Präsident Obama muss den Agrospritwahn stoppen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V. dokumentiert. Deutsche Übersetzung des Protestschreibens.

Zuckerrohr in Brasilien ist eine soziale und ökologische Katastrophe

Präsident Obama hat versprochen, die Treibhausgasemissionen zu verringern und erneuerbare Energien zu fördern. Doch unglücklicherweise besteht ein großer Teil der von Obama vorgeschlagenen Lösungen in der weiteren Steigerung der Agrosprit-Produktion, sowohl in den USA als auch im Ausland.

Die neue amerikanische Regierung darf nicht die Augen vor den überwältigenden Beweisen verschließen, dass Agrokraftstoffe den Klimawandel durch Abholzung der Wälder und Zerstörung anderer wichtiger Ökosysteme verstärken. Die Umwandlung von Nahrungsmitteln in Agrosprit verknappt das Nahrungsmittelangebot und erhöht die Lebensmittelpreise, sodass mehr und mehr Menschen auf der ganzen Welt an Hunger und Unterernährung leiden. Menschenrechtsverletzungen und der Raubbau an Böden und Wasser sind weitere Probleme.
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28. März 2009: 30. Jahrestag der Harrisburg-Reaktorkatastrophe

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des BBU e.V. dokumentiert.

BBU fordert sofortigen Atomausstieg

(Bonn) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e, V. fordert anlässlich des 30. Jahrestages der Reaktorkatastrophe im amerikanischen Atomkraftwerk Harrisburg (28.03.1979) die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Nach Auffassung des BBU ist der Betrieb von Atomkraftwerken und Uranfabriken unverantwortlich. Bereits im sogenannten Normalbetrieb setzen sie Niedrigstrahlung frei, zudem werden radioaktive Stoffe mit der Abluft und dem Abwasser freigesetzt. Das Atommüllproblem beginnt bereits beim Uranabbau in Niger, Kanada und anderswo, und weltweit ist weiterhin kein sicheres Endlager für die bereits vorhandenen Atommüllberge in Sicht. Untermauert werden die Anti-Atomkraft-Argumente durch die Kinderkrebsstudie, die Ende 2007 veröffentlicht wurde.
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Pressekonferenz: Mal richtig abschalten – auf nach Berlin am 5.9.2009

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. dokumentiert.

Am Dienstag, 31.3.09 ist der 30. Jahrestag des Anti-Atom-Trecks nach Hannover.
Die Bauern des Wendlandes hatten unter dem Motto „Albrecht wir kommen“ einen einwöchigen Treck gestartet, der am 31.3.1979 mit einer riesigen Demonstration in Hannover endete.

30 Jahre später wird es wieder einen Treck geben: „Mal richtig abschalten – auf nach Berlin am 5.9.2009“ sagen die Bauern und die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und rufen gemeinsam mit Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen zum Treck und zur Großdemonstration am 5.9.09 in Berlin auf.

Wir laden Sie herzlich ein zu einer Pressekonferenz

am 30. März 2009 um 11:00 Uhr in das Leineschloss, Hannover
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Keine längeren Laufzeiten für Biblis A und Brunsbüttel

Nachfolgend wird ein geringfügig veränderter und gekürzter Artikel von contrAtom dokumentiert.

Die Laufzeiten der Atomkraftwerke Biblis A und Brunsbüttel werden nicht verlängert. Die Kraftwerksbetreiber RWE Power und Vattenfall scheiterten am Donnerstag vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit ihrer Forderung, sogenannte Reststrommengen des lange stillgelegten Kernkraftwerks Mülheim- Kärlich auf die beiden AKWs zu übertragen.
Damit müssen die beiden mehr als 30 Jahre alten Meiler wie im Atomkonsens vereinbart in absehbarer Zeit vom Netz.
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Amphibienschutz: Straßenquerungen müssen qualitativ und quantitativ zulegen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Mengen – Im Kampf gegen den alljährlich zehntausendfachen Amphibien-Tod auf den Straßen Baden-Württembergs fordert der NABU dauerhafte Lösungen statt andauernder Flickschusterei. Bei einem Vor-Ort-Termin in Mengen (Kreis Sigmaringen) begutachtete NABU-Landeschef Dr. Andre Baumann heute gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Ernst Behringer sowie Vertretern des Innenministeriums, des Regierungspräsidiums, des Landratsamtes und der Gemeinde einige Amphibien-Leiteinrichtungen. „Um den Amphibien-Tod dauerhaft abzustellen, brauchen wir bessere und mehr Straßenquerungen für Kröten, Molche und Frösche“, forderte Baumann. „Hier in Mengen gibt es einige Querungshilfen. Das begrüße ich sehr. Allerdings sind sie teilweise schlecht umgesetzt. Es muss sich also nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ etwas ändern.“
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Noch keine Bagger am Fehmarnbelt

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU Schleswig-Holstein dokumentiert.

Dänisches Parlament verabschiedet Planungsgesetz

Berlin/Kopenhagen – Das dänische Parlament verabschiedete gestern das Planungsgesetz zur festen Fehmarnbeltquerung. Von dänischer Seite wird damit der Planungsprozess parlamentarisch legitimiert, der mit dem Staatsvertrag zwischen Dänemark und Deutschland angeschoben wurde. Geplant ist der Bau einer 19 Kilometer langen Brücke zwischen dem dänischen Rødby und Puttgarden auf der Insel Fehmarn.
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NABU S-H dementiert dpa-Meldung

Dementi: Kein Ausschluss vom Gespräch
Zur gestrigen Meldung von dpa, der NABU habe nach Aussage des Kappelner Bürgermeisters Feodoria darauf gedrungen, dass Wirtschaftsminister Dr. Marnette und Herr Feodoria nicht an der Sitzung am 24. März 2009 zu Port Olpenitz in der Staatskanzlei teilnehmen, erklärt der NABU-Landesvorsitzende Hermann Schultz: „So verlockend es auch ist, die Aussage in der Öffentlichkeit wirken zu lassen, es bedürfe seitens des NABU quasi nur eines ‚Fingerschnippens‘, damit der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, sich nicht traut, seinen Wirtschaftminister Dr. Marnette und den Kappelner Bürgermeister Feodoria mit zum Gespräch in die Staatskanzlei einzuladen: Im Sinne der Wahrheit, der der NABU sich verpflichtet fühlt, können wir dies nur dementieren. Zu keiner Zeit hat der NABU oder ein anderer Vertreter der Klägergemeinschaft ‚Port Olpenitz‘ auch nur andeutungsweise darauf gedrungen, beide vom Gespräch auszuschließen“. NABU S-H dementiert dpa-Meldung weiterlesen