EU-Agrarzahlungen: Jetzt auch bayerische Daten im Netz

München – Ab heute veröffentlicht auch Bayern die Empfänger von EU-Agrarzahlungen im Internet. Wie das Landwirtschaftsministerium in München mitteilte, können die Daten im Lauf des Vormittags auf der Homepage des Bundesamts für Landwirtschaft und Ernährung unter www.agrar-fischerei-zahlungen.de abgerufen werden. Die dortigen Suchfunktionen leiten auf eine bayerische Ergänzungsseite weiter. EU-Agrarzahlungen: Jetzt auch bayerische Daten im Netz weiterlesen

Natur- und Umweltschutz braucht interkulturelle Perspektiven

WissenschaftlerInnen benennen neue Herausforderungen für Umweltverbände, Umweltpolitik und Forschung
Bonn/Lüneburg. – Fast 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Doch weder in den Institutionen des amtlichen Natur- und Umweltschutzes noch in den Umweltverbänden treten diese Menschen sichtbar in Erscheinung. Auch in den wissenschaftlichen und den öffentlich-politischen Nachhaltigkeitsdebatten fehlt die interkulturelle Perspektive. Natur- und Umweltschutz braucht interkulturelle Perspektiven weiterlesen

Bundesregierung vergibt Chance zum Schutz vor schädlichen Chemikalien.

Tausende gefährliche Stoffe weiterhin auf dem Markt
Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wirft der Bundesregierung vor, sich unzureichend für den Schutz der Verbraucher vor gefährlichen Chemikalien einzusetzen. Zur heute endenden Frist hätten die EU-Mitgliedsstaaten lediglich 14 Stoffe für ein Verbot vorgeschlagen. Insgesamt steige die Zahl der als besonders besorgniserregend eingestuften Stoffe damit auf 29. Der BUND und andere Verbände haben hingegen eine Liste mit 484 schädlichen Chemikalien vorgelegt, die die offiziellen Kriterien der europäischen Chemikalienverordnung REACH für ein Verbot erfüllten (REACH steht für Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien). Bundesregierung vergibt Chance zum Schutz vor schädlichen Chemikalien. weiterlesen

A-Moll statt A-Müll – Musikalische Provokation in Gorleben geplant

Gorleben soll leben
Gorleben soll leben
Mit klassischer Musik will die bundesweite Aktionsgruppe Lebenslaute am kommenden Sonntag in Gorleben gegen die Atomenergie demonstrieren: Ein Konzert hinter den Zäunen, die das Gelände des geplanten Atommüll-Endlagers von der Öffentlichkeit abschotten. Klassische Chor- und Orchestermusik soll dort am Sonntag, den 9. August unter dem Motto A-Moll statt A-Müll erklingen.
Mit der Kombination von Zivilem Ungehorsam und überwiegend klassischer Musik macht die Lebenslaute schon seit mehr als 20 Jahren auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam. Die Initiative besteht aus politisch aktiven Musikern und Musikerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet. A-Moll statt A-Müll – Musikalische Provokation in Gorleben geplant weiterlesen

Wasser-Fußabdruck: Deutschland verbraucht drei Mal jährlich den Bodensee

WWF-Studie: Deutscher Wasser-Fußabdruck von 159,5 km³ jährlich. / Wasser-Importe aus Brasilien, Elfenbeinküste, Spanien und Türkei.
Frankfurt – Nach einer am Montag veröffentlichten Studie der Umweltstiftung WWF hat Deutschland einen jährlichen Wasser-Fußabdruck von 159,5 Mrd. m³ – das ist mehr als das dreifache Volumen des Bodensees (48 Mrd m³). Darin berücksichtigt ist nicht nur der direkte Wasserverbrauch, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene Virtuelle Wasser. „Umgelegt auf die Einwohnerzahl hat damit jeder Deutsche einen täglichen Wasser-Fußabdruck von 5288 Litern, was etwa 25 Badewannenfüllungen entspricht“, sagt WWF-Experte Martin Geiger. Und das, obwohl der direkte Wasserverbrauch von Privatpersonen in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf gerade einmal 124 Liter pro Tag zurückgegangen ist. Rund die Hälfte des deutschen Wasserbedarfs wird über ausländische Produkte importiert. Damit führt die Bundesrepublik, obwohl sie in einer wasserreichen Region der Erde liegt, jedes Jahr 79,5 Mrd. m³ Wasser ein. Wasser-Fußabdruck: Deutschland verbraucht drei Mal jährlich den Bodensee weiterlesen