WWF fürchtet baldiges Aussterben der Raubkatzen. / Ilegaler Handel mit Tiger-Körperteilen in Asien viel zu hoch.
Nach einem neuen Bericht der Umweltstiftung WWF und des Artenschutzprogramms TRAFFIC leben weltweit nur noch rund 3.500 bis 5.000 Tiger in freier Wildbahn. Damit gehört die größte aller Raubkatzen zu den am stärksten bedrohten Tierarten dieser Erde. Der südchinesische Tiger, von dem vor zehn Jahren wahrscheinlich noch 20 bis 30 Individuen existierten, könnte mittlerweile ausgestorben sein, so der WWF. „Ursache für den dramatischen Bestandsrückgang ist neben dem Lebensraumverlust vor allem die Wilderei und der illegale Handel mit Tigerknochen, Fell oder Zähnen“, sagt Volker Homes, Leiter WWF-Artenschutz. „Wenn im Kampf gegen die Wilderei nicht schnellstens ein Durchbruch gelingt, wird es Tiger bald nur noch in Zoos geben.“ Bestandszahlen 2009: Tiger am Abgrund weiterlesen
Kategorie: Tiere
Tiere
Europäische Fledermausnacht am letzten Augustwochenende
NABU koordiniert Aktionswochenende für die gefährdeten Nachtjäger
Hannover – Wer Fledermäuse in einer lauen Nacht entdecken will, muss schon sehr aufmerksam sein, um die schwarzen Silhouetten der wendigen Flugkünstler gegen den dämmerigen Nachthimmel zu erkennen. “Einfacher geht es auf geführten Fledermauswanderungen, bei denen mit Hilfe von Ultraschalldetektoren den Fledermäusen bei der Insektenjagd zugehört werden kann“, sagte Axel Roschen, NABU-Fledermausexperte. Diesjähriger Höhepunkt ist die 13. Europäische Fledermausnacht vom 29. auf den 30. August 2009, bei der in einer Nacht in 32 Ländern Europas Veranstaltungen zu Fledermäusen angeboten werden.
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Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes?
Quelle: NABU Schleswig-Holstein
NABU zur geplanten Änderung des schleswig-holsteinischen Landeswaldgesetzes: Überflüssig wie ein Kropf
Nach Auffassung des NABU ist die vorgesehene radikale Änderung des Landeswaldgesetzes vollkommen überflüssig. Das geltende Waldgesetz von 2004 hat die Grundfunktionen des Waldes – Holznutzung, Naturschutz und Erholungswert – ausgewogen berücksichtigt. Die geplante Neufassung rückt dagegen wieder die wirtschaftlichen Interessen zu Lasten der Umweltbelange und der Erholungsfunktion weit nach vorne.
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Wilderei wieder auf dem Vormarsch
Quelle: WWF Deutschland
Dramatischer Anstieg der Wilderei bei Nashorn und Elefant. / Thailand: WWF warnt vor illegalen Elfenbein-Souvenirs.
Frankfurt – Nachdem die Zahl der illegal abgeschossenen Elefanten und Nashörner längere Zeit konstant oder gar rückläufig war, kam es innerhalb weniger Jahre zu einem dramatischen Anstieg der Wilderei. Nach einem aktuellen Bericht des WWF und des Artenschutzprogramms TRAFFIC werden allein in Südafrika und Simbabwe monatlich zwölf Nashörner illegal abgeschossen. Wilderei wieder auf dem Vormarsch weiterlesen
Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas
Quelle: Stadt Linz
Wo Europa einst geteilt war, quert heute ein grünes Band den Kontinent: Ein einzigartiges Ökosystem zwischen Wildnis und Kulturlandschaft.
Die Ausstellung präsentiert ein internationales Naturschutzprojekt, das die vielfältigen Landschaften am ehemaligen Eisernen Vorhang erhalten und ihre Natur und Kulturwerte nachhaltig sichern will. Auf einer Länge von 8.500 km sind quer durch Europa wichtige Rückzugsgebiete für Wildtiere wie Bär, Luchs und Wolf entstanden – vom subarktischen Lappland über die Ostseeküste, die zentraleuropäischen Mittelgebirge und Flussniederungen bis zur Schwarzmeerküste an der bulgarisch-türkischen Grenze. Linz: Ausstellung Das grüne Band Europas weiterlesen
Erfolgsstory der Aktion Fledermausfreundliches Haus geht weiter
Quelle: NABU Schleswig-Holstein
1000. Plakette verliehen
Die neuesten Fledermausfans wohnen in Neuengörs, Kreis Segeberg. Heute, 14. Juli, werden die Schüler der Grundschule Neuengörs mit einer Urkunde und der 1000. Plakette „Fledermausfreundliches Haus“ geehrt.Die Erst- bis Viertklässler haben sich in einer Projektwoche gemeinsam von allen Seiten dem Thema Fledermaus genähert und dabei mit tatkräftiger Unterstützung des Hausmeisters mehrere Fledermauskästen angefertigt. Die neuen Quartiere für hausbewohnende Fledermäuse hängten sie dann an der Fassade der Schule auf.
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Ba-Wü: Anzeige wegen illegaler Freisetzung von Gen-Mais
Quelle: Demeter Baden Württemberg
Die Landesverbände von Bioland, BUND, Demeter und NABU haben bei der Staatanwaltschaft Stuttgart eine Anzeige gegen Unbekannt wegen nicht genehmigter Freisetzung von gentechnisch veränderten Maispflanzen eingereicht. Bei ihrer Anzeige stützen sich die Verbände auf ein rechtswissenschaftliches Gutachten, aus dem hervorgeht, dass bereits der Aufwuchs geringer Spuren illegaler Maissorten eine Straftat darstellt. Um Schäden an Mensch und Umwelt zu vermeiden, fordern die Verbände, die verunreinigten Maisbestände unverzüglich zu ernten und zu vernichten.
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