Zivilisten. Etwa 100 Verletzte sind außerdem zu beklagen, darunter vier Kinder. Die friedlich demonstrierenden Indianer sollen sogar von Hubschraubern aus beschossen worden sein.
Peru: Viele Tote nach Polizeimassaker am Rande des Regenwalds weiterlesen

Peru: Indianeraufstand gegen Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds

Regenwaldzerstörung stoppen!
Regenwaldzerstörung stoppen!
Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert.

Die Indianergemeinschaften beklagen, dass bereits jetzt rund 70% des peruanischen Amazonasgebiets für die Öl- und Gas-Exploration konzessioniert ist, die das Leben der Menschen und der Artenvielfalt des Amazonas gefährden. Demonstranten haben den Pumpbetrieb der Erdölpipeline der staatlichen Ölfirma gestoppt. Perus Präsident Alan Garcia antwortete darauf, dass “kleine Gruppen” nicht der “Entwicklung” des Amazonasgebiets im Wege stehen dürfen. Am 9. Mai hat die peruanische Regierung den Notstand für 60 Tage ausgerufen. Militär-und Sondereinheiten der Polizei wurden entsendet, um die friedlichen Proteste gewaltsam zu unterdrücken und die Interessen der überwiegend großen Unternehmen aus dem Ausland zu schützen. Mehrere Fälle von Gewalt gegen indigene Demonstranten waren zu verzeichnen.
Peru: Indianeraufstand gegen Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds weiterlesen

St.Florian nicht möglich: MP Carstensen muss CCS-Gesetz im Bundesrat ablehnen!

Nachfolgend wird eine geringfügig veränderte und gekürzte Pressemitteilung des BUND Schleswig-Holstein dokumentiert.

Wenn Ministerpräsident Peter Harry Carstensen seine Äußerung, er wolle keine CO2-Pipeline aus einem anderen Bundesland nach Schleswig-Holstein zulassen, Ernst meint, muss Schleswig-Holstein in Berlin das CCS-Gesetz ablehnen. Der Gesetzentwurf sieht keine Beschränkungen für einzelne Bundesländer vor, ein Pipelinebau darf nicht grundsätzlich verwehrt werden. Eine St. Florians Politik, keine CO2-Endlager in Schleswig-Holstein, aber in Niedersachsen oder in der Nordsee, ist nach dem Gesetz nicht möglich.
St.Florian nicht möglich: MP Carstensen muss CCS-Gesetz im Bundesrat ablehnen! weiterlesen