Genmais gefährdet Schmetterlinge

Quelle: NABU

Europäische Behörde räumt erstmals Risiken ein

Berlin – Der NABU kritisiert, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) keine Bedenken gegen den Anbau der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 hat. Zu begrüßen sei jedoch, dass die EU-Behörde erstmals mögliche Risiken für Schmetterlinge und andere so genannte Nicht-Ziel-Organismen einräumt. Sie rät daher in ökologisch sensiblen Gebieten zu Schutzmaßnahmen, um einen Kontakt mit gentechnisch veränderten Pollen zu verringern. Das in MON 810 enthaltene Bt-Gift könne einer Reihe von europäischen Schmetterlingsarten gefährlich werden. MON 810 ist in Deutschland seit April aus Vorsorgegründen verboten.
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Bundesrat stimmt über Fehmarnbelt-Gesetz ab

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

Miller: Länderkammer nimmt schweren Eingriff in der Ostsee in Kauf

Berlin – Als TOP 43 von insgesamt 93 Tagesordnungspunkten wird der Bundesrat in seiner 860. Sitzung am heutigen Freitag das Gesetz zum Bau einer festen Fehmarnbeltquerung durchwinken. „Die Länderkammer nimmt mit der Zustimmung zum Bau einer Riesenbrücke zwischen Fehmarn und dem dänischen Lolland schwerwiegende Eingriffe in das Ökosystem Ostsee in Kauf. Diese Entscheidung erfolgt übereilt. Ich hoffe, dass sich die Parlamentarier über die Tragweite dieser Entscheidung bewusst sind“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Nachdem das Gesetz bereits den Bundestag passiert hat, gilt das Votum des Bundesrates für den Bau von Europas größten und umstrittensten Infrastrukturprojekt als sicher.
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Öko-Protestcamp auf der Krim

Ab dem 7. August wird bei Sewastopol am Schwarzen Meer ein Camp stattfinden, um gegen den Bau eines riesigen Kohle-Terminals in der Stadt zu protestieren, der die Gesundheit der EinwohnerInnen und die Umwelt der ganzen Region bedroht. Der Awlita-Konzern bereitet im Zentrum Sewastopols (auf der ukrainischen Halbinsel Krim im Schwarzen Meer) den Bau einer Bahn/Schiff-Verladungsstation mit einer Kapazität von 8,5 Megatonnen pro Jahr vor.
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Kiel: Erdkröten wandern über den Meimersdorfer Weg

Jedes Frühjahr kommen Erdkröten aus dem Bereich Vieburger Gehölz zum Laichen an den Schulensee. Aufgrund der lange Zeit trockenen Witterung etwas später als in den Vorjahren macht sich nun der Nachwuchs auf den Weg zu den Lebensräumen der Eltern rund um den Hof Petersburg. Damit die jungen Erdkröten diese Rückwanderung unbeschadet überstehen, wird der Meimersdorfer Weg am Schulensee von Freitag, 10. Juli, an für voraussichtlich vier Wochen für Autos gesperrt. In dieser Zeit sind von der Neuen Hamburger Straße (L 318) kommend nur die Grundstücke bis zur Poppenbrügger Au mit dem Auto erreichbar. Von der Hamburger Chaussee aus bleibt der Meimersdorfer Weg bis zur Abzweigung Hof Petersburg befahrbar. Der Postillionweg und der Hof Petersburg sind ohne Einschränkung erreichbar.
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WWF fordert Verkaufsstopp für Sushi-Tunfisch

Quelle: WWF Deutschland

Population im Mittelmeer droht bis 2012 auszusterben. / Sushi-Meister sollen auf Roten Tunfisch verzichten.

Angesichts der dramatischen Lage des Blauflossentunfischs startet die Umweltschutzorganisation WWF eine europaweite Schutzkampagne. Händler, Restaurants, Verbraucher und – vor allem – Sushi-Meister sollten zumindest solange auf die begehrte Delikatesse verzichten, bis sich die Bestände wieder erholt hätten. Nach WWF-Angaben wird derzeit noch immer viermal mehr Blauflossentunfisch gefangen, als nachhaltig wäre. Wenn sich an der Fischereipraxis nichts ändere, könnte die fortpflanzungsfähige Population nach WWF-Untersuchungen bis zum Jahr 2012 aus dem Mittelmeer verschwunden sein. In Deutschland sind es vor allem die Sushi-Bars, die den Blauflossentunfisch (auch Roter Tunfisch genannt) als Delikatesse servieren.
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Bergenhusen: NABU stattet Störche mit Satelliten-Sendern aus

Quelle: NABU Schleswig-Holstein

„Hobor” und Kollegen gehen mit dem Solar-Rucksack auf Afrika-Reise

Bergenhusen – Der NABU rüstet Weißstörche mit Satelliten-Sendern aus. Die Aktion im schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen ist Teil der Zugvogelkampagne „Born to Travel – Zum Fliegen geboren“ des NABU-Dachverbandes BirdLife International. Ein erstes Storchenmännchen mit Namen Hobor wurde bereits mit dem notwendigen Gepäck, einem 35 Gramm schweren Solarsender, versehen. Durch die Informationen der Sender erhofft sich der NABU wertvolle Informationen über den Zugverlauf und die Rastgebiete von Weißstörchen. Auf der Internetseite www.NABU.de kann dann jeder ab August die Reise von Hobor über die Türkei, Israel und Ägypten ins östliche oder südliche Afrika live verfolgen. Zwei weitere „Kollegen“ sollen bis Ende Juli noch mit Solar-Rucksäcken ausgestattet werden.
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Keine Schweizer Franken für Regenwaldvernichtung !

Quelle: Protestaktion von Rettet den Regenwald

Indonesien ist dabei, seine größten Schätze zu verspielen: Für weitere Palmöl-Monokulturen opfert das große Inselreich seine einzigartigen Regenwälder. Am Spieltisch sitzen die indonesische Regierung, mulitnationale Konzerne und Banken – und wir. Denn durch die deutsche und europäische Agrosprit-Politik ist unser Durst nach Palmöl für den Tank ungebremst. Verlierer sind natürlich zuerst die Menschen und Tiere, die mit den Wäldern ihre Lebensgrundlage verlieren. Doch was verliert die Weltgemeinschaft, wenn das Klima auf der Erde unerträglich wird?
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