BUND warnt vor mehr Elektrosmog durch neue Mobilfunk-Sendeanlagen

Berlin: Anlässlich der Bekanntmachung der Versteigerungsregeln für neue Funkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor dem massiven Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland gewarnt. Es fehlten notwendige Schutzmaßnahmen für Anwohner und Nutzer, wenn es wie geplant Anfang nächsten Jahres zur Versteigerung der Frequenzen an die Mobilfunkbetreiber komme. Außerdem befinde sich gegenwärtig ein weiteres Funknetz für die Sicherheitsbehörden im Aufbau, so dass vor allem in ländlich strukturierten Gebieten mit einer wesentlichen Zunahme der Elektrosmogbelastung zu rechnen sei. BUND warnt vor mehr Elektrosmog durch neue Mobilfunk-Sendeanlagen weiterlesen

Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer.

Die Landschaft ernährt ihre Insekten nicht mehr.
Die Honigbienen in Deutschland leiden mitten im Sommer an Futtermangel und würden verhungern, wenn sie nicht vom Imker mit Zuckerwasser am Leben erhalten würden. „Der Futtermangel in der Natur ist dramatisch“ erklärt Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der biodynamischen Demeter Imker und Träger des Förderpreises ökologischer Landbau. Beobachtungen an seinen eigenen Bienenvölkern und beunruhigende Meldungen von Imkerkollegen aus ganz Deutschland, veranlassen ihn, jetzt einen Alarmruf zu starten..„ Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben – und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind“. Imker und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm: Honigbienen verhungern mitten im Sommer. weiterlesen

Gericht verurteilt Gentechnikgegner in Kitzingen

Gendreck weg!
Gendreck weg!
Keine Bereitschaft, über die Gentechnik überhaupt zu diskutieren
Am zweiten Verhandlungstag wegen der großen öffentlichen Feldbefreiung im letzten Jahr verurteilte Amtsrichter Betz beide Angeklagte zu 45 Tagessätzen. Er ging nicht auf deren Argumentation ein, nach der die anerkannte Gefahr, die von den Genmaispflanzen ausgeht, ihr uneigennütziges Handeln rechtfertigen könnte
Der Anwalt der Angeklagten stellte einen Beweisantrag zum Problem der Auskreuzung und des Bienenflugs. Er beantragte, anstatt einer Vielzahl von Anträgen, die die Feldbefreierin Cecile Lecomte vorbereitet hatte, die Biologin Dr. Martha Mertens als sachverständige Gutachterin zu laden. So wollte er den Prozess abkürzen und doch die wesentlichen Fragen erörtern. Denn der von den Beklagten entfernte Mais war ja kurze Zeit später von der Bundeslandwirtschaftsministerin verboten worden, weil er eine Gefahr für die Umwelt darstellt.. Gericht verurteilt Gentechnikgegner in Kitzingen weiterlesen

Ba-Wü: Anzeige wegen illegaler Freisetzung von Gen-Mais

Quelle: Demeter Baden Württemberg

Die Landesverbände von Bioland, BUND, Demeter und NABU haben bei der Staatanwaltschaft Stuttgart eine Anzeige gegen Unbekannt wegen nicht genehmigter Freisetzung von gentechnisch veränderten Maispflanzen eingereicht. Bei ihrer Anzeige stützen sich die Verbände auf ein rechtswissenschaftliches Gutachten, aus dem hervorgeht, dass bereits der Aufwuchs geringer Spuren illegaler Maissorten eine Straftat darstellt. Um Schäden an Mensch und Umwelt zu vermeiden, fordern die Verbände, die verunreinigten Maisbestände unverzüglich zu ernten und zu vernichten.
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Forsa-Studie: 78 Prozent der Deutschen wollen kein Genfood

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Schavan lässt Umwelt und Soziales bei Gentechnik außen vor

Berlin – Mit Blick auf den am morgigen Mittwoch (20.5.) geplanten Runden Tisch zur Zukunft der Grünen Gentechnik in Deutschland haben der NABU und die Verbraucher-Organisation Slow Food Bundesforschungsministerin Schavan aufgefordert, auch über die ökologischen und sozialen Folgen der Biotechnologie zu diskutieren.
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Bienen und Schmetterlinge müssen sich sputen

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Nachricht des NABU dokumentiert.

Frühling im Zeitraffer: auf Winter folgt Sommer

Berlin – Der NABU hat auf den ungewöhnlichen Witterungsverlauf in diesem Frühjahr hingewiesen. Noch Anfang April ist die Natur rund drei Wochen zurück gewesen. Dann wurde es plötzlich warm, wodurch die Pflanzenwelt nun mittlerweile knapp zwei Wochen weiter ist als üblich.

„Nach einem langen Winter hat die Natur aufgrund der extremen Witterung innerhalb von zehn Tagen eine explosionsartige Entwicklung durchgemacht“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dieser „Frühling im Zeitraffer“ habe zur Folge, dass zahlreiche Frühblüher wie Buschwindröschen oder Scharbockskraut ihre Wachstums- und Vermehrungsphasen in kürzester Zeit abschließen müssten, bevor sich das dunkle Blätterdach der Laubwälder über ihnen schließe.
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NABU kritisiert Hubschrauber-Giftdusche gegen Maikäfer in Ba-Wü

Nachfolgend wird eine geringfügig gekürzte und veränderte Pressemitteilung des NABU dokumentiert.

Stuttgart/Freiburg – Der Naturschutzbund NABU kritisiert scharf die am Mittwoch 22. April 2009 beginnende Vergiftung der Maikäfer am Kaiserstuhl. Am 31. März hat das Regierungspräsidium Freiburg die Maikäferbekämpfung im Kaiserstuhl genehmigt. Mit Hubschraubern werden vor allem über Waldrändern im Kaiserstuhl großflächig Insektizide versprüht. Dabei sollen auch besonders geschützte Biotope, EU-Vogelschutzgebiete und EU-Fauna-Flora-Habitat-Gebiete mit dem tödlichen Gift eingenebelt werden. Genau diese Gebiete, die den Kaiserstuhl im In- und Ausland berühmt gemacht haben und die jährlich tausende von Besuchern anlocken. „Auch wenn der Kaiserstuhl im Westen Deutschlands liegt, darf der Maikäfer nach Auffassung des NABU nicht in Wild-West-Manier bekämpft werden“, sagt Dr. Andre Baumann, Vorsitzender des NABU Baden-Württemberg.
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